"Hochzeitsvorbereitungen
auf dem Lande und andere Prosa aus dem Nachlass"
Das
Titelstück aus Franz Kafkas Nachlass hat 18 Seiten, ist spannend,
das Buch hat 359 Seiten, davon haben vielleicht 50
Veröffentlichungsqualität, literarisch besehen. Das Titelstück ist
spannend, leider unvollendet, der Rest ist größtenteils Schund,
Kafka wollte die Veröffentlichung auch nicht, ich lieh mir das Buch
wegen dem "Brief an den Vater" aus, man kann diesen Brief
aber auch vergessen, Kafka schrieb ihn 1919, in einem der drei Jahre,
in denen er nichts Literarisches schrieb, krank war und rumkurte,
viele Briefe schrieb, viele KG's von ihm publiziert wurden,
Kurzgeschichten.
Wie
ich vor Jahren bereits vermutet habe, kannte Kafka die Psychoanalyse
Freuds, er bewegte sich auch in deren Dunstkreis, unter all den
Intellektuellen Prags und Wiens. Überhaupt war Kafka gebildet, lebte
bürgerlich, hatte mit Arbeitern wenig zu tun, höchstens in seinem
Versicherungsjob. Diesen sechsten Band von Kafkas Gesammelten Werken,
der Taschenbuchausgabe von 1976, Frankfurt am Main, hatte ich mir
schon mal 2001 ausgeliehen, als ich wegen meiner Blinddarmentzündung
im Krankenhaus lag, der mir raus genommen wurde; -ich kann total
verstehen, dass ich solch ein Werk im Krankenhaus nicht zu Ende las.
Das
Tiparillorauchen und -Zählen in der Buchhaltung, 2000
Einstimmung
und gedachtes Einführen in das Nichtrauchen. Und regelmäßig
Tagebuch führte ich im Juli 2000 nicht, trotz der Vornahme vom
10.07.; ich las erstmal Kafka, an dem ich mich schreibmäßig auch
orientierte, deshalb auch alles von mir publiziert haben wollte; aber
Kafka ist bekannt gewesen, als sein Schund nach seinem Tode raus
gebracht wurde.
Kafka
konnte sehr gut schreiben, das blickte er nicht, sonst hätte er
alles versuchen müssen, um die "Hochzeitsvorbereitungen"
zu veröffentlichen; viele Kurzgeschichten, die während seiner
Lebzeit veröffentlicht wurden, hatten das Niveau nicht, viele
Erzählungen. Kafka starb 1924, er wurde 1883 geboren.
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