Mittwoch, 8. November 2017

Sterben muss ein jeder mal/Nicht so schüchtern/Kafka-Intensivlesen/Euro 2000

23.07.2000
"Ich könnte leben und lebe nicht", Franz K.
"Ab 18/20 hat Kafka es fast nicht mehr geblickt, paar Lichtblicke."

2007!
Weil er in diesen Jahren nichts schrieb, erst 1922 begann er mit seinem reifen Spätwerk: "Das Schloss", "Ein Hungerkünstler", "Der Bau" (Kafkas Tiergeschichten waren überhaupt gut).

Like Kafka
Heute habe ich die Potenz, aber ich schreibe nicht.

Vor und zurück, das ist der Hit!
05.07.2000: "Nicht so schüchtern" von Philip G. Zimbardo mir ausgeliehen, und Franz Kafka, sofort begann ich mit dem Schreiben; zuerst "Nicht so schüchtern"-bezogen, das Werk las ich aber nicht weiter, ist eh Humbug, bei Kafka verging die Zeit im Flug ("Dichter über ihre Dichtungen", "Sieben Prosastücke", die ich aber im Juli noch nicht zu Ende las, auch weil ich krank war); 2000 war der l17te Geburtstag von Franz Kafka (am 3. Juli).

August 2000
Erst kam die Fußball-EM in Belgien/Holland (Frankreich wurde gegen Italien mit 2 : 1 nach Verlängerung Europameister), dann das Kafka-Intensivlesen ab Mitte August, bis Oktober 2000; die Kafka-Phase war also knappe 2 Monate lang (obwohl er mich ganz nie mehr verließ), dominierte das 2011-Redigieren aber lange Zeit: "Zeit für '2011'! Ein Episodenroman". Ich fand Kafka auch während meiner ersten Schulzeit gut, blickte ihn im Gegensatz zum Deutschlehrer (in Wirklichkeit blickte ich Kafka vermutlich anders), dessen interpretatorische Herangehensweise war eine andere als meine, eine unselbständigere, denn alle Deutschlehrer werden im Gymnasium mit Kafka traktiert, und dann noch einmal während des Studiums, professorenzentriert.

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