Oktober
2000
"Kein
freier Tag heute. Ich muss die Veröffentlichung forcieren: '2011'
(der Titel kam spontan) erscheint mir wichtiger als 'Do something',
da es konservierbarer, aktueller, Gegenwart, nicht tote Vergangenheit
ist, dem Manuskriptinhalt kann ich mich stellen, auch über Kafkas
'Prozess' reden, meine Thesen vertreten; die Bekannten können mich
erschlagen, verklagen, verführen, kein Schlüsselroman, freie
Meinungsäußerung, ich mit Schwächen und Stärken, man kann mich
sehen, anfassen, live, but wirklich lebendig, ehrlich, unbedeutend,
bedeutend; Angst vor der Courage, einfaches und doch kompliziertes
Leben, hier und heute, unverschleiert, aus meiner persönlichen Sicht
von der Welt, mir, meinen Bezugspersonen in diesem Paradoxon, mit
meinen Geistesblitzen und meiner Schreibunfähigkeit, wie heute,
Ängsten, Gefühlen, und mit Frauen unausgelebtem Sexualtrieb."
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