Freitag, 30. Dezember 2016

Kafka-Symposion/Gertrude Urzidil/Schleimig mit sch/Thomas A.

A very beautiful Anders
Widerlich, schleimig, wie die Gertrude Urzidil im Kafka-Symposion.

15.02.08
Was das heißt, weiß ich nicht, es bezieht sich aber auf einen Urzidil-Artikel zu Franz Kafka in einem Kafka-Symposion-Buch, vielleicht das von 1966 (sie starb 1977), der vermutlich nicht kritisch war, anheimelnd, freundlich ausgedrückt; einige Artikel gaben was her, also gehe ich heut vielleicht in die Wiener Stadtbücherei, um das Werk auszuleihen, falls es das noch gibt? Gibt es, es ist es: Online-Angaben praktisch null.
Und es müsste wohl schleimig heißen?

"Der andere Prozess"/Alte Bilder/Felice

Ein gewöhnlicher Tag
Bemerkungen zu Elias Canettis "Der andere Prozess", "Kafkas Briefe an Felice" (Edition Akzente, Hanser, München, Wien 1984, Seite 83: "Es war ein gewöhnlicher Tag...", Kafka-Zitat).
Bei Canetti ist Felice einmal Grund zum Schreiben, dann wieder zum Nichtschreiben (reziprok mit dem Glück ihres Verhältnisses), etc. Und das soll logisch sein? Paar hingeworfene "Begründungen" werden geliefert, "hingeworfen" ist das richtige Wort.
Trotzdem ist das Büchlein lesenswert (auch an Silvester).
Und außerdem: Schade, dass Felice Bauer kein Tagebuch geführt hat bzw. es nicht erhalten ist, wurde, überhaupt, dass man nichts über sie erfährt!
Und: Sie ähnelt meiner Großmutter.

Frühaufsteher/Halb 5

16 Uhr 35
Dreieinhalb Stunden sinnlosen Aufseins (Wachseins)... Man merkt, ich lese wieder Kafka (-Abhandlungen, Interpretationen, Auszüge, Zitate).

Donnerstag, 29. Dezember 2016

Exfreundin/Videospiel/Das Schloss/Dringend nötig

Umgnatialy
Als ich heute endgültig aufwachte, schon so überschlafen war, dass ich aufstehen musste, da dachte ich daran, dass es noch nicht einmal einen Monat her ist, seitdem ich mit ner Frau schlief, als ich das letzte Mal mit einer Frau schlief, dass ich das letzte Mal das zweifelhafte Vergnügen hatte, mit Umgnatia Biss zu geschlechtsverkehren. Und heute doch so dringend eine Frau benötigen würde, daran dachte ich, aber es stimmt nicht mehr. Ja, es ist noch nicht einmal 2 Tage her, dass ich Elsa an der Hand hatte (im Videospiel, aber nicht nur: sie reichte mir zum Abschied die Hand [hat das etwas zu bedeuten? Iddi Josie!]), zum ersten Mal, nur deshalb die Klammerung, nur deshalb?
Meine Position ist klar, ich will Elsa, aber Freitag war ich mutlos. Und alles, was ich heute schreibe, ist verlogen: "Das Schloss" (in der Fassung der Handschrift) im dritten Versuch beendet, Franz Kafka, seine Tagebücher angefangen zu lesen - und schon auf mich stolz.
Stolz, d.h. Verlogenheit: Mit Kafka verfliegen die Stunden und ich habe ein Alibi, um nichts zu tun.

Überkritisch/Style of Writing

Die Handschrift
Mit dem Redigieren beginnen, mehr oder weniger alles verwerten, d.h. abtippen, aber nicht alles als Roman, sondern teilweise als KG's oder den Memoiren zuschanzen. Mehr oder weniger original, that's my style of writing, außer haarsträubendem Blödsinn bzw. zu großen Themensprüngen: Kunst like "Kafka"? No!

Anatomie der Frauen/Haifisch-Becken/Cokalas

Beim Zocken gewonnen
Und dann will ich auch noch und so, mir einen Cassetten-Recorder von meinen Eltern leihen, im Post-Office nen Telefon-Lautsprecher besorgen, mir ein anatomisches Medizin-Lexikon kaufen (ich will die Anatomie der Frauen im Buche studieren, neben dem Fummeln [mit Cokalali 2, so a Süße, jeh])! Mir "Das Schlofs" vom alten Franz (eigentlich Schloss) und "Das Ufer" von Bondarjew ausleihen, auch "Die Psychologie des Sexualverhaltens", "Wie werde ich ein Autor?" Wie?

Schund-Verlag/Buttermilch/Crime und Action/Heißes Telefon: anrufen!/Meine Nummer

Wow, hier isses
"Zeit für 2001", das Manuskript, das ihrem Verlagsnamen alle Ehre macht: Schund? Schund-Verlag!
"Zeit für 2001": dumme Sprüche, Aphorismen, Sinnverwirrendes und dazu noch ein Episodenroman, Lebensberatung, Crime, Action, Humor und Sachbuch in einem...
Und falls es nicht in Ihr Verlagskonzept passt, dann sollten Sie ausnahmsweise Ihr Programm erweitern und dem Erfolg anderer Kleinverlage folgen! Denn auch im Verlagsgeschäft gilt die Regel: Verkaufen vor (Be-) Nutzen (Seien Sie mal ehrlich, wie viel der von Ihnen bewichsten Bücher haben Sie auch gelesen?)!
Bisherige Werbung in eigener Sache: Radio-Interview (Konserve): Werbung für "Zeit für 2001" und JL Berger in Bezug auf das Thema Schüchternheit (Name und Telefonnummer der Redakteurin können Sie auf Verlangen erfahren), Windjacke mit "Zeit für 2001"-Emblem, Mundpropaganda.
Vorhaben (nach Veröffentlichung): Szene-Kneipen-Verkauf, Arbeitslosen-Zentrum (W) und Freizeitzentren-Lesungen, Bittgänge zu Wiener Buchhandlungen; -hier müsste mein billiges und erfolgversprechendes Werbekonzept greifen (auch für TV?), um Details zu erfahren, müssten Sie mich kontaktieren, da es auch für andere Bücher zu verwerten ist.
Eine Titelalternative zu "Zeit für 2001", obwohl es in ist ('Zeit für Coca-Cola Zero' u.a.) und die Stellung "2001" es wird, wäre: "0930/666666", die Telefonnummer des Verfassers der berühmt-berüchtigten Wien-Kontaktanzeigen!
Die erfolgreichste: "Hässliche, fette, schlanke, blöde, faule, kaputte, depressive, alte, langweilige, hübsche, geile, frigide, reizlose, arbeitslose Mädchen und Frauen, bitte bei mir, frustriert und aggressiv, anrufen: 0930/666666, jederzeit, außer sehr nachts, tja, ja..."
Oder auch: "Allein in meinem Zimmer, mit einem Buch vergnüg ich mich, mit einem Pornobuch! Und damit es nicht so bleibt: Experimentierfreudige, nicht professionelle Frauen, deren Hobby Sex ist, zu gegenseitigen Schämtaten übern halben Tag oder länger gesucht! JL Berger: 0930/666666."
Und andere Goodies, des weiteren die guten Molkerei-Multivitamin- und Buttermilch-Werbesprüche, die guten, nicht veröffentlichten: "Eins, zwei, weg - Buttermilch, der Kalorienschreck!" "Traurig? Lieber nicht, lieber Multi-Vitamin-Buttermilch!" "Bemerkenswert vitamin-potent: Multi-Vitamin-Buttermilch!" "Zehn-Früchte-Fit mit Buttermilch!" "Vitafit mit Buttermilch!" Und ähnliche geistige Höhenflüge, aus dem schier unerschöpflichen Sprüche-Potential des JL Berger!
Weitere Titelalternativen: "Jocelyn", "Hart und erbarmungslos", "Notyst-Maly", "Schüchternheit und ihre Folgen" u.a.
Und danach ist "Langsam, aber es geht voran" angesagt: Die (literarische) Welt wartet auf das Großereignis: Berger kommts! Und und und...
Noch ein Wort zu Form und Inhalt von "Zeit für 2001": "Statt eines Vorwortes" könnte auch "Gesammelter Anfangsunsinn" heißen und nach dem literarischen (kafkaesken, also auch schwer verständlichen) Kapitel "Angst" könnte ein Vorwort zum Alkogramm folgen: Schreiben befreit oder Selbstporträt eines Alkoholikers (Wiederholungen, Zeitsprünge, Gedächtnislücken, Irrealismus etc.).
Mit freundlichen Grüßen,
JL Berger

"Zeit für 2001! Ein Episodenroman"/Hobbies/Blaise Cendrars/Peitscht den Rotärschen die Tage aus!

2000
Zeit für "2001"! Ein Buch von JL Berger: Beeinflusst von F. Kafka, Mark und Bruno T., Blaise Cendrars, New Newstadto K., Sir Winfred L., Advokato, K. und Genossen und vielen, vielen anderen mehr.

Und dann gibt es noch die Stichwortsammlung für "2001"
Kafka-Jahr ist (fast) vorbei, Zeit für Berger (beste vorstellbare Kafka-Werbung im Jahre 1)! Ein Un-Buch mit Bleistift, damit Sie die Stellen, die Ihnen nicht gefallen, streichen können (und wieder ausradieren)...

Heute sage ich: Du!
Und: Franz Kafka, Mark Twain, B. Traven, New Kopf, Winnie Labber, Bruder Advokato, Exchef Kand...

Noch sah es kein Lektor so, die Frage aber ist
Wen wollte ich heiraten?
Übrigens: Jägerin und Vergiessmeinnicht (Spritz los!) haben "2001" schon abgelehnt (deshalb "unfähige Lektoren"), Jägerin habe ich wegen Kafka gewählt; aber es gibt auch noch tausend andere Dinge, die mich interessieren, z.B. Bücher:
1). "Wie man einen Mann aufreißt", von Constanze Elsner; Heyne-Buch 01/6109.
2. "Hochzeitsvorbereitungen auf dem Lande und andere Prosa aus dem Nachlass" von Franz Kafka.

Meine Hobbies
Lesen (Twain, Cendrars, B. Traven, Kafka, Berger, Schnitzler: größtenteils tote Autoren; Zeitungen + Illus[trierte]), Schreiben (autobiographische Romane und Kurzgeschichten), Mode, Sehen (Beobachten), Fotografieren (Gelegenheitsphotographie: Objekte und Menschen), Creaisation (z.B. Werbesprüche, dumme Sprüche, Kontakt-Anzeigen; Parties, Zimmerdesigning), Spiele (Schach, Karten-Zocken, um Geld; Würfel- und Gesellschaftsspiele), Kino- (eher Kritiken) und TV-Filme, Sport (TT [Tischtennis], Tennis, Olympia, LA-WM), Fußball (passiv [und früher aktiv]: WM, EM, Europapokal), Partei (Ladendienst), Schlafen (Hassliebe), Heimwerken (außer Elektrik und Elektronik), Sexsport (auch Groupsex, Wichsen).

Dienstag, 27. Dezember 2016

Drei Autoren (Personen)

BMK - tre personar
Berger, M., Kafka.

"Psychologie des Sexualverhaltens"/Unwissen/Ein fünfjähriger Knabe/Sigmund Freud

Psychologie des Sexualverhaltens, 2
"Der kleine Hans", (Schwanz, by JL Berger), S. Freud, 1909, (nach: Norm und Konformität, Hg.: C.F. Graumann, Göttingen 1912, Seite 27): S. Freud: "Analyse der Phobie eines fünfjährigen Knaben" (Ges. W. Bd. VII, Frankfurt, 1909)...
Das fällt mir dazu ein: Hat Kafka Freud gelesen? Siehe F. Kafka: "Das Schloss", Roman in der Fassung der Handschrift, Hg.: Malcolm Pasley, S. Fischer, Frankfurt am Main 1982, Kapitel 13: "Hans", S. 223 ff...
Bestimmt: "Ödipuskomplex" bei Freud und z.B. "Brief an den Vater" von Kafka. Guter Franz!

Montag, 26. Dezember 2016

Wie ein Hund!/Nie mehr Schweigen/Warten auf Berger

JL Berger!
Ich weiß jetzt, was Kafka im "Prozess" unter "wie ein Hund" verrecken verstand: Sehnsucht nach ... (z. B. erfüllter Liebe)... haben, doch allein verrecken, allein, zu zweit, dritt, oder auch unter Zuschauern!
Ich möchte die Welt umarmen, so glücklich, gut drauf bin ich, doch sie lässt mich nicht. Wie ein Hund glücklich sein, allein. "Wie ein Hund"... Allein, d.h. unverstanden in der Welt.

Nie mehr Schweigen!
Wenn Winnie von seinen Frauen redet, rede ich ab jetzt von Fußball, Kafkas "Schloss", dem Zocken, was ich zu der Zeit getan habe, vom Geld verdienen (während des Schlafens: Arbeitslosengeld), das ärgert ihn am meisten.
"Der Prozess" und "Das Schloss" von Franz Kafka, erschienen bei S. Fischer.

"Die Aeroplane in Brescia und andere Texte"/Autobiographie/AS

Gewisses Händchen
Über das "Fragment des 'Unterstaatsanwalts'" und die "Skizze einer Selbstbiographie": Wie konnte ich jemals so dösig sein, diese einfachen Geschichtchen nicht zu verstehen? Tja, für Kafka braucht man eben das gewisse Händchen: Ich habe "Die Aeroplane in Brescia und andere Texte" nochmal gelesen, u.a. die beiden fraglichen KG's, Kurzgeschichten. Aber jetzt zurück zu mir (nach Kafka bin ich jetzt dran, denn mich mag ich [noch mehr!])...: AS, "Ausnahmsweise simpel! Anekdoten und andere Schoten aus meinem grünen Füllfederhalter", schon gekauft?

Waldbrand/Cokala/Zweites Allerdings/Ein Typ wie ich/Abstraktion/Vokabelhefto

Reduktionen
Allerdings macht man sich durch Reduktionen das Leben einfacher (zu einfach [und langweilig]?), allerdings, zweites Allerdings ("Es ist ein Mandat", Franz Kafka lässt grüßen), darf es keine zu große, starke, Reduktion (z.B. auf ein Attribut [eines Menschen!]) sein, sonst... (siehe erstes Allerdings)! Selbstverständlich sind Reduktionen richtig (Wie könnte man je einen Menschen voll erfassen?) -und wichtig, die Reduktion ist auch ein wesentlicher Bestandteil der Abstraktionsthese (in "Zeit für 2001"). Heißt es demnach, Abstraktion statt Reduktion, oder Abstraktion ist auch eine Reduktion, eine sinnvolle Reduktion?
Ich glaube, dass Abstraktion eine sinnvolle Reduktion aufs Relevante ist. War also Inglisios bloße, verbale, Reduktion eine Abstraktion aufs Relevante, da er offensichtlichst Cokala ins Bett kriegen wollte (für mich offensichtlichst, vor allem deshalb, da ich ihn kenne)?
Abgesehen davon, wollte er mir sicherlich einen mitgeben, weil ich es nicht gerafft habe, mit Cokala zu schlafen; es war ein Seitenhieb für, auf mich, sollte es wohl werden. Wurde es? Die Frage stellt sich, was gewesen wäre, wenn ich mit Cokala beim zweiten Beisammensein geschlafen hätte, sie wäre trotzdem in Urlaub gefahren, hätte etwas mit Vokabelhefto gemacht (geschlafen), wäre sicherlich nach Wien zurück gekommen. Und dann?
Eigentlich ist noch nicht einmal sicher, ob sie mit Hefto geschlafen hätte, ihr Verhältnis zur Treue kenne ich nicht.
Es gibt viel zu machen. Ich habe keine Böcke zu...
Bei Armenia zündelte es einseitig (bei ihr), bei Cokala zündelte es einseitig (bei mir), es wird Zeit, dass es bei einer Frau und mir gegenseitig zündelt, aber keine Zweckgemeinschaft und kein Fickverhältnis, auch kein Verliebtsein (obwohl ein gegenseitiges Verliebtsein auch nicht zu tragisch wäre), sondern ein gegenseitiges Zündeln, das in eine Beziehung hinausläuft! Natürlich frage ich mich, ob ich das will, ich weiß es nicht!? D.h. ich habe Cokala wohl immer noch nicht ganz aufgegeben, obwohl sie schon Urlaubspläne (nach Italien) mit Hefto geschmiedet hat (aber das "ewige" Glück kenne ich mittlerweile ja abstrakt genug).
Eine intensive Woche würde mir schon reichen. Und warum rufe ich sie nicht an, weil sie derzeit arbeitet (und es in der Gablenzgasse mehr als ein Anwaltsbüro gibt, ich den Namen der Rechtsanwalts-Kanzlei, in der sie arbeitet, nicht kenne, keine Böcke habe, alle abzurufen, etc., etc.).
Es gibt nicht eine Idealfrau (Traumfrau), sondern tausende, aber nur einen Typen wie mich! Derzeit interessieren mich Frauen mehr als Kunst. Und was mache ich, fast nichts (in beiden Bereichen).

Ein Episodenroman/Impotenz und Schulden/Relation-Friendship

"Zeit für 2001", Impotenz und Schulden!
Zeit für 2001: Ich bin der Hauptdarsteller, das Manuskript heißt Impotenz und Schulden, I + S, weil der Held bei einer Frau viermal versagt und dreimal irgendwelche Schulden erwähnt werden, Sex + Crime, Humor, Ulrike Weh, NN (Neuer Naturalismus), Aberglauben, Angst, Beziehungskisten (Relation-Friend-Ship). Spielt in Wien, Dublin, Zeeland, London, here and there and everywhere, lockere Sprüche, Aphorismen, between Dr. jur. Frantiśek Kafka und Mark Twain, d.h. zwischen Frauen, Freunden, Erlebnissen und Schreiben, Frauen (Sexualität), Schlaf, Arbeit und Kunst. That's all, kurz und windig, 236 Seiten.

Subjektivität/Tran, Zwiespalt und langsames Erwachen/Zeit für 2001/Meine Weltsicht

Kunstavancen im Geiste Franz Kafkas
Aber davon handelt mein Erstlingswerk: Vom Tran über Zwiespalt zum langsamen Erwachen...: ”Zeit für Muße Zeit für Berger Zeit für '2001' Zeit für Muße Zeit für Berger: Zeit für '2001' (redigiertes Manuskript: 234 Seiten; 40 Zeilen à 64 Anschläge)", -endlich beendet!

Die intendierte, letzte Seite ausgesondert, hier ist sie
2001 ist konservierbar, aktuell, Gegenwart, nicht tote Vergangenheit, dem kann ich mich stellen, auch über Kafkas ”Prozess“ reden, meine Thesen vertreten, die Bekannten können mich erschlagen, verklagen, verführen, kein Schlüsselroman, freie Meinungsäußerung, Schwächen und Stärken, man kann mich sehen, anfassen, so wie ich bin, nicht wie ich war, live, but real live, nicht tot, ehrlich, unbedeutend, bedeutend, Angst vor der Courage, einfaches und doch kompliziertes Leben, hier und heute, unverschleiert, aus meiner persönlichen Sicht, meiner persönlich objektiven Sicht von mir, der Welt, meinen Bezugspersonen in diesem Paradoxon, meiner kleinen, schwächlichen Welt, hier in Wien und anderswo, mit meinen Geistesblitzen und gelegentlicher Schreibunfähigkeit, mit meinen Ängsten und Gefühlen und auch meinem mit Frauen unausgelebten Sexualtrieb.
Was mir nicht einleuchtet, muss nicht falsch sein, man sollte es dabei belassen...

Schwere Wetter/Hobbies/Mein Leben/Irland

Gesprächsthemen
Garten-Erbdrohung, erste Sexualität, ich als Schüler, vielleicht zu viel Angabe, bestimmt (!), aber: Abzockeritis, Taschenklau, Schwimmen, Oma-Erbe und Clique, Table-Tennis, Vegetieren und Meditation (Pseudo-Parapsychologie).
Tramptouren + Ausreißversuche, Pop-Musik.
Literatur: Karl May, Comics, Perry Rhodan, Twain, Traven, Cendrars, Kafka.
Lagerarbeit (reine Verblödung und Überfall, Verfolgungswahn), Präsenzdienst, Pd-Story (Patte, Grundi, Fußball, Koslowski).
Ireland, Irische Tagebücher I, II und III; Eire-Stories: z.B. Überraschungsparty, Midland-Adventures, the Cabra-Flat, our Empire, etc.
Möbel-Firma (der Praktiker erwacht), Europa-Urlaub (Französin, Bahnfahrt mit der Dortmunderin, die Portugiesin, Paris, Interrail).

Heile Welt

Meine heile Frauen-Welt
Politik interessiert mich mehr.
Kafka auch...

Neues Amerika/Allgegenwart der U-Bahnen/Hotel Occidental/Punk! Heute schon gekotzt?

Verschollen in "Amerika"
"Der Verschollene": Lesen beendet, nach 3 Tagen, ein Rätsel, alle Welten der Literatur, Horror, Aufregung (einige Stellen haben mich aufgeregt, z.B. die Allgegenwart der U-Bahnen in Amerika: Der Verschollene in Amerika wäre auch ein guter Titel, ein weiterer: Vorurteile über Amerika), Ärgernis, Karl May, B. Traven, Jokes ("Negro?"), "Das Schloss" (Brunelda, Robinson, Delamarche, Oberkellner, Oberportier des Hotel Occidental: ärgerlicher Palaverteil, mit überraschenden Wendungen im Hotel, interessant; nur ärgerlich und planlos: Brunelda und Co. [ich hätte in diesem Moment den Roman auch in die Schublade verbannt {ausweglos wie SAA}, oder Neubeginn, aber nicht mit Bruneldas Ausreise!]), "Der Prozess" ("Das Naturtheater von Oklahama"). Das beste Romankonzept Kafkas, aber ein Ärgernis (als Veröffentlichung). Das erste Buch, welches ich nach Ewigkeiten vollendet habe (zu lesen; beendet).

In Kafkas Amerika-Roman
Kein Toter! Robinson müsste sterben, Delamarche ist der Täter...
"Der Verschollene" von Franz Kafka, Roman in der Fassung der Handschrift herausgegeben von Jost Schillemeit, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main, "Das Schloss" und "Der Prozess" sind ebenfalls Kafka-Werke, zum Lesen zu empfehlen (besonders die Versionen der Handschrift), aber nicht kaufen, sondern aus ner Bücherei leihen, dein Geld leg in Berger-Büchern an, jedenfalls les den Verschollenen, dann gehn dir ein paar Lichter auf (vielleicht auch was ab), SAA, mein "Südamerikanisches Abenteuer", in NW, NeWorks, "Punk! Heute schon gekotzt?" Auch wenn nicht: Kauf NW eintausendmal.

"Amerika"-Roman/“Der Verschollene“

Roman in der Fassung der Handschrift
Auf ner Party in Wr. Neustadt gewesen und Kafkas Amerika-Roman in der Fassung der Handschrift gelesen: "Der Verschollene" ist beinahe sehr gut.

Franz Kafkas Amerikaroman
Den "Verschollenen" beendet.

Armenia/Bemerkenswert unsicher/Bohèmienabend/Party

Mittelprächtiges Desaster
Ich hatte irgendwie so etwas wie eine Freundin: Armenia Schlunz. Die Betonung liegt wohl auf hatte (wollte ich eigentlich nicht schreiben), Freundin, mit der ich nicht gepennt habe (Brustwarzen geleckt, kurz "gefingert" - fast no Regung, bei mir); gestern war ich scharf wie Nachbars Lumpi, sie wollte scheints nicht so recht. Yesterday: I was hot, she was not, today: she was hot - I was not. Heute wollte Armenia, doch ich wurde nicht recht scharf, sie griff auch nicht recht zu, ich sagte auch nicht, dass sie sich etwas mehr um meinen Kolben kümmern solle, keine künstliche Sexualität, kein Sex!
Und so verlief die Sexualität im Sande, aber wir waren recht zärtlich zueinander, -ich muss sogar bemerkenswerterweise sagen, dass es größtenteils Spaß machte. Über den ganzen allgemeinen Abend hindurch war ich nicht sicher genug, mir Armenia nicht sicher genug. Insgesamt war ich eigentlich bemerkenswert unsicher, und so war sie.
Ich muss aufpassen, dass ich nicht in den totalen Allein-Inanspruchnahme-Sumpf mit Armenia gerate, d.h. vielleicht auch umgekehrt, sie blieb heute zur Bohemiens-Nacht, nach dem Herrenabend (nichts mehr zu saufen da: Auflösungserscheinungen), ich war zwischenzeitlich mit Advokato bei einem Handballspiel, ohne Alkohol; Advokato hätte ich Armenia gegönnt und umgekehrt! Winnie nicht (er machte sie angetrunken dumm an - er gibt auch zu viel an).
Bohemiens-Nächte bei Kaffee und Wasser sind allemal besser als Saufnächte (auch billiger). Intensiver, und danach ist man auch fitter, z B. schreibfähig (wie man liest), einfach besser!
Wenn Armenia nicht die Kontakte abbricht, muss ich ihr echt sagen, was ich will und meine, z.B. dass es mich heute gestört hat, dass sie solange geblieben ist (eigentlich war sie die Rettung des Abends, -außer dem Handballspiel), dann hätte ich geschrieben bzw. nicht fern gesehen (Kafka gelesen o.a.), der Tag wäre noch gerettet, nachdem ich gestern durch sie den Arbeitstag verloren habe und die Umstellung der Aufstehzeit wieder nicht klappte. Ich wäre gestern vielleicht auch alleine ausgegangen oder Ähnliches (und dann vielleicht im Suff versackt, was durch Armenia verhindert wurde), andererseits habe ich heute auf sie aufgepasst (schlimm, -die sexuelle Post ging halt nicht ab, gelegentlich sehen könnte man sich auch so, wenn sie einen Stecher [Freund] findet). Der erste Abschied endete mit einem Kuss von mir, beim zweiten Mal wars mir egal, sie druckste verlegen rum, ich gab ihr keinen Abschiedskuss, ich hätte sie auch zum Pennen bei mir einladen können, sie hätte Ja gesagt, dessen bin ich mir sicher, aber auf Sex hatte ich keine Böcke und Angst, dass ich mich morgen früh wieder von ihr einengen lassen würde (vielleicht durch Sex, den Zeitaufwand dafür, vielleicht nur durch Zärtlichkeit bzw. ihre Anwesenheit bzw. dadurch, dass sie auf meine Kosten frühstücken würde, was mich, öfters als einmal, auch stört, ich bin kein Krösus). Eigentlich ist Armenia etwas zu kaputt, arbeitsunwillig, noch ohne Wohnung, nur mit finanzieller Unterstützung ihres "Daddys", -obwohl ich sie nie ausgehalten habe, nicht aushalten musste, that's a fact; Armenia erinnert mich an Wlagostia (etwas zu anhänglich [Klette?], körperlich nicht zu reizvoll [vielleicht auch zu wenig führend?]). Aber ich (Schwein?) habe sie auch nicht zur morgigen Party nach Wr. Neustadt eingeladen, mache ich vielleicht morgen: Armenia kümmert sich um gut aussehende Boys, ich mich um antörnende Perlen, etc.
Freunde können wir trotzdem bleiben, vielleicht auch miteinander pennen.
Mein Verhältnis zu Frauen ist tatsächlich kafkaesk, nur dass ich etwas cooler bin. Also muss ich mich der Kunst, nur der Kunst widmen, und weiterhin auf die Traumfrau hoffen, warten, Frauen anmachen (!), reich werden (to be rich).

18 Uhr 26
Armenia telefonisch nicht erreicht, sie ist wohl auf der Rolle.
"Der Verschollene" ist einer der besten Romane, die ich bisher gelesen habe, der beste Punker-Roman: Franz Kafka - der Begründer des Punk! In etwa das, was ich mir unter meinem Südamerikanischen Abenteuer (SAA) vorgestellt hatte, nur dass meine geographischen Angaben genauer gewesen wären: Ramses, die Großstadt in der Nähe von New York, Boston, die Grenzstadt hinter dem Hudson, etc.

"Gimme de light"(er), the light
Donnerstagabend war ich mit Armenia in einer Kneipe, sie pennte bei mir, wir pennten bis halb 3 (15 Uhr 00); der erste Abschied war, als ich zum Handballspiel aufbrach, der zweite um halb 5 morgens, am Samstag, danach habe ich zu schreiben begonnen; statt Herrenabend Bohemienabend (mit Frauen), inspiriert vom Kafka-Lesen; "Zeit für '2001'! Ein Episodenroman" könnte man auch einen Kurzgeschichtenroman nennen. Die GRÜNEN sind eine Partei und ich bin doof (wer weiß das nicht?), was Ficken ist bzw. wofür eine Lustwiese gut ist, weiß ich nicht, nach Sex bin ich eingepennt, auch nach sechs (Uhr)...

"Der Verschollene" in der Fassung der Handschrift/Die Stille der Nacht/Nicht einfach/Amerika

Allein
"Der Heizer" ist eine Punkerstory, jedenfalls in der Fassung der Handschrift: Kafka, that's a fantastic language, I think.

Durch Felberstraße zu ersetzen
"Und die Stille der Nacht liegt über der Dresdener Straße..."

Der Heizer“ könnte auch "Der schwule Karl" heißen
Denn schwul ist Karl wohl.

But it's not easy to read
"Der Onkel": Die Kunst wartet...
Ich muss mich mal wieder um das Rauchaufgeben bemühen!

Nicht so schlimm
War wohl doch nicht so schlimm, dass ich nicht zur Party eingeladen wurde: Eine Manuskriptseite "Zeit für 2001" getippt, 57 Seiten des Verschollenen gelesen, 2 Kurzgeschichten und die "Erionna-Problematik" geschrieben. Bisher. Fleißig, fleißig.

"Der Verschollene"
Kafkas "Amerika"-Roman in der Fassung der Handschrift, bei S. Fischer, Frankfurt am Main; ich wohne in der Felberstraße.

Sonntag, 25. Dezember 2016

Durch gemacht/Besoffen am Morgen

Als Autor
Nach Kafka komm nur noch ich!

Wieso habe ich Angst, jetzt den Tag zu beginnen?
Weil ich zu besoffen bin...

Bin ich bedröhnt!/Tiefen der Seele/Voll stoned/Schwarzer Klumpen

Gott, oh Gott (bedröhnt!)!
Aber aktiv! Lange schon nicht mehr so Kaffee-drauf gewesen wie heute, und das, was ich geraucht habe (verbrannt - ein schwarzer Klumpen), hat dazu auch beigetragen!? Wenn ich jetzt noch eine Kafka-Story lesen würde, würde ich abheben. Oder mich suizidieren, meine Werke verbrennen (mich und meine Werke). Ich spüre mich und habe etwas Angst, unergründliche, unerfindliche (Gehirnschlags-) Angst.
Ich durchlebe alle kafkaesken Tiefen der Seele und des Körpers. Der Körper ist willig, der Geist nicht, der Geist ist willig, der Körper schwach, der Geist ist schwach, der Körper ihm untertan. Ziemlich fragwürdige Angelegenheit!
So ganz schnell kommt der Tod wohl doch nicht... Hoffe ich zumindest!

Freitag, 23. Dezember 2016

The Core

Die Kernaussage
"Das Schloss" hat nichts mit Gott und der Welt zu tun, eher mit Kafka (Franz K. und Felice B.). Noch viel wahrscheinlicher aber mit dem Zwiespalt Arbeit (Büro: die diversen Kanzleien [stark an den "Prozess" erinnernd], Beamten, Sekretäre etc.) - Schreiben, Liebe (Frieda = Felice, die unerfüllte Liebe) und Schlafen: K. war kräftig, am Wesentlichen, Erreichung des Schlosses, dem Schreiben hinderte ihn immer der Schlafmangel, die Müdigkeit, als er den Schlossberg erklimmen wollte, das Schloss zu Fuß erreichen wollte, im 1. Kapitel (danach erinnerte er sich nicht mehr an diese Möglichkeit), im Duell mit Jeremias um Frieda, Kapitel 22, und auch im Monologe des "Verbindungssekretärs" Bürgel, Kapitel 23, der das Ganze, was K. während des gesamten Romans treibt, getrieben hat, gleichnishaft erklärt.

DasSchloß/9 Buchstaben

Typical Monday
"Das Schloss" hat nichts mit Gott und der Welt zu tun, eher mit Kafka (Franz K. und Felice B.). Noch viel wahrscheinlicher aber mit dem Zwiespalt Arbeit (Büro: die diversen Kanzleien [stark an den "Prozess" erinnernd], Beamten, Sekretäre etc.) - Schreiben, Liebe (Frieda = Felice, die unerfüllte Liebe) und Schlafen (K. war kräftig, am wesentlichen, Erreichung des Schlosses, dem Schreiben [zufällig besteht das Wort "Schreiben" genauso aus 9 Buchstaben wie der Name des Romans: "DasSchloß" (mit Esszett): nach Kafka, Franz: "Das Schloss", Roman in der Fassung der Handschrift, herausgegeben von Malcolm Pasley, S. Fischer Verlag, FfM 1982, 501 S.; früher, nach der Titel-Handschreibweise der Gesammelten Werke, hrsgb. von M. Brod, habe ich den Titel irrtümlicherweise "Das Schlofs" gelesen, ich hielt das "fs" für die Sütterlin-Schreibweise von einem Doppel-S, ich habe das Wort Schloss immer mit Doppel-S geschrieben] -hinderte ihn immer der Schlafmangel, die Müdigkeit, als er den Schlossberg erklimmen wollte [das Schloss zu Fuß erreichen wollte], im 1. Kapitel [danach erinnerte er sich nicht mehr an diese Möglichkeit], im Duell mit Jeremias um Frieda, Kapitel 22, und auch im Monologe des "Verbindungssekretärs" Bürgel, Kapitel 23, der das Ganze, was K. während des gesamten Romans treibt, getrieben hat, gleichnishaft erklärt).
Die Kapiteleinteilung bezieht sich auf "Das Schloss" in der Fassung der Handschrift (auch andere Versionen sind zu empfehlen), les auch andere Kafka-Bücher.

Olga's Charming

Einen deutschen Song schreiben
"Olga's Charming", inspired by "Das Schloss" in der Fassung der Handschrift, von F. Kafka.
Olga ist charmant, urdeutsch.

Motivationslos

Traurig, aber wahr
Schreiben macht mir viel mehr Spaß als Redigieren. That's hart.
Ich werde einen Roman von Kafka vollenden, entweder den Palaverroman ("Das Schloss") oder das mir unbekannte Werk ("Der Verschollene") oder das diffizilste Werk ("Der Prozess"), von den Sprach-(Schreib)-Schwankungen her, auch vom Inhaltsaufbau am leichtesten zu vollenden, das Exposé dürfte am schwersten sein.
Mir fehlt heute mal wieder alle Motivation.

Kafka-Berger-Mix

In "Zeit für '2011'! Ein Episodenroman"
"Meister der Kleinen Prosa" ist genial!

Meine Hobbies

Labbern über Hobbies
TT (Tischtennis), Badminton (?), Schach, Kafka, Schreiben, Malen (Pinsel quälen), Lesen...

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Irland 1/Was war

Dublin one
Frauen und Kunst. Naive (Frauen-) Kunst! Ich seh auch ähnlich gut aus. Nicht so viel Geld, habe ich, aber ne eigene Wohnung. Erinnerungen an Advokata A. (ihre riesigen Brüste)...
No TV und K., Kafka. Frauen anmachen with W., Winnie, und Kunst.

Nicht nur geträumt

Ohne Titel
Ich war auf eine gut aussehende Blondine scharf, bekam sie rum, einmal nur, hätte wohl unendlich oft gewollt, zumindest für den Anfang; sie kümmerte sich lieber um 2 Freundinnen von ihr, und so erlosch der Kontakt. Einige Zeit später beerbte die Blondine eine andere Frau, die angeblich die Ehefrau der Blondine gewesen sein sollte, die schwarzhaarig als Mann verkleidet rum lief, mich aber dennoch anspitzte, als ich sie bei der Beerdigungsfeierlichkeit sah; ich hielt mich aus der Angelegenheit raus, las aber die Zeitungsberichte über die Liebesromanze von Schwarz- und Blondhaar; die Stories törnten mich an, ich mischte mich in ein Gespräch von zwei Frauen ein, die über die Liebe philosophierten; mit einer kleinen Blonden kam ich in Kontakt, sie sah mittelmäßig aus, war auch so drauf, war Lehrerin, aber wir streichelten uns und begannen sogar mit leichtem Sex, in ihrem Gästezimmer der Herberge auf einem kleinen Berghügel; die Frau stöhnte mittelprächtig, hatte aber ne weiche Haut, bestand nicht nur aus Mittelmaß, ich kam einmal, machte weiter, war in guter Lust, da wurden wir gestört, wir müssten die Hütte verlassen; ich blieb dann aber noch, als Einziger blieb ich übrig, schlief aus; morgens spielte ich an meinem Glied, da kam ein Postwächter mit seiner Frau, der mich zur Bergbahn mitnahm, ich dürfe ja nicht oben bleiben; und dann kamen wir tatsächlich im Tal an, nachdem wir durch einen Tunnel gefahren waren.
Szenenwechsel, weiter Urlaub, Irland, in den Midlands, im Bus auf dem Weg nach Dublin: Und die Mittelmäßigkeit mit dabei, aber ich kam an sie nicht ran, ich wollte mit ihr reden, aber vor allem mit ihr schlafen, ich wusste ja, dass sie schöne Dessous besaß und trug und die törnten mich auch an, auch die kremfarbene Wäsche, die unter ihrem Rock durch schien; aber sie wich mir aus, jedenfalls kamen wir zu keinem Kontakt, dann machte der Bus eine Rast, nicht zu weit von Dublin entfernt, aber auch nicht zu nahe dran, ich wollte jedenfalls zu Fuß dort hingehen, obwohl ich Skinheads mir entgegenkommen sah, wollte die Innenstadt erreichen, wie K. den Schlossberg; hatte ich aber nen Grund, in die Stadt zu gehen? Nein, meine Bekannten waren im Rasthaus, einem Hochhaus, und dann erschrak ich doch vor dem Wege in die Stadt, ging zum Rasthaus zurück, hatte ich mich verlaufen, wo war ich? In der Nähe von Dublin, aber Irland war fern, mein Heim am River Liffey nicht zu erreichen.
Und viele Frauen kamen vor, alle in reizender Wäsche, eigentlich nur teurer Unterwäsche.

Sonntag, 4. Dezember 2016

"Der Prozess"/Blaise Cendrars

Vornahmen
Ich habe vor, mir den "Prozess" und eine Auto- bzw. Biografie Kafkas und Gedichte von Blaise Cendrars auszuleihen.

"Dichter über ihre Dichtungen": Franz Kafka

Übergangslos
Bei der Lektüre von "Dichter über ihre Dichtungen", "Franz Kafka": Irgendwie habe ich nicht konkrete, verschwommene Zusammenhänge zwischen Kafkas "Betrachtung"-Kommentierung und einer Kurzgeschichte von Twain entdeckt (welche?), in meiner Erinnerung entdeckt, erahnt (der Ort, das Lesen, die Geschichte). Oder waren es doch Kurzgeschichten von Kafka, irgendwann habe ich mir Kafka ausgeliehen, allerdings nicht zu Ende gelesen!?
Die Türhüter-Geschichte "Vor dem Gesetz" muss ich schon gelesen haben!

15.11.1911/Schreiben/Arbeit

1 Uhr 30
Die kafkaeske "Wenn-man-heute-schreibt-schafft-man-morgen-nichts-hält-die-Doppelbelastung-Schreiben-Büro-nicht-durch-das-ist-ungesund-Schlafmangel-Angst vor dem Schaffen der morgigen Arbeit setzt ein: "Das kann nicht gesund sein, das kann nicht gesund sein" (Franz Kafka: "Tagebücher 1910 - 1923", Gesammelte Werke, hrsg. von Max Brod, Frankfurt am Main 1964, S. 161 [15.11.1911], zitiert aus: "Franz Kafka: Dichter über ihre Dichtungen", herausgegeben von Erich Heller und Joachim Beug, E. Heimeran/S. Fischer Verlag, München 1969, 190 S.; Seite 120...)!
Zu Recht, denn ich kenne das Drama ja auch von mir selbst, obwohl ich nicht nur gut auf Schreiben drauf bin, sondern auch gut schreibe (wie man hoffentlich sieht)...

Meister der Kleinen Prosa

Büro- und Schreibstand
"Gestern Abend schon mit einem Vorgefühl die Decke vom Bett gezogen, mich gelegt und wieder aller meiner Fähigkeiten bewusst geworden, als hielte ich sie in der Hand; sie spannten mir die Brust, sie entflammten mir den Kopf, ein Weilchen wiederholte ich, um mich darüber zu trösten, dass ich nicht aufstand, um zu arbeiten: 'Das kann nicht gesund sein, das kann nicht gesund sein', und wollte den Schlaf mit fast sichtbarer Absicht mir über den Kopf ziehn. Immer dachte ich an eine Mütze mit Schirm, die ich, um mich zu schützen, mit starker Hand mir in die Stirne drücke. Wie viel habe ich gestern verloren, wie drückte sich das Blut im engen Kopf, fähig zu allem, und nur gehalten von Kräften, die für mein bloßes Leben unentbehrlich sind und hier verschwendet werden." Franz Kafka: "Tagebücher 1910 - 1923", Gesammelte Werke, hrsg. von Max Brod, Frankfurt am Main 1964, S. 161 (15.11.1911); zitiert, aus: "Franz Kafka: Dichter über ihre Dichtungen", hrsg. von Erich Heller und Joachim Beug, E. Heimeran/S. Fischer Verlag, München 1969, Seite 120.
Ich konnte stundenlang nicht einschlafen, und die Arbeit im Büro quälte sich den ganzen heutigen Tag dahin, was habe ich verpasst?

Meister der Kleinen Prosa, Teil zwei/Felice Bauer und Elke Bumse

F. und Elke B.
"Ich konnte damals nicht heiraten, alles in mir hat dagegen revoltiert, so sehr ich F. immer liebte. Es war hauptsächlich die Rücksicht auf meine schriftstellerische Arbeit, die mich abhielt, denn ich glaubte diese Arbeit durch die Ehe gefährdet. Ich mag Recht gehabt haben; durch das Junggesellentum aber innerhalb meines jetzigen Lebens ist sie vernichtet. Ich habe ein Jahr lang nichts geschrieben, ich kann auch weiterhin nichts schreiben, ich habe und behalte im Kopf nichts als den einen Gedanken und der zerfrisst mich. Das alles habe ich damals nicht überprüfen können. Übrigens gehe ich bei meiner durch diese Lebensweise zumindest genährten Unselbständigkeit an alles zögernd heran und bringe nichts mit dem ersten Schlag fertig. So war es auch hier." Franz Kafka, a.a O., Seite 365 (09.03.1914), zitiert aus: "Franz Kafka: Dichter über ihre Dichtungen", hrsg. von Erich Heller und Joachim Beug, E. Heimeran/S. Fischer Verlag, München 1969, Seite 139.
So ähnlich stellt sich bei mir das Problem mit Frau B. dar; nur dass schriftstellerische Arbeit durch wenig Geld (Armut) zu ersetzen ist und es sich nicht um Hochzeitsvorbereitungen handelt.

Heller und Beug/Kein Wort

08. April 1914
"Gestern unfähig, auch nur ein Wort zu schreiben."
Franz Kafka, "Dichter über ihre Dichtungen", a.a.O., Seite 139.
Siehe auch: Franz Kafka, "Tagebücher 1910 - 1923", herausgegeben von Max Brod, Frankfurt am Main 1973, Taschenbuchausgabe, Seite 233.

Nichts versäumt/Auf der Galerie-Kopie/Armer Mensch

Misch-Masch
Wenn die Kunst stirbt, sterbe ich, ich sterbe aber nicht für die Kunst.
Einen Video-Recorder würde ich nicht umsonst annehmen, ein Cassetten-Recorder ist auch überflüssig (Geld sei Dank habe ich dieses Problem nicht), TV reicht.

Nur nichts versäumen ("Auf der Galerie"-Kopie)
Wenn ich eine Platte nicht besitze, einen Film nicht sehe, die Zeitung nicht lese, versäume ich nichts (man muss schließlich Prioritäten setzen können).
Wenn ich einen Film nicht versäumen könnte und z.B. zur Arbeit müsste, dann würde ich mir eben den Film angucken und alle Konsequenzen auf mich nehmen, da ich ihn aber nur nicht versäumen möchte...

Fleißiger Briefschreiber

Brief an Max Brod
"Ich könnte leben und lebe nicht", Franz K.
Ab 18/20 hat Kafka es fast nicht mehr geblickt, paar Lichtblicke.
Im Brief vom 05. Juli 1922...

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Kafka beeinflußt

Neue Signatur: JL-08
Ich habe Angst, dass ich nicht einschlafe, oh, diese geistige Potenz!

Kafka/Ein großer Autor/Erzählung/Die innere Welt

Wenn man nur die äußere Welt kennen lernt, verpasst man vieles.
Wer nur die äußere Welt kennen gelernt hat, hat vieles versäumt.

KAFKA
Eines schönen Tages kam Franz K. in ein einsam gelegenes Dorf in der Hohen Tatra, Niemiec.
Er kehrte im dortigen "Dorfgasthaus" ein und bestellte sich erstmal ein Viertel. Die Bedienung, eine nette Dame gesetzteren Alters, nahm die Bestellung entgegen, lächelte und sagte: "Fremde verirren sich selten nach Niemiec."
Sie brachte den Weißwein, denn um einen solchen handelte es sich: "Wohl bekomms." Franz, der eine weite Reise hinter sich hatte, lehnte sich zurück, dachte an einen Wald-Spaziergang, den er zur Verdauung unternehmen wollte, denn er beabsichtigte auch eine Kleinigkeit zu speisen. "Der Wein schmeckt aber nach Satz", dachte er: "Wirtinnn..."
Er erwachte: "Niem...", erneut explodierte etwas in seinem Gehirn.
"Der Waldspaziergang, Seiltanz." - "Unterm Bett!" Gedanken. "War es die Bedienung? Wer war es?" Dämmer. Schmerz, Explosion, nichts. Die Zeit bestand nur noch aus Qual.
!?Alles Denken ist vorbei?!
"Warum, ich wollte doch nur!"
Da durchbohrte sein Herz den Pflock.
Schweigend trägt die Prozession den Fremden zu Grabe.

"Die Aeroplane in Brescia und andere Texte" begonnen...

Unvollendet
Kafka wühlt die eigenen Urängste in einem, in sich selbst, auf.
Ich glaube, vieles von Kafka zu verstehen, unter anderem, dass es bei einigen Stories nichts zu verstehen gibt, sie einfach unvollendet sind. Gute oder schlechte, auch mittelmäßige Ideen, Spontaneinfälle wurden nicht zu Ende geführt (Unzufriedenheit mit der Geschichte, dem Inhalt stellte sich ein), weil sie eben einer Augenblicks-Idee entsprangen und dann nicht in letzter Konsequenz durchgeführt wurden oder konnten: Müdigkeit, der regelmäßige Arbeitstrott im Büro (der Zeitaufwand!), erlahmendes Interesse, Selbstzweifel, der Faden konnte nicht mehr richtig aufgenommen werden, riss, Hypochondrie, tatsächliche Krankheiten, zum Ende (des Lebens) hin, auch Nachlassen der geistigen Potenz, Konzentrationsmängel, Lethargie.
Ein weiterer Grund für die Mystifikation ist die kommerzielle Ausschlachtung durch M. Brod und verschiedene Verlage: das Aus-dem-Zusammenhang-Reißen, die vielen Erklärungs- und Deutungsversuche, Glorifizierung (jedes, aber auch jedes Wort wurde im Original übernommen, im Laufe Brodscher Neuausgaben und Sichtungen ohne zu große zeitliche Sorgfalt); sprachliche Deutungsversuche: Ich bin der Meinung, dass Kafka einfach die Grammatik nicht 100%ig beherrschte; ein Indiz, z. B. bei schnellem Schreiben, vor allem abends und in Zeitnot, macht man (machte er) einiges Nebensächliche verkehrt, -die Redigierung fehlt.
Trotz allem ist Kafka ein großer Autor!

Sterbend schon, lebe ich, lebend werde ich sterben/Es ist ein Mandat

Ist es ein Mandat?
"Es ist ein Mandat" ist ein Gleichnis, das zuerst, am Anfang, erklärt wird. Ein schlechtes Gleichnis übrigens, mit einem schwachsinnigen Titel (von wem stammt er?) und einer logischen Aussage, die aber erst erkannt und formuliert werden musste: "Sterbend lebt man, lebend stirbt man."
Ich selbst schrieb nichts, da ich mich schlaff fühlte, erst Kafka brachte mich hoch...
"Es ist ein Mandat" im Rahmen von "Die Aeroplane in Brescia und andere Texte", siehe da. Zu empfehlen: Franz Kafka: "Gesammelte Werke in 7 Bänden", herausgegeben von Max Brod, Fischer Taschenbuchverlag, FfM o. J. (ohne Jahr, die neueste Edition).
 

Dienstag, 29. November 2016

Brods "Der Prozess"/George Orwell/Neue Ordnung/Franz Kafka

Zu lesen
Den "Prozess" beendet...
Inhaltlich 4 (als Note), Spannung und Flüssigkeit 2 +, mit drei Nachworten von Max Brod versehen; 328 Seiten, erschienen im S. Fischer Verlag, FfM 1965; Roman mit Anfang und Ende, ca. 10 Kapitel fehlen.

"Der Prozess"
Kafka hat wie eine Sucht von mir Besitz ergriffen, jetzt lese ich schon das dritte Kafka-Buch in 4 Tagen.
Sogar "Der Prozess" hat mich von der ersten bis zur letzten Seite, mit Ausnahme der Seiten 81 bis 92, Ende des 3. Kapitels der 3. Ausgabe der Gesammelten Werke, gefesselt. Im Gegensatz zu Brod würde ich die Kapitel bzw. Fragmente wie folgt ordnen:
1). Erstes Kapitel
2). Viertes Kapitel
3). Zweites Kapitel
4). Drittes Kapitel
5). "Zu Elsa"
6). Fünftes Kapitel ("Der Prügler"), ein notwendiges Kapitel, irgendwo nach Kapitel zwei anzuordnen, könnte aber auch vor dem 7. Kapitel stehen; inhaltlich notwendig, der Ort des Geschehens ist fraglich (Abstellkammer der Bank, ein Irrtum Kafkas?)!
7). Sechstes Kapitel
8). "Ein Fragment" (könnte auch Teil des Sechsten Kapitels sein, der Abschluss)
9). Siebentes Kapitel
10). "Staatsanwalt" (laut Aussagen Brods zeitlich und inhaltlich nicht einzuordnen)
11). Achtes Kapitel
12). "Das Haus" -der gestrichene Teil, zumindest aber seit: "Wie einfach war die Überlistung des Gerichtes!..." könnte auch nach dem Zehnten Kapitel ("Ende") handeln.
13). Neuntes Kapitel
14). "Fahrt zur Mutter"
15). Zehntes Kapitel
Das Fragment "Kampf mit dem Direktor-Stellvertreter" ist weder zeitlich noch inhaltlich eindeutig anzusiedeln, vermutlich aber zwischen Kapitel Sieben und Neun (K. fühlte sich mal wieder stark).
Der Roman beginnt mit K. als lässigem Helden, der alles nicht zu eng sieht, bis Kapitel Sechs. Vom Sechsten bis Neunten Kapitel ist er vom Prozess doch betroffen, teilweise stark und kämpfend, teilweise mitgenommen, depressiv und kränklich.
Zwischen Achtem Kapitel, "Das Haus" und dem Neunten Kapitel fehlen einige Kapitel (zeitlich zu große Lücken).
Vor dem Zehnten Kapitel fehlen einige, da K. sich dort völlig ergeben hat, nicht mehr kämpft, oder die Möglichkeit der Austricksung des Gerichts erkannte, den "Tod".
Das Werk beginnt als Kritik an gesellschaftlichen Zuständen, an Staat, Gerichtswesen, Verwaltung (Verselbständigung und Unüberschaubarkeit, Bestechlichkeit u. a.); präzisiert dann die Verlorenheit des Individuums, der Intelligenzija (Selbstbedauern, auch die Kapitel mit den Frauen lassen darauf schließen), etc. Dann folgen religiöse Wirrnisse: ziemlich planlose Mystifizierung des Gerichts und der Vollzugsbeamten, logisch nicht entwirrbare, da verwirrte Darstellung der Personen "oben und unten", ihrer Handlungen, sinnlose Erklärung des Gleichnisses vom "Türhüter": Kafka brachte zwar gute Gleichnisse, war aber nicht imstande, sie zu erklären, siehe auch: "Es ist ein Mandat" (es ist an und für sich schwachsinnig, einleuchtende Gleichnisse umständlich zu erklären).
Eine Frage stellt Kafka speziell im Schlusskapitel: Selbstmord, ja oder nein, Warten auf den Tod (z. B. bei schwerer Krankheit) oder Erlösung (und dann Bestrafung?) oder (wenn meine These in Bezug auf die Einordnung des gestrichenen Teils des "Hauses" Kafkas Intention entsprach) Tod, und dafür Belohnung.
Gott sei Dank ist Kafka viel-deutbar, falls Brods überreligiöse Deutung zutreffen würde (dass er "...dem hohen religiösen Maßstab... nicht entsprechen konnte", den er an sich stellte; Max Brod), würde ich jede Minute mit Kafka als Verschwendung ansehen.
Aber Kafka hat ja des Öfteren ins Tagebuch geschrieben, dass Brod es nicht blickt.
Urängste (Glauben und Aberglauben, Himmel und Hölle, Angst vor dem Etwas nach dem Tode) ließ das Schlusskapitel im ersten Augenblick bei mir entstehen, nicht nur der Abschluss, dass K. das "Messer zweimal in seinem Herzen umgedreht wurde." "Wie ein Hund" verreckte er.

Orwell's "Prozess"
Ich bin mir absolut sicher, dass George Orwell den "Prozess" gelesen hat: "1984" ist eine komprimierte, durch organisierte, neuere Fassung des "Prozesses". Am Anfang des "Prozesses" schien es mir, als lese ich "1984". Das einzige, was den Roman sinnvoll macht; neben den vielen Deutungsversuchen eines einfachen Werkes: Ein Roman mit Anfang und Ende, ca. 10 Kapitel fehlen.
Es wäre nicht schlimm gewesen, kein Verlust für die Literatur, wenn das Manuskript verbrannt worden wäre...
"1984" ist im Ullstein Taschenbuch Verlag, FfM-Berlin-Wien 1978, erschienen.