Freitag, 19. Februar 2016

Geflecht aus Sicherheit eines relativen Grundwissens/K., wie Kafka und Karmamita/Anha Ankes/Zwei fantastische Frauen

Deshalb Spaziergänge mit K.
Einmal im Monat oder so: Karmamita kennt mich nicht, so wie ich bin, sondern wie ich im 1. und 2. Schulsemester war (im ersten Semester war ich einfach gut drauf, aber da begehrte ich Karma noch nicht, im zweiten war ich weder besonders drauf noch sah ich gut aus, bis in den vorletzten Dezember hinein, außerdem hatte sie einen Freund, da waren meine Aktivitäten eh eingeschränkt). Ich glaube, dass ihr Bild von mir ziemlich eingeschränkt ist, wie meins auch, dass sie eine absolut fantastische Frau sei, super schön, intelligent, mathegenial, nett, herausragend anschauungswürdig; und gesprächsmäßig geht es wirklich mit uns ab, sie redet so wie meine Literaturfigur.
K. war am Freitag von Männern umgeben, die auf Stuhllehnen oder Stühlen saßen, mit denen sie redete, aber die sie nicht baggerten. Sie stand als kleine Königin dieser Gruppe, teilweise ein Bein auf einen Stuhl angewinkelt gestellt, was ihren Hintern betonte. Alle Männer kannten K., Schulstundenkameraden und so, die sie bestimmt auch attraktiv finden, die Singles von ihnen wären bestimmt nicht schicksalsabgeneigt, dennoch wäre wohl kaum einer auf Karmy gekommen, wenn ich jemandem von der schönsten Frau im Raum vorgeschwärmt hätte; würde ich von gut aussehend sprechen, würde sie schon zu den Ausgewählten zählen, zu den Ausgesiebten. Ich starrte K. auch nicht an, das ist nicht mein Niveau, aber mein Blick kehrte regelmäßig zu ihr zurück (in Relation zu den anderen Menschen ruhte er ewig auf Karmamita, ah), ihr ist es aufgefallen (vielleicht auch einem Boy, der mich grüßte, wo ich ihn doch nie grüße), dass ich öfters in ihre Richtung schaute, d.h. mein Interesse an ihr hat die letztjährige Novemberlüge fixiert ("Du bist eine der schönsten Frauen der Welt!"). Was war zuerst da? Die Literaturfigur K. oder Karmamita? Und dann auch noch K., wie Kafka, na ja. Selbstverständlich würde sie sich identifizieren können, wenn sie das GEL-"Geld allein macht glücklich"-Manuskript lesen würde; aber so gesehen habe ich nichts zu verbergen: Mein Schreiben ist zwar subjektiv, dennoch ist K. relativ objektiv dargestellt, ihr wurde von mir nichts gestohlen! Karmamita weiß zwar, dass ich mit ihr ausgehen möchte, dass ich relativ hinter ihr her bin, sie weiß aber nicht, welche Person es ist, die hinter ihr her ist, d.h. sie kennt mich nicht. Durch einen Spaziergang im Monat, während der Schulzeit, z.B. in einer Freistunde, würde sie mich aber für eine Eventualität kennen lernen, wenn sie mal wieder Single werden sollte, ich weiß nicht, ob sie es nicht ist, vermute es aber sehr stark, da sie einem Boy, der sie auch seit Jahr und Tag begehrt, Kusshände zuwarf, d.h. eigentlich schon Küsse, sie ist nur dann so drauf, wenn man diese Offerten nicht annehmen kann (!), da sie sonst eher zurückhaltend, schüchtern ist, öfters auf niedliche Art und Weise errötet; auf sanftes Erröten fahre ich ab. Ich würde K. auch eine GEL-Kopie zum Lesen geben, ich habe nichts zu verbergen, aber vielleicht wird sie in die Spaziergänge nicht einwilligen (ist mir eh egal)?
Falls ich es jemals managen werde, z.B. einen Film zu drehen, würde ich Karmamita eine Hauptrolle anbieten, denn sie wird immer attraktiv bleiben, auch mit 70.

Die Novemberlüge
Als ich K. das erste Mal direkt sagte, was ich will, da sah sie schlecht aus (passiert eigentlich nie, so etwas, aber irgendwie war sie Ende letzten Jahres in ner Krise, auch als ich sie unsicher machte, wenn ich ihr tief in die Augen schaute).
Mir ist eigentlich egal, ob ich mit K. mal schlafen werde, obwohl ich mich rettungslos in sie verlieben würde, so wie sie momentan drauf ist, aussieht, nett ist! Aber meine neue Favoritin ist jetzt Eimanennta 2, Anha, sie sieht in letzter Zeit durchschnittlich besser als Karmamita aus, ist auch "lieber", ich habe zumindest zwei Stunden in der Woche relativen Kontakt zu ihr (letzte Woche nicht, Bio fiel aus); sie ist auch Deutschdozentin (also mir sinnverwandten Geistes, sagen wir mal so, müsste sie eigentlich sein; ich habe mich noch nie vernünftig mit ihr unterhalten, weil sie Lehrerin ist [?]); Karmamita ist total auf Naturwissenschaften drauf, aber ich bin ja in Mathe auch gut, habe ein Bio-Netz unter mir, ein Geflecht aus Sicherheit eines relativen Grundwissens; tja, Anha Ankes ist schöner, sieht besser aus, hat mehr Geld, ist netter, aber ich habe noch nie vernünftig mit ihr kommuniziert. Kann ich mit Anhie reden? Ich muss es bei Gelegenheit trien, ihr gegenüber so auftreten, wie ich bin: ehrlich, selbstsicher, locker, guter Schüler, einer der besten lebenden Autoren (na klar!), na sagen wir mal massenproduktivsten; locker, aber nicht arrogant, und auch im Kleinlichen zielgerichtet: Komplimente, die Annie meinen, auch an sie richten, das Wichtigste ist jedoch herauszufinden, ob ich mich mit ihr privat unterhalten kann, klaro? Klar!
Und was hat das mit Kafka zu tun (außer dem Namenskürzel)?

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