Montag, 30. April 2018

So viele C.'s/Duzen und Siezen


Kreative Fischzüge
Corinna meinte, dass man mich nur familienintern lesen würde; bis auf das Bloggen hat sie Recht behalten.
Ich kürzte in meinen Jugendschriften Heldennamen öfters ab, auch wie Kafka, um ihre Identität zu wahren (in Wirklichkeit verwirrte mich das: mehrere C.'s). Und mit dem Duzen und Siezen hatte ich Schwierigkeiten, sogar noch 1999/2000, schrieb ab 1996 gut.

Dienstag, 24. April 2018

Unstrukturiertes Wissen/Drei Frauen


Wie Mary, Dickia
Armenia war auch in mich verknallt, total! Na, na, während Armenia war, schrieb ich viel, begann die "2011"-Redigierung wieder, las Kafka: Dadurch hatte ich Schreibthemen; teilweise etwas zu viel auf einmal, da begann mein Klammern (in Klammern setzen). Teilweise unstrukturiert, aber mein Wissen war da.
2011, "Zeit für '2011'! Ein Episodenroman".

Alles nur Theater/Oklahoma


"Das Naturteater von Oklahama"
Irrtum, Kafka publizierte das zu Lebzeiten nicht; und direkte Erben hat er auch nimma, indirekte, mich zum Beispiel.
Schrieb ich viel, vergaß ich auch die relevanten Kafka-Daten.

Lebensplanung/Felice Bauer/Zwiespalt Arbeit, Schreiben, Lieben und Schlafen/DasSchloß


Mal wieder
Ich hätte mal wieder Böcke, Kafka zu lesen.

Kein totales Happyend im "Schloss"
K. erreicht es nicht; nur die Frauen.

Kafka
"Das Schloss" hat nichts mit Gott und der Welt zu tun, eher mit Kafka, Franz K., und Felice B. (B. wie Bauer, Kafkas zweimalige Verlobte), noch viel wahrscheinlicher aber mit dem Zwiespalt Arbeit, Schreiben - Lieben und Schlafen: Büro, die diversen Kanzleien (stark an den "Prozess" erinnernd), Beamten, Sekretäre, etc.; Frieda = Felice (Kafkas unerfüllte Liebe); K. war kräftig, am wesentlichen, Erreichung des Schlosses, Kafka an dem Schreiben, hinderte ihn immer der Schlafmangel, die Müdigkeit, als K. das Schloss zu Fuß erreichen, den Schlossberg erklimmen wollte, im 1. Kapitel (danach erinnerte K. sich an diese Möglichkeit nicht mehr), im Duell mit Jeremias um Frieda, Kapitel 22, und auch im Monolog des "Verbindungssekretärs Bürgel", Kapitel 23, der das Ganze, was K. während des gesamten Romans treibt, getrieben hat, gleichnishaft erklärt (da pennt K. ein). Zufällig besteht das Wort Schreiben genauso aus 9 Buchstaben wie der Name des Romans: "Das Schloß", mit Esszett; nach Franz Kafka: "Das Schloß", Roman in der Fassung der Handschrift, herausgegeben von Malcolm Pasley, FfM (Frankfurt am Main), S. Fischer, 1982; 501 Seiten; früher, nach der Titel-Handschreibweise der Gesammelten Werke, herausgegeben von Max Brod, habe ich den Titel irrtümlicherweise "Das Schlofs" gelesen, hielt das "fs" für die Sütterlin-Schreibweise eines Doppel-S, habe das Wort Schloss immer mit Doppel-S geschrieben.

Noch einmal
"Das Schloß" hat nichts mit Gott und der Welt zu tun, eher mit Franz K. und Felice B., noch viel wahrscheinlicher aber mit dem Zwiespalt Arbeit und Schreiben. Kafka war Jurist, schrieb in seiner Freizeit, hatte Schwierigkeiten mit der Liebe und dem Schlaf, war krank, starb an Lungentuberkulose; der Held des Romans, K., ist kräftig, am wesentlichen, der Erreichung des Schlosses, scheitert er (wie Kafka am Schreiben); Schlafmangel und unerklärliche Müdigkeiten lassen K. fast verzweifeln.
K. will alles verstehen, versteht nichts, findet aber Lieben.
Und Neudeutsch wird "Das Schloss" ja selbstverständlicherweise mit Doppel-S geschrieben, wann werde ich es endlich mal wieder mit einer Frau treiben?

Kafka hatte, wie ich auch, Schlafschwierigkeiten
Er war vermutlich ein Morgenmuffel, wie ich, hatte Lebensplanungsschwierigkeiten, war zwischen Pflichterfüllung, dem Schreiben und den Frauen gefangen; dazu kam dann ja noch seine Krankheit.

"Büro- und Schreibstand"
Nach einem halben Jahr Redigier-Pause war ich wieder bei Kafka, Brod angelangt, Juni/November 2001: "2011"-Kapitel "KAFKA" und "Kafka, Ado, Brod und Schminke" (Ende von 2011, "Zeit für '2011'! Ein Episodenroman", November 2000, vs. Tagebuchbeginn Juli 2000, vorher las ich Kafka).
Beim "2011"-Redigieren las ich "Das Schloß", zusätzlich noch den "Verschollenen", lernte Armenia S. kennen; nach diversen, leichten, sexuellen Austauschungen bzw. Frauen.

Kafka brachte mich dem Schreiben nah
Vielleicht auch das erste Mal, da ich meine Deutschklausur unterbewertet fand, über eine Kafkaerzählung? Es ist zwar merkwürdig, aber auch ne Frau sagte mir, dass sie Kafka im 8. Schuljahr durchgenommen hätte; so früh (sie verstand ihn nicht; mich auch nicht, by the way). Nun ist ja alles klar; ich sehe alles klar.

Freitag, 20. April 2018

Wann ist demnächst?/Hölle 2


Aus der Distanz besehen
Nicht nur ich mach weniger als angekündigt (manchmal auch mehr): Debbie fuhr zweimal nicht nach Tschechien, noch nicht mal in die Slowakei, dann wollte sie Urlaub in Skandinavien machen, fuhr nicht, einen Film sah sie nicht, etc.
Und ich Hammerboy war ja auch immer noch nicht in Prag, Kafkas Grab begutachten (so weit ist das ja nicht; aber etwas Angst wegen meiner Tschechischdefizite hatte, habe, obwohl es da bestimmt auch Deutsch sprechende Menschen gibt, und außerdem muss man ja nicht so viel reden, ist eine Sofortumkehr möglich, also demnächst mache ich es).

Schwangerschaftsabbrüche bei Walinnen/Kaiserschnitt


Nicht loslassen können
Bei manchen Kurzgeschichten geht es mir wohl wie Kafka: Sie sind so gut...
Und sehr witzig (auch).



Dienstag, 17. April 2018

Franz Kafka - "Träume"


Kafkas Träume
Nun zusammengesucht; als Tb bei Fischer, Taschenbuch; dem gleichen Konzern wie Rowohlt angehörend (Verlagskonzentration).

Möglicherweise ein unmotivierter Eintrag/Zukunftsängste


Daddy hatte Krebs
Folge ich nach, wie Kafka, ohne literarischen Erfolg.

"Ein Brudermord"/"Ein Mord"/"Ein Landarzt"


Julia Wese
Kann er Zufall gewesen sein, der Name, die Initialen-Identität mit Julie Wohryzek oder selffulfilling Prophesy?
"Ein Brudermord" soll 1917 entstanden sein, unter dem Titel "Ein Mord", es eine zweite Version von 1918 geben; die Erzählung, Crimestory erschien erstmals 1920 im Band "Ein Landarzt", die Verlobung mit Julie fand 1919 statt.

Sonntag, 15. April 2018

Franz Kafka: "Wunsch, Indianer zu werden"/Menschen erschießen


Lust, Indianer zu sein
Mit Pfeil und Bogen Menschen erschießen.

Bei Franz Kafka heißt es, "Wunsch, Indianer zu werden"
"Wenn man doch ein Indianer wäre, gleich bereit, und auf dem rennenden Pferde, schief in der Luft, immer wieder kurz erzitterte über dem zitternden Boden, bis man die Sporen ließ, denn es gab keine Sporen, bis man die Zügel weg warf, denn es gab keine Zügel, und kaum das Land vor sich als glatt gemähte Heide sah, schon ohne Pferdehals und ohne Pferdekopf."
Indianer ritten ohne Zaumzeug, also auch ohne Sporen, Zügel, auch ohne Pferdehals, im Stehen, konnte man das flache Land kaum sehen, es verlor sich, auf dem Pferde flog man dahin.

Wilde, unfreie Indianer/Gemeinfreier Autor/Bufallo Bill


"Franz Kafka Erzählungen"
Herausgegeben von Michael Müller, Reclam Taschenbuch 9426, Stuttgart 1995, S. 314 f.
Eine "Betrachtung": "Wunsch, Indianer zu werden", entstanden vor 1912: Da waren die Indsmen noch wild, Bill Cody lebte, Buffalo Bill (bis 1917).

Montag, 9. April 2018

Versuch einer Beschreibung/Jane Austen, Kafka, ich


Jane Austen und die Liebe
Ein Drama, wie bei mir, Kafka (hoffentlich werde ich nicht auch nach dem Tode berühmt), alles junge Sterber (noch bis auf mich).

Sich im Kreise drehen/Vor dem Gesetz


Die Kernaussage der "Türhüterlegende" lautet wohl
Man ist frei.

Oder auch Gott-frei
Wird Gewalt angewendet ist die Sache gleich anders: "Der Prozess".
K. hieß K., dann rief der Geistliche ihn an, er wurd zum Josef...
Unhaltbare These, da schon im ersten Prozess-Kapitel Josef K. verleumdet werden musste, oder (lag da die Verwechslung vor?)?
Franz Kafka: "Der Proceß", "Roman in der Fassung der Handschrift", Frankfurt am Main 1994, Seiten 9 und 209, 221.

Dienstag, 3. April 2018

Only the Strong Survive/Armenia Biss/Alibi fürs Nichtstun


A big love, too
"Als ich heute endgültig aufwachte, schon so überschlafen war, dass ich aufstehen musste, da dachte ich daran, dass es noch nicht einmal einen Monat her ist, seitdem ich mit ner Frau schlief, dass ich das letzte Mal das zweifelhafte Vergnügen hatte, mit Umgnatia Biss zu geschlechtsverkehren. Und heute doch so dringend eine benötigen würde; daran dachte ich, aber es stimmt nicht mehr; ja, es ist noch nicht einmal 2 Tage her, dass ich Elsa an der Hand hatte (im Videospiel; aber nicht nur, sie reichte mir zum Abschied ihre Hand, hat das etwas zu bedeuten, Iddi Josie?), zum ersten Mal, nur deshalb die Klammerung, nur deshalb. Meine Position ist klar, ich will Elsa, aber vorgestern war ich mutlos. Und alles, was ich heute schreibe, ist verlogen: 'Das Schloss' in der Fassung der Handschrift nach über 2 Jahren beendet, Franz Kafka; seine Tagebücher angefangen zu lesen, und schon auf mich stolz; Stolz, d.h. eigentlich Verlogenheit: Mit Kafka verfliegen die Stunden, und ich habe ein Alibi, um nichts zu machen", 27.10.02.
Geil, und Winnie frustrierte mich heute beinahe etwas, machte meine heile Welt kaputt, durch sein schönes Weihnachtsgelabber (aber er ist fett, ich nicht).

Felice, Nivea


Meine Felice Bauer
Hau se, hau se, immer auf die Schnauze!

Am Scheideweg/Dialoglastigkeit/Das Schloss


Lebensziel Tod
Manchmal schien es mir bei Kafka so, ist es nicht bei allen Menschen gleich?

Palaverroman "Das Schloss"
Aber gerade da brauchte man für die Vollendung Zeit, Urlaub, Muße, Onanie (Kafka scheiterte wohl an der Krankheit daran).
Sehr komplex.