Donnerstag, 25. Februar 2016

Präsenzdienst-Bereitschaftsdienst/Ein Fragment/Tote Autoren können sich nicht erklären/Kafka und Brod/Mein Deutschlehrer

Ein Fragment
Wie ich jetzt weitermachen soll, ist mir zwar nicht so ganz klar, aber ich hoffe, dass ich bald was finden werde. Heute, vor ca. einer Stunde, wusste ich etwas, aber das ORF-Fernsehen machte das zunichte, Österreichischer Rundfunk. Natürlich war es meine eigene Schuld, den Mist zu schauen, ich wäre fast eingeschlafen. Davor, dann kam ich auf die Idee, dass die Fußball-WM-Übertragung schon begonnen hätte, machte die Kiste an, immerhin etwas: Ich habe heute keinen Anschiss bekommen, noch nicht einmal eine kleine Anmache. Es hing irgendwie mit der Übung, dem Schlafentzug, zwangsweisen, zusammen, natürlich, wieso eigentlich natürlich, auch mit Monika (über Monika werde ich vielleicht später etwas schreiben, wenn ich es kann). Jedenfalls war ich, als ich auf die Idee kam, die noch verbleibenden 2- und einhalb Stunden der Bereitschaft mit Schreiben, welch lange (Schaffens-) Pause, zu verstreunen, müde (Ballermann, ein Zimmerkamerad, hatte den Mut, zuerst zu fragen, ob er schlafen darf und ich ihn wecke: 1st, the winner), jetzt wieder das Gleiche, im Glücks- und Überlegenheitsgefühl gegenüber Nicht-Autoren (reine Vermutung von mir). Leider ist es unbeschreiblich, ich gebe mir allerdings auch keine Mühe, es zu versuchen. Jetzt habe ich schon fast eine DIN-A4-Seite handge-jetzt, -schrieben, fertig, nur Blödsinn, wer will das schon lesen, ich hoffe Sie, glaube es allerdings nicht. Jedenfalls versuche ich seit längerer Zeit bestimmte Erregungszustände, Gefühle verständlich zu verfassen, leider vergeblich. Jedenfalls starte ich jetzt einen neuen Versuch, geschrieben, nicht nachgedacht (achten Sie auf die Kommatasetzung und Betonung, sonst geht ihnen der Sinn verloren, wie bei einigen Autoren, z.B. Brod und Kafka, den z.B. [schon wieder] ich anders als der Lehrer auslegte, Tests über so etwas sind Blödsinn, ich wüsste gerne Kafkas oder Brods persönliche Meinung, allerdings schätze ich [ich rauche zu viel, immer noch Marlboro, frage mich jedoch, ob das nicht Schleichwerbung ist?] selbst: Berger, wieso Berger, schon wieder, scheiß Schnupfen, ich denke leider oder doch nicht leider schneller, als ich zu schreiben vermag [geschwollene Schreibweise], muss mir endlich das Viele-in-Klammern-Setzen abgewöhnen, Erklärungen, die den Leser ja fast zum Idioten stempeln, ich weiß aber nicht, seit wann ich dieses idiotische Klammern habe, dass der Autor es mir genauso wenig vermitteln könnte, wie ich ihnen das Gefühl)... Jetzt endlich, nach einer halben Seite Klammerung, zur Sache: Mein Kopf zieht sich etwas zusammen, viel Blut überströmt mein Gehirn, jauchzend schön, wie die Tiefe der

Franz K.

Franz Kafka
Schade, kein Bock auf K.

Kafkas Porto-Kosten/Liebe zur Handschrift

E-Mails
Unglaublich schnell und billig, duplizierbar. Kafka musste Briefe noch von Hand schreiben, und all das Porto, das war damals bestimmt höher als jetzt: Franz war nicht reich, aber wohlhabend, wird eigentlich auch nicht berücksichtigt, in seiner Bio.

Kafka als Vielbriefeschreiber/Seltene Emails

Bei mir dauert wirklich alles etwas länger
Kafka z.B. schrieb früher Briefe, die er aufbewahrte, seine KorrespondentInnEn, erst mit dem Handy bin ich wieder soweit; Bluetooth, Bluetooth, dann braucht man die Speicherung auch nicht noch einmal zu tippen.
Teilweise schon mit dem Handheld-PC; und natürlich an verschiedenen Orten, auch die Bemerkungen zu meinen Greatest, sehr witzig.

Mittwoch, 24. Februar 2016

Nicht nur geträumt/Das Blondie, das schwarzhaarig war/Philosophie über die Liebe/Verirrungen

Ohne Titel
Ich war auf eine gut aussehende Blondine scharf, bekam sie rum, einmal nur, hätte wohl unendlich oft gewollt, zumindest für den Anfang; sie kümmerte sich lieber um 2 Freundinnen von ihr, und so erlosch der Kontakt. Einige Zeit später beerbte die Blondine eine andere Frau, die angeblich die Ehefrau der Blondine gewesen sein sollte, die schwarzhaarig als Mann verkleidet rum lief, mich aber dennoch anspitzte, als ich sie bei der Beerdigungsfeierlichkeit sah; ich hielt mich aus der Angelegenheit raus, las aber die Zeitungsberichte über die Liebesromanze von Schwarz- und Blondhaar; die Stories törnten mich an, ich mischte mich in ein Gespräch von zwei Frauen ein, die über die Liebe philosophierten; mit einer kleinen Blonden kam ich in Kontakt, sie sah mittelmäßig aus, war auch so drauf, war Lehrerin, aber wir streichelten uns und begannen sogar mit leichtem Sex, in ihrem Gästezimmer der Herberge auf einem kleinen Berghügel; die Frau stöhnte mittelprächtig, hatte aber ne weiche Haut, bestand nicht nur aus Mittelmaß, ich kam einmal, machte weiter, war in guter Lust, da wurden wir gestört, wir müssten die Hütte verlassen; ich blieb dann aber noch, als Einziger blieb ich übrig, schlief aus; morgens spielte ich an meinem Glied, da kam ein Postwächter mit seiner Frau, der mich zur Bergbahn mitnahm, ich dürfe ja nicht oben bleiben; und dann kamen wir tatsächlich im Tal an, nachdem wir durch einen Tunnel gefahren waren.
Szenenwechsel, weiter Urlaub, Irland, in den Midlands, im Bus auf dem Weg nach Dublin: Und die Mittelmäßigkeit mit dabei, aber ich kam an sie nicht ran, ich wollte mit ihr reden, aber vor allem mit ihr schlafen, ich wusste ja, dass sie schöne Dessous besaß und trug und die törnten mich auch an, auch die kremfarbene Wäsche, die unter ihrem Rock durch schien; aber sie wich mir aus, jedenfalls kamen wir zu keinem Kontakt, dann machte der Bus eine Rast, nicht zu weit von Dublin entfernt, aber auch nicht zu nahe dran, ich wollte jedenfalls zu Fuß dort hingehen, obwohl ich Skinheads mir entgegenkommen sah, wollte die Innenstadt erreichen, wie K. den Schlossberg; hatte ich aber nen Grund, in die Stadt zu gehen? Nein, meine Bekannten waren im Rasthaus, einem Hochhaus, und dann erschrak ich doch vor dem Wege in die Stadt, ging zum Rasthaus zurück, hatte ich mich verlaufen, wo war ich? In der Nähe von Dublin, aber Irland war fern, mein Heim am River Liffey nicht zu erreichen.
Und viele Frauen kamen vor, alle in reizender Wäsche, eigentlich nur teurer Unterwäsche.

Montag, 22. Februar 2016

Kafka und Palästina/Messer ins Herz/Kafka-Spielfilm/Mossad/Der perfekte Mensch

"Kafka"
Fast seelenlose Figuren inert, in dem Werk waren (Spielfilm von Steven Söderbergh, USA 1991).
Ich weiß nicht, wie die Darstellerin und die Figur heißen: "Kafkas" zweimalige Verlobte sah total niedlich aus. Der Film spielt in Prag, nur die Schlossszenen, bis der perfekte Mensch von einem Dr. Murnau geschaffen wird, sind in Farbe. In Kafkas Romanen gibt es eine Frau Grubach, im "Prozess", denke ich, im Film nen Inspektor gleichen Namens, usw. Die K.-Mörder im Prozess sind seine Gehilfen aus dem "Schloss", witzige Zwillinge, die sich total nicht ähneln: "Komm her, du kriegst ne Belohnung." Ein Messer ins Herz. Erinnert mich an die Mossad-Mörderin, die die Geliebte eines "9. September"-Terrororganisationsmembers wurde, ihn nach heißen Nächten in die Luft sprengte: "Bye, bye, Baby!" Immerhin nicht während des Liebesakts. Die PLO-Terroristen unterbanden dann den Terror gegen Israel in aller Welt: Die Macht des Stärkeren setzte sich durch. Einmal auch irrtümlich; ein harmloser Kellner in Norwegen musste sterben: "Warum denn ich?" So weit konnte er noch nicht einmal denken, da war er tot, zerfetzt, von als Männern verkleideten, weiblichen Agenten.
Die Feindschaft zwischen Israelis und Palästinensern kann kein Geheimdienst bezwingen, höchstens sie schüren, wenn der falsche Mann an der Spitze ist; die Mordaufträge gab Golda Meir, ne starke Frau. Diese Geheimdienstmorde bewahrten aber wohl tatsächlich viele Israelis vor dem Ende, fremde Länder auch vor Terrorakten, verhüteten sie; stimmt voll da.

Freitag, 19. Februar 2016

Die Befreiung! ES GEHT VORAN/Mein Schloss

20.01.2002
EGV-2 ist so etwas wie mein "Schloss"-Roman: Gelegentlich des Zieles gewahr sein, nahe, und immer weiter abdriften, Schlüsselroman, wie Kafkas Schloss für ihn: "Die Befreiung! ES GEHT VORAN".

"Die Sorge des Hausvaters"/Leicht erregt/Sitzbank/Verpasste Chancen

Und nun doch aufgeschrieben
Ich saß auf ner Bank der Uni, eine Frau kam vorbei, fragte mich, ob ich Feuer habe, ich sagte Nein, sie holte ihr Feuerzeug raus, zündelte ihre Zigarette, rauchte sie neben mir auf; ich sagte nichts, obwohl die Frau mich leicht erregte, sie ging weg.
Inka dagegen ist groß, trägt verschiedene Klamotten, ist immer gestylt, sieht modellhaft aus, fährt Bahn, redet erotisch, schreibt ein Kurzreferat über Kafka (ihre Wahl), "Die Sorge des Hausvaters", ist nicht leicht zu verstehen. Inka spricht sehr gewählt, interessiert sich für Literatur, sieht aber sportlich gut aus.

Geflecht aus Sicherheit eines relativen Grundwissens/K., wie Kafka und Karmamita/Anha Ankes/Zwei fantastische Frauen

Deshalb Spaziergänge mit K.
Einmal im Monat oder so: Karmamita kennt mich nicht, so wie ich bin, sondern wie ich im 1. und 2. Schulsemester war (im ersten Semester war ich einfach gut drauf, aber da begehrte ich Karma noch nicht, im zweiten war ich weder besonders drauf noch sah ich gut aus, bis in den vorletzten Dezember hinein, außerdem hatte sie einen Freund, da waren meine Aktivitäten eh eingeschränkt). Ich glaube, dass ihr Bild von mir ziemlich eingeschränkt ist, wie meins auch, dass sie eine absolut fantastische Frau sei, super schön, intelligent, mathegenial, nett, herausragend anschauungswürdig; und gesprächsmäßig geht es wirklich mit uns ab, sie redet so wie meine Literaturfigur.
K. war am Freitag von Männern umgeben, die auf Stuhllehnen oder Stühlen saßen, mit denen sie redete, aber die sie nicht baggerten. Sie stand als kleine Königin dieser Gruppe, teilweise ein Bein auf einen Stuhl angewinkelt gestellt, was ihren Hintern betonte. Alle Männer kannten K., Schulstundenkameraden und so, die sie bestimmt auch attraktiv finden, die Singles von ihnen wären bestimmt nicht schicksalsabgeneigt, dennoch wäre wohl kaum einer auf Karmy gekommen, wenn ich jemandem von der schönsten Frau im Raum vorgeschwärmt hätte; würde ich von gut aussehend sprechen, würde sie schon zu den Ausgewählten zählen, zu den Ausgesiebten. Ich starrte K. auch nicht an, das ist nicht mein Niveau, aber mein Blick kehrte regelmäßig zu ihr zurück (in Relation zu den anderen Menschen ruhte er ewig auf Karmamita, ah), ihr ist es aufgefallen (vielleicht auch einem Boy, der mich grüßte, wo ich ihn doch nie grüße), dass ich öfters in ihre Richtung schaute, d.h. mein Interesse an ihr hat die letztjährige Novemberlüge fixiert ("Du bist eine der schönsten Frauen der Welt!"). Was war zuerst da? Die Literaturfigur K. oder Karmamita? Und dann auch noch K., wie Kafka, na ja. Selbstverständlich würde sie sich identifizieren können, wenn sie das GEL-"Geld allein macht glücklich"-Manuskript lesen würde; aber so gesehen habe ich nichts zu verbergen: Mein Schreiben ist zwar subjektiv, dennoch ist K. relativ objektiv dargestellt, ihr wurde von mir nichts gestohlen! Karmamita weiß zwar, dass ich mit ihr ausgehen möchte, dass ich relativ hinter ihr her bin, sie weiß aber nicht, welche Person es ist, die hinter ihr her ist, d.h. sie kennt mich nicht. Durch einen Spaziergang im Monat, während der Schulzeit, z.B. in einer Freistunde, würde sie mich aber für eine Eventualität kennen lernen, wenn sie mal wieder Single werden sollte, ich weiß nicht, ob sie es nicht ist, vermute es aber sehr stark, da sie einem Boy, der sie auch seit Jahr und Tag begehrt, Kusshände zuwarf, d.h. eigentlich schon Küsse, sie ist nur dann so drauf, wenn man diese Offerten nicht annehmen kann (!), da sie sonst eher zurückhaltend, schüchtern ist, öfters auf niedliche Art und Weise errötet; auf sanftes Erröten fahre ich ab. Ich würde K. auch eine GEL-Kopie zum Lesen geben, ich habe nichts zu verbergen, aber vielleicht wird sie in die Spaziergänge nicht einwilligen (ist mir eh egal)?
Falls ich es jemals managen werde, z.B. einen Film zu drehen, würde ich Karmamita eine Hauptrolle anbieten, denn sie wird immer attraktiv bleiben, auch mit 70.

Die Novemberlüge
Als ich K. das erste Mal direkt sagte, was ich will, da sah sie schlecht aus (passiert eigentlich nie, so etwas, aber irgendwie war sie Ende letzten Jahres in ner Krise, auch als ich sie unsicher machte, wenn ich ihr tief in die Augen schaute).
Mir ist eigentlich egal, ob ich mit K. mal schlafen werde, obwohl ich mich rettungslos in sie verlieben würde, so wie sie momentan drauf ist, aussieht, nett ist! Aber meine neue Favoritin ist jetzt Eimanennta 2, Anha, sie sieht in letzter Zeit durchschnittlich besser als Karmamita aus, ist auch "lieber", ich habe zumindest zwei Stunden in der Woche relativen Kontakt zu ihr (letzte Woche nicht, Bio fiel aus); sie ist auch Deutschdozentin (also mir sinnverwandten Geistes, sagen wir mal so, müsste sie eigentlich sein; ich habe mich noch nie vernünftig mit ihr unterhalten, weil sie Lehrerin ist [?]); Karmamita ist total auf Naturwissenschaften drauf, aber ich bin ja in Mathe auch gut, habe ein Bio-Netz unter mir, ein Geflecht aus Sicherheit eines relativen Grundwissens; tja, Anha Ankes ist schöner, sieht besser aus, hat mehr Geld, ist netter, aber ich habe noch nie vernünftig mit ihr kommuniziert. Kann ich mit Anhie reden? Ich muss es bei Gelegenheit trien, ihr gegenüber so auftreten, wie ich bin: ehrlich, selbstsicher, locker, guter Schüler, einer der besten lebenden Autoren (na klar!), na sagen wir mal massenproduktivsten; locker, aber nicht arrogant, und auch im Kleinlichen zielgerichtet: Komplimente, die Annie meinen, auch an sie richten, das Wichtigste ist jedoch herauszufinden, ob ich mich mit ihr privat unterhalten kann, klaro? Klar!
Und was hat das mit Kafka zu tun (außer dem Namenskürzel)?

Donnerstag, 18. Februar 2016

Franz Kafka: "Das Schweigen der Sirenen" in neuer deutscher Rechtschreibung

"Das Schweigen der Sirenen" (Titel von Max Brod)
"Beweis dessen, dass auch unzulängliche, ja kindische Mittel zur Rettung dienen können: Um sich vor den Sirenen zu bewahren, stopfte sich Odysseus Wachs in die Ohren und ließ sich am Mast fest schmieden. Ähnliches hätten natürlich seit jeher alle Reisenden tun können, außer denen, welche die Sirenen schon aus der Ferne verlockten, aber es war in der ganzen Welt bekannt, dass dies unmöglich helfen konnte. Der Sang der Sirenen durchdrang alles, und die Leidenschaft der Verführten hätte mehr als Ketten und Mast gesprengt. Daran aber dachte Odysseus nicht, obwohl er davon vielleicht gehört hatte. Er vertraute vollständig der Handvoll Wachs und dem Gebinde Ketten und in unschuldiger Freude über seine Mittelchen fuhr er den Sirenen entgegen.
Nun haben aber die Sirenen eine noch schrecklichere Waffe als den Gesang, nämlich ihr Schweigen. Es ist zwar nicht geschehen, aber vielleicht denkbar, dass sich jemand vor ihrem Gesang gerettet hätte, vor ihrem Schweigen gewiss nicht. Dem Gefühl, aus eigener Kraft sie besiegt zu haben, der daraus folgenden alles fortreißenden Überhebung kann nichts Irdisches widerstehen.
Und tatsächlich sangen, als Odysseus kam, die gewaltigen Sängerinnen nicht, sei es, dass sie glaubten, diesem Gegner könne nur noch das Schweigen beikommen, sei es, dass der Anblick der Glückseligkeit im Gesicht des Odysseus, der an nichts anderes als an Wachs und Ketten dachte, sie allen Gesang vergessen ließ.
Odysseus aber, um es so auszudrücken, hörte ihr Schweigen nicht, er glaubte, sie sängen, und nur er sei behütet, es zu hören. Flüchtig sah er zuerst die Wendungen ihrer Hälse, das tiefe Atmen, die tränenvollen Augen, den halb geöffneten Mund, glaubte aber, dies gehöre zu den Arien, die ungehört um ihn verklangen. Bald aber glitt alles an seinen in die Ferne gerichteten Blicken ab, die Sirenen verschwanden förmlich vor seiner Entschlossenheit, und gerade als er ihnen am nächsten war, wusste er nichts mehr von ihnen.
Sie aber – schöner als jemals – streckten und drehten sich, ließen das schaurige Haar offen im Winde wehen und spannten die Krallen frei auf den Felsen. Sie wollten nicht mehr verführen, nur noch den Abglanz vom großen Augenpaar des Odysseus wollten sie so lange als möglich erhaschen.
Hätten die Sirenen Bewusstsein, sie wären damals vernichtet worden. So aber blieben sie, nur Odysseus ist ihnen entgangen.
Es wird übrigens noch ein Anhang hierzu überliefert. Odysseus, sagt man, war so listenreich, war ein solcher Fuchs, dass selbst die Schicksalsgöttin nicht in sein Innerstes dringen konnte. Vielleicht hat er, obwohl das mit Menschenverstand nicht mehr zu begreifen ist, wirklich gemerkt, dass die Sirenen schwiegen, und hat ihnen und den Göttern den obigen Scheinvorgang nur gewissermaßen als Schild entgegengehalten."
Von Franz Kafka 1917 geschrieben, 1931 posthum veröffentlicht.

Mann, oh Mann/Josie und Karl/Rossmann

Mann, oh Mann!
Rossmann.

Spiegelmurks/Reiner Stach/Prozessbeginn 1914/Der Seher

Der Spiegel-Artikel über Kafka ist nix
Auch keine explizite Stach-Werbung: "Der Seher", weil er da vor 100 Jahren den Prozess begann.

Kunst und Arbeit/Arbeitsteilung/Verfluchter Broterwerb

Ich gebe Kafka recht
Verfluchter Broterwerb!

Mittwoch, 17. Februar 2016

Zeitverschwendung für die Kunst/Gut im Job

Wie Kafka so auch ich
Man kann den Job gut machen und ihn trotzdem hassen, an ihm verzweifeln; der Zeitverschwendung für die Kunst.

Kafkas Analysten/Vielleicht, vielleicht/Spaß mit Kafka

Kafkas Analysten
Die bloße Zeitverschwendung für die Kunst sahen die nicht, entweder ganz oder gar nicht, dabei fehlte ihm einfach Zeit, um etwas mehr zu vollenden, perfektionieren, und so auch mir: Arbeitsteilung ist nicht leicht, aber möglich.
Ich habe nicht das geschrieben, was ich eigentlich gedacht habe...

Vielleicht, vielleicht
In zehn Jahren werde ich mit Kafka bestimmt 10 Euro verdient haben; es sei mir gegönnt.

Spaß mit Kafka
Ja, den hab ich öfters.

Analismus/Mehr Schein als Sein/Liebe

Kafka-Analisten
Ich weiß nicht, wie viele ihn in den Arsch ficken wollten, es machten: Anal, anal, auf jeden Fall.
Er soll ja gut ausgesehen haben, der Schlaks.

Und wenn es manchmal auch nicht so scheint
So sind meine Kafka-Sexismen doch mit Bedacht geschrieben (ein Forschungsaspekt, der vernachlässigt wurde).
Genauso bei Märchen (seltener).

Diese Felice/Art for Art's Sake/Bluthusten

Diese Felice
Weiß nicht, ob Frau Bauer nicht Kafka ernährt hätte (für sein Schrifttum)?
Mann hat für Frau zu sorgen, das Hirngespinst, der Zeitgeist spukte wohl schon mit.

Art for Art's Sake
Das hätte sie vielleicht mit gemacht? Die definitiven Endgründe sind nicht bekannt, und Interviews der Frau wurden wohl vernachlässigt (nach so vielen Jahren)?
Das Ende-Ende war dann sein Bluthusten, aber die anderen Enden eher offen, nicht konkret spezifiziert.

Bluthusten
Den gabs bei der Brücke II auch, chemisch hergestellt, tödlicher als naturel, die natürliche Kafka-Variante (Lungentuberkulose): Die Brücke II – Transit in den Tod.

Dienstag, 16. Februar 2016

Früher ist immer/Das Geheimnis der Kafka-Einträge/Kompetenz bei Sarah Lund/Kafka als Beamter/Franzerl in Love

Früher
Verlobung heißt nicht ficken, dafür ist die Hochzeitsnacht da.
Und auch wie Kafka verlier ich meine Felice immer mehr, unwiederbringbar.
Mir gefällt das mit Kafka nicht so sehr, dass ich Felice Bauer wieder ins Spiel bringe, Frau Bieder, vom Aussehen, aber irgendetwas hatte sie für ihn, Franzerl in Love; und die Verlobungsnächte holte er bei anderen nach.
Die Unzufriedenheit wächst.

Das Geheimnis der Kafka-Einträge ich verrat
Ein Tag, ein Eintrag, wenn ich ihn geschrieben hab; außer beim Amerika-Roman (zu lang für einen Post).

Extern
Bei Sarah Lund werd ich ja kompetenter als bei Franz Kafka angesehen; da wurde ja auch viel weniger über sie geschrieben.
Und ich möchte abspritzen, immer noch: 03h04.

Kafka als Beamter
Seine Bezüge liefen weiter, auch als er krank war.
Wäre er Arbeiter oder Angestellter gewesen, da wäre seine Lage weitaus prekärer; erst 1956/1957 erkämpfte die IG Metall in Deutschland die Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle.
Ohne Kampf bekommt man nix.
Arbeiter-Unfallversicherungsanstalt.


Rückgesicherte Kafka-Einträge/Schreibprogramm-Vollabsturz

Kafka-Beiträge ab dem 27. September 2013 gesichert
Als gestern morgen der PC abstürzte, ging diese und andere Dateien verloren, aus dem Internet rück gesichert, ganz schön viel Arbeit; eigentlich wars nur heute, da kurz nach halb 6 schlafen ging, erste Periode, bis dahin durchgemacht habe, obwohl ich schon um 20 Uhr müde war: Aufgabe, Aufgabe.
Und Kafka ins Spiel brachte ich in dem Eintrag schon dadurch, dass ich ihn erwähnte, das hätte genügt (zum Sirenengesang).

Geringer Erfolg/Suche nach der fickenden Ärztin/Besucherströme/Nymphs/Sara Soulie

Ich vermute mit geringem Erfolg
In meinem Franz Kafka-Blog wird des Öfteren die fickende Ärztin nachgefragt, glaube aber nicht, dass die Keyword-Pflege hier allzu sorgfältig betrieben wird.
Und in meinem Wiener Jetztzeitblog wird noch öfters der Mörder von Nanna Birk Larsen gesucht, und nach Sex, z.B. Sara Soulié, dem Nymphs-Star (ich hab mir da FeedJit installiert): josielajr.blogspot.com

 

Verirrung/Imogen Stubbs/Sinnsuche/Tod im Kindbett/Verliebt, verlobt, tot

Verirrungswerke
Viele Romane leben davon, dass die Helden sich verirren, dadurch etwas lernen, auch das schnallte Kafka explizit nicht, wie auch ich wohl nicht; ich möchte das einfach nicht tolerieren, und wenn ne Bahn zu spät kommt, das Geld, die Gedanken wandern, man beschwallert wird: Imogen starb in Dartmoor, da sie da von ihrem Geliebten verlassen wurde, sie wollte ihn suchen, kam nur bis nach Torquay, und sie gebar ihm nen Sohn, bevor sie (im Kindbett) starb; ihn sah sie nie wieder, war fröhlich, wohl ne Magd oder sowas, ohne Geld auf dem Lande, bei ner Tante, nem gewissen Joe wohl zur Hochzeit versprochen, aber er bekam sie nicht: Der Doktor besuchte dann das Dorf mit seiner langweiligen Frau, dazu hatten sie auch noch keine Kinder, nach dem großen Krieg (vermutlich dem 1. Weltkrieg, da war er auch drin, Joe fiel da)...
Der Typ war ein Arsch, Imogen top niedlich, mit Stupsnase, deshalb Stubbs, ich weiß es nicht, wie kann man die verlassen, sommersprossig, niedlich, mit langen Haaren, ewiglich; sie hätte ihn verlassen können, vom Niveau, nicht andersherum: "Ich liebe dich!" Er wollte Geld von der Bank abholen, dann sie zu sich nach London-Chelsea nehmen, aber die Bank holte erst telegrafische Erkundigungen ein, dann traf er nen Freund, usw. (der eine Schwester hatte)... Und also begegneten sie sich dann nicht; er entflüchtete, als sie dann in Torquay war, am Strand, Kai, oh wei, Doofmann.

Bildungsroman und Verirrungswerk/Kafkas Amerika/Zurück zur Natur, Naivität

So genannter Verirrungsroman
Amerika war z.B. ein unvollendeter Bildungsroman; merkwürdigerweise wusste Kafka das nicht: Die Bildung des jungen Rossmann.
Kafka verirrte sich, beim Schreiben, denn sein Held erleuchtete nicht auf seinem Weg, wurde nicht gebildet, er strauchelte. Also doch kein Bildungsroman?

Sonntag, 7. Februar 2016

Amerika/Der Verschollene/Bildungsroman/Coming of Age/Irrungen und Wirrungen/Musil, Goethe

Amerika, Der Verschollene
Wie würde ich den Initiations-Roman nennen?
Denn sowohl die Brodsche Version "Amerika" (für den dortigen Markt), als auch "Der Verschollene" leuchtet mir nicht unbedingt ein (Kafka erwähnte mal, dass er an so einem Werke arbeite; aber mehr als ein Arbeitstitel war es nicht). Nicht so klar und einleuchtend wie beim Prozess oder dem Schloss; Amerika schon eher.

Also doch Bildungsroman?
Karl Rossmann erlebt erstmal Sex, dann zwei unglückliche Lieben, die perfekte Verknüpfung fehlt; dann in Amerika sofort den Traumjob beim Onkel, was ihm aber gar nicht so gefällt, er sucht seine Stellung im Berufsleben noch heraus zu finden.
Verblendungsroman.

Irrungen und Wirrungen führen zur Bildung
Etwas an Wilhelm Meisters Lehr- und Wanderjahre orientiert; ich weiß nicht mehr, ob das so selbst von Goethe benannt wurde, von wem der Terminus stammt (Karl Morgenstern, nach 1802).

Entwicklungsroman, Coming of Age
Natürlich nicht geradlinig, und eigentlich auch fast ohne Rückblenden verläuft die Entwicklung von Karl Rossmann, folgend dem Schema, Erfolg, Absturz, Erfolg, Absturz und erst dann folgt die Bildung, die Selbstfindung, in ganz langsamen Schritten; da Kafka die Terminologien wohl kannte, aber Amerika nicht so sehr, wollte er wohl ein Gegenwerk schaffen, und dann das Paradies auf Erden (Oklahama).
Also ein Selbstfindungsroman? Ich glaube nicht, dass Karl die geistige Reife hatte; bei Musil fällt der Begriff Verwirrungen, handelt es sich dabei um meine Verirrungen?

Negativer Bildungsroman
Eigentlich lernt Rossmann nichts; ein Grund, das Werk nochmal zu lesen?
In meiner Version (Cover, Josie statt Karl; neue deutsche Rechtschreibung).
Wenn gebloggt...

Freitag, 5. Februar 2016

Bergers Kafka-Roman/Nicht geschrieben/Amerika-Cover/Der Verschollene

Bergers Kafka-Roman
Noch hab ich keinen geschrieben.

Kafka nachempfunden
Ich weiß nicht, warum ich nur von der Zeichnung schwärme, sie ist mir, also kann ich sie auch hier publiziern (wenn man das mit einer Zeichnung macht):


Der Terminus slipped me away.
Irgendwas mit a, ich glaube, Groß-A: Aah, aah.
Groß-, Kleinseite.

Kaputter Hund/Angst um die Gesundheit/Gesunde Konkurrenz/Jennifer Lawrence sexy

Meine Finger schmerzen
Das kommt von der Arbeit, bin aber sonst so kaputt; Krebs?
Oder was anderes; am Blutdruck kann das eigentlich nicht alleine liegen.
Ja, da Angst um meine Gesundheit schon habe, dass ich wie Kafka verrecke (noch hätte ich da sechs Jahre Zeit)...
Und mein Schwanz juckt mir auch wieder, soll ich ihn mal waschen?
An Mockingjay mal dachte, nicht mehr rein zu gehen, Jenny ist da bestimmt nicht nackt, ich zu alt, krank, um mit solchen Leuten wie Liam Hemsworth zu konkurrieren, als Spielfilmschauender?

Der Verschollene 2010 (Amerika)/Zeit der Qualen/Kafka-Zeichnungs-Eklektizismus/Tod mit 41

Kafka verreckte mit 41
Da hab ich ja noch Zeit.
Zeit der Qualen (bei ihm).

Franz Kafka-Zeichnungs-Eklektizismus
Ja, das kann ich, ja, das macht ich (beim Amerika-Cover: Der Verschollene): http://josielajr.blogspot.de/2013/10/exkurs-1-franz-kafka-der.html
Zwar jetzt etwas oft wiederholt, aber wenn du dem überdrüssig bist, einfach den Link nicht mehr anklicken (Amerika lesen).