Sonntag, 31. Dezember 2017

Fitzgerald Kennedy/Bill Clinton/Franz Kafka/Marilyn Monroe

Natürlich könnte man auch fast TV sagen
Wie Kafka bin ich mehr mit der Literatur verheiratet als dass ich was von einer Frau will.

Die schönen Märchen
John FK hatte Jackie O. zur Frau, eigentlich B.: Bouvier (O erst später: Onassis), oder eine Affäre mit Marilyn Monroe, sehr wahrscheinlich, auch dass er sexsüchtig war, nymphoman, ein prädestinierendes Moment für einen US-Präsident (siehe auch Bill Clinton, den ich für gut halte, das Verhalten im Jugoslawienkrieg, Zurechtstutzen der Serben mit kleinen Mitteln; auch das Bombardement von Ghadaffis Zelt, dass der sich dann beruhigte). Allerdings auch Somalia-Schlappe, das Chaos da kann niemand besiegen.
Aussagen wollte ich aber folgendes: Ob Kafka tatsächlich ein Manu verbrannte (oder Brod das erfand)?
Ich weiß, so oder ähnlich habe ich die Frage schon mal gestellt: Der Mensch, hier ich, ist einfach zu dumm, um alles Relevante zu behalten.
Irrelevantes?

Die Herren K.: Kafka und Kinski/Werner Herzog

Ein anderer Herr K.
Wer ist denn der andere: Kafka und Kinski.
Kinski und Kafka, Kläuserl und Franzerl.
Echt, der alte Klaus starb 1991 (lebt aber in den Edgar Wallace-Filmen weiter; nicht nur den künstlerischen, im Schein-Mixe).
Aguirre war so ein Unsinn, fand ich, "Fitzcarraldo" ging wohl um einen Klaviertransport in den Urwald Südamerikas, einen Wasserfall hoch oder hinab, das waren wohl die berühmt-berüchtigten Werner Herzog-Filme (ohne Niveau).

Samstag, 30. Dezember 2017

Abgehärtetes Bild einer Unkranken/Fieber

hi sweety laura!
und nu weiß nicht genau wie ich damit umgehen soll du abgehärtetes bild einer unkranken was hast du gemacht im regen gelaufen nen krankenschein

2 hi laura gute besserung erstmal kühle etwas ab fiebermäßig meine ich sonst nicht bleib wie du bist really hot und wie is mit chatten smalltalk or deeper no se

3. no sex scherz wenn zu viel scheis labber dann sagen oder nicht dann wein wein schleim hdl du hit kizz yeah 4u byele
Erregt mich beinahe, die SMS: 18.12.02, nachdem ich die von Laura bekam; vorher dachte ich noch an Ende, da die Simse immer unpersönlicher wurden, wie Kafkas Briefe an Felice.

Freitag, 29. Dezember 2017

Disc-Life/Die Erde ist ne Scheibe/A Glimpse of Paradise

Türsteher sind moderne Türhüter
Sie behüten das Paradies, das durch Angebot und Nachfrage geschaffen wurde, wird, im Kapitalismus; fast alle Diskos haben Beschützer, teilweise auch der Drogendealer, vor der Polizei; einige gut Verdienende sind dabei, und nicht alles koscher, auch wenn ursprünglich schon ein Hiwi-Job (die Frage ist, was will ich damit aussagen?).
Ich wollte eine Verknüpfung mit Kafka und der Jetztzeit erzeugen, die nicht gelang: Wenn jemand jetze vor dem Gesetze steht, dann muss er nicht ewig warten (ein Schein tuts auch, oder ein Bier).
A Glimpse of Paradise is worth nothing.

Meine Felice Bauer

Nivea Lamelski
Hau se, hau se, immer auf die Schnauze!
Ach was, ich schlag sie nid!

Dienstag, 26. Dezember 2017

Im allerweitesten Sinne Kafka

Sex on the beach
In Franz.

Nichts vollbringen, gutes Gelingen

Yepp, 2
Trotzdem oder dennoch stimmt die negativistische These, dass ich nichts vollbringe, auf den ersten Schlag nicht, wie Kafka: Wer schlägt mich?
Windows, Microsoft, ich mich (so viel vertane Zeit)...

Herr und Diener/Mensch und Hund/Die Peitsche

Um Sex
Als der Wecker schellte, kam ich mir in nem Paralleluniversum vor.
An Sex dachte, es war aber sechs (und in Wahrheit 5 Minuten vorher aufwachte).
Der Traum ging so, ohne dass ich beschwören könnte, dass es Felice war, wir arbeiteten zusammen, dann sollte sie meine Vorgesetzte werden, mich peitschen, wir arbeiteten zusammen, sie sollte meine Vorgesetzte werden, wollte mich peitschen, wir arbeiteten zusammen, sie sollte meine Vorgesetzte werden, war mir egal, mich peitschen, sie erhob die Peitsche, aufgewacht, wir arbeiteten zusammen, sie sollte meine Vorgesetzte werden, egal, wollte mich peitschen, ich erwachte, entwand ihr die Peitsche nicht, war in diesem Universum.
Das unterscheidet also einen intelligenten Menschen von einem Hund, der dem Herrn die Peitsche entwand und sich selbst peitschte, um Herr zu sein, mach ich das aber nicht auch, wie bei Kafka, wie Kafka (und Brod)?
Winnie sagte, weil er seinen Job bescheiden findet, er sei auf Arbeitssuche, aber mit Optionen, dass wir ja Schauspieler werden könnten, hätten wir uns früher nicht schon einmal beworben (es wieder zu machen)?

Montag, 25. Dezember 2017

Zwei Meister

Neben Kafka
Wenn einer Meister der Kleinen Prosa ist, dann ich.

Felice Bauer ist tot/Schöne Felicitas

Traumfigur (dem Scheine nach)
Franz Kafka könnte durch jedermann anderen ersetzt werden, jede Frau, so ist es, ich lieb mich.

Schöne Felicitas/Felice Bauer ist tot/Paralleluniversen

Virtuelle Welten
Davon träumt ich, daran dachte ich, vielleicht gibt es ja doch irgendwie eine Matrix, Parallelwelten-Universen, wenn das virtuell am PC jetzt schon geht, und wie da der technische Fortschritt rast, dass ich Franz Kafka mal wiedersehe, und wenn ich eigentlich solch einen Unsinn über den alten Franz auch nicht verzapfen wollte, so mache ich das schon.

Mehr als an Franze, ich an Laura dachte
Sie zu sehn, im Traum, in Gedanken, aber im Hintergrund, so zweite Ebene links hinten, war Franz schon dabei, als weiße Wolke auf blauem Himmelshintergrund, ja, huckepack, wie ein Sack, Felice auf meinem Rücken; locker an eine "Betrachtungs"-Variante angelehnt. Und ohne Felice (Kafka kannte da die Frau Bauer noch nicht).
Nein, "Beschreibung eines Kampfes"...
Und andere Prosa aus dem Kafkaschen Nachlass.

Sonntag, 24. Dezember 2017

Fescher Jos/Berühmtheiten/Memoiren/Tote/Männer und Frauen

Ich bin der fesche Josie
Ja, der bin ich, dumm, oder so.
Heute Felice zwei Simse geschickt, ganz nette, zitiere ich hier aber nicht, muss ja auch noch was für meine Memoiren bewahren, falls ich die denn mal schreiben werde, als Leiche, ach was.
Ich weiß genau, d.h. vermute dies nur, dass es ihr wie Farrah Fawcett oder wie die jetzt zuletzt auch immer hieß ergehen kann, die Wahrscheinlichkeit weitaus größer als alles andere ist, Patrick Swayze, Michael Jackson, Freddie Mercury, und das macht mich traurig und ändern kann ich es nicht; heute Laura eine Mail schickte, zumindest an ihre Addy, kam noch nicht wieder. Allerdings heißt das nichts, wenig, denn ich hatte kurz eine Linux-Distribution installiert, das ging rasant, auf dem alten PC, allerdings erkannte sie meine Audiokarte nicht, respektive hielt keine Treiber bereit, allerdings wie alle anderen Betriebssysteme auch nicht, da eine Emailaddy errichtete, die auch nicht klappte, angeblich sollte es da einen Einrichtungsassistent geben, der mich aber nicht beglückte, ich heute auch nicht fickte; würde ich jemandem sagen, wie viele Stunden ich dies Weekend mit dem PC verstreunte, würde ich eine Einweisung bekommen, aber natürlich erfährt es keiner, niemand, en Détail nicht, nur allgemein. Spannend das allerdings schon war, zweites Allerdings, ja, der alte Franze lässt wieder grüßen, den hab ich ganz gern, etwas am anderen PC rum gewuselt, eine CD-ROM eingelegt, jetzt gestartet, den Faden aufgenommen, von Email.com da hin geschrieben, immerhin erfahren habe, dass eine Emailaddy nach dem @-Zeichen einen Punkt enthalten muss, die verschwand auch in welchen Universen, virtuellen Welten (wie gut, dass es die nicht gibt).

Nichts vollbringen, gutes Gelingen/Vertane Zeit

Yepp, 2
Trotzdem oder dennoch stimmt die negativistische These, dass ich nichts vollbringe, auf den ersten Schlag nicht, wie Kafka: Wer schlägt mich?
Windows, Microsoft, ich mich (so viel vertane Zeit)...

Samstag, 23. Dezember 2017

Kafkas Gericht/Latente Magersucht/Univorlesungsraum/Eindringen von Menschen

Aprikosen und Kirschen
Und obwohl ich gestern fast den ganzen Tag über aß, trotzdem 500 g abgenommen, aber primär Obst und etwas Brot.
Teilweise komme ich mir nun mit 68 kg schon latent magersüchtig vor, zumindest aber mein Body; ist schon merkwürdig, dass momentan nur der Bauch zu groß sei. Also der ganze Körper als System nicht perfekt ausstaffiert ist, zu wenig Schwanz, das auch träumte, dass ich im Kino, leeren Univorlesungsraum war; erinnert mich etwas an Kafkas Prozess, den leeren Gerichtssaal, dass ne Frau mit Freundin noch meinen Kleinen ablecken wollt, mich aussaugen, tatsächlich klein, die Nudel; ich steckte ihn dann rein, dann wechselte der Traum wohl.
Was ich eigentlich ausdrücken folgte ist aber, obwohl einige Fitnesstrainer behaupten, dass man Training betreiben müsse, um eine perfekte Figur zu haben, stimmt das per se nicht, auch abnehmgewichtstechnisch, dass weniger essen alleine nicht ausreichend sei; also ich kann meine Schönheit und Figur durchaus alleine über das Essen kontrollieren, auch wenn es oftmals nicht klappt, dank Kuchen und Alk, aber den ja nicht mehr trinken will.
Sollte mich eher um Mädelz kümmern, obwohl konkret ein Einbruch eines Menschen in mein Leben doch durchaus Protoängste erzeugt, also Onenightstand, au, bin da wieder zerrissen (gelingt ja eh nicht).

Junggesellentum oder Heirat/Sich im Leben einrichten

Sich in der Langeweile einrichten
Macht Nivea nun mit Ulmatio; wie Kafkas Mutter das auf den Franz bezog.

Er-Aphorismen/Im allerweitesten Sinne

Er-Geschichte
Im allerweitesten Sinne an den Er-Aphorismen angelehnt, von Kafka. Er war wohl er, Franz. Mein Er ist ein anderer (als ich dann, meistens zumindest).

Hauptsache schwul/Berger-Manuskripte

Vielleicht HS-Greatest!?
Kein Petting, Orientierung an Pop-Musik, Comics, Mad, Kafka, aber unverkennbar JL Berger: Tagebücher, Shorties, Kurzgeschichten, Popromance, manchmal auch mit Doppel-P: Poppromanzen mit Onanie. Meine Manuskripte sind druckfertig, mit Titelbild, Selbstwerbung; aber auch mit Poster, Sticker sind Berger-Bücher denkbar. Kurz, man braucht Berger wirklich nicht zu lesen, dennoch bietet er, d.h. ich, Lesevergnügen und Ärgernisse, aber welche? Ärgernisse der besonderen Art, ein Ärgernis z.B. wäre BN, "Bad News! Ein Ärgernis", aber nicht das letzte, kaufe alle JL Berger-Bücher!
Geht so.

Lügen und Propaganda/Tod und Leid/Groß-Wien/Pink Floyd

Kafka auf Russisch
Der Standard schrieb noch "Kafka in Moskau", Online-Ausgabe vom 27.05.09, dass der neue russische Präsident Medwedew eine Geschichtswahrheitskommission einsetzen wolle, die unbequeme Wahrheiten rausfiltere; wie es in der alten Sowjetunion vor Glasnost war, dass SchülerInnen und Studierende eine bereinigte russische Geschichte serviert bekamen, Lügen und Propaganda, und dass der Trend wieder dahin gehe (gehen könnte), eine nicht zu leugnende Überwahrheit, wie bei Kafka und George Orwell.
Es müsste dann ja um den "Prozess" und "1984" gehen, bei George Orwell wohl auch noch um die "Animal Farm"; bei Kafka höchstens im weiteren Sinne noch um die "Strafkolonie".
En Détail erinnere ich mich an die "Farm der Tiere" nicht mehr, es geht aber wohl um eine Tiergesellschaft, die dann auch eine Diktatur errichtet, möglicherweise der Schweine, aber da nicht ganz sicher bin, da die eine Rolle im Pink Floyd-Song "Pigs" spielten, aber vielleicht auch nicht.
Ja, "Animals"-CD.

Felice heißt ja auch Fkavka
Nicht dass das jetzt auch Dohle hieße, wie Kafka auf Tschechisch (Kafku); die auf ihrem ehemaligen Schwesternwohnheim sah, einer Garage, da, eine Dohle, nen schwarzen Raben, Verkünder von Tod (und Leid), und beide lungenkrank, verschleppt. Und dass ich dann die erweiterte Wienkarte verbilligt kaufte und alle Kafka-Orte drauf, wo er in Sanatorien, bei Ärzten war: Klosterneuburg bei Wien, aber in NÖ, Niederösterreich, Sanatorium in Kierling am Rande des Wiener Waldes, wo Frantişek starb; ist das dann nicht mehr als ein Zufall?
Und alles so nah, zu meinem Wohnorte; Kurt Waldheims Geburtsort auch: St. Andrä-Wördern.
Felice sagte ja mal, dass sie Kafka-Originaldrucke besitze, was ja vermutlich nicht stimmtE, höchstens nachgestellte, die einigen Wert darstellen sollten (subjektiv dachte ich an Bilder, Zeichnungen, mir dessen aber nicht mehr sicher bin), jedenfalls haben wir uns auch über Kafka kennengelernt, erst Kafka, dann Cybersex, in etwa.
Und dann fing sie an zu husten und jetzt meldet sie sich nicht...

Freitag, 22. Dezember 2017

Topschlüsselsuchwort/Schwulenstrich in Wien

"Schwulenstrich in Wien"
Das ist der Topkeywordbegriff des letzten Monats für meinen Franz Kafka-Blog, obwohl der Link durchaus was für sich hat: "Gibs auf!" in meinen Worten, in etwa.

Kafkas viele Begabungen/Felice/Wie die Mutter so die Tochter

Anatomie unserer Simse
Das ist schon teilweise unheimliches Pech dabei, negative Zufälle, Felice-Destruktionen; ich ja mal sogar Angst hatte im ICE zu fahren, dass da in einem Zuge eine Bombe explodiere, Islamistenterror, ein Sleeper, und ich das Opfer.
Aber eigentlich fast immer wäre noch was rauszuholen gewesen, wäre die Frau etwas flexibler, nicht diese Angst da, sich mir nicht schönst zu präsentieren, uns besser gar nicht sehen, als sie in ihrer Schwäche, scheinbaren Unvollkommenheit, dass ich sie so positiv in Erinnerung behalten solle, wie sie mal aussah. Furchtbar, in dem Punkte; sogar sie als Shoppingkünstlerin nahm meine diesbezügliche Offerte nicht an (sie war auch etwas vage, als sie mal wieder fit war).
Und als es ihr 2007 wirklich relativ gut ging, da war es eine Megasauerei mir gegenüber, die Kontakte abzubrechen: Wie die Mutter so die Tochter, da dachte, furchterbar.
Felices Mutter ist eigentlich noch schlimmer für die, als Kafkas (Über-) Vater für den gewesen war: "Das Urteil" verstand der ganz bestimmt nicht so sehr. Zwiespalt erfolgreicher Knechter (Kleinunternehmer, Grossist) und Intellektueller (Jurist und Autor); bei Felice Karrieristin/Ärztin versus Hebamme (auch dieser Berufswunsch, statt Studium, war schon eine Fehlentscheidung, gegen die Mutter). Felice versuchte ihr Köpfchen durchzusetzen und ging dabei über die eigene Leiche.
Sie soll mal ruhig sterben, mich in Ruhe lassen...
Macht sie ja; und ne Rettung vermutlich eh nicht mehr möglich, und sie hatte solch unglaublichen Kräfte...
Abbruch hier erstmal.

Lebt Kafka noch?

Lang, lang ists her
Kafka lebt noch, bitte sehr.

Wie die Jungfrau zum Kinde

Ja, so in etwa kam Brods Sekretärin an Kafkas Erbe
Ilse Ester Hoffe.

Kafkas "Prozess"/Life Ball Wien

Wien ist schön
Das kann ich so sagen; gestern Werbung bei CNN gesehen, ja, der Tourismus brach auch etwas ein, trotz Life Ball und all den anderen Sachen, heute (und morgen) läuft im Volkstheater "Der Prozess" in der fast normalen Fassung, nach Kafka, nicht Kafka/Berger.
Heut komm ich nicht hin und morgen kneife ich mir das Volkstheater wohl auch...

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Beeinflussungen/Oklahama-Kapitel-Nachschreiben/Berlin, 1912

Arthur Holitscher – "Amerika heute und morgen"
Also Kafka soll ja von dem Werk beeinflusst gewesen sein, worden, besonders beim "Verschollenen", das fiel mir noch keinesfalls auf, außer bei der "Oklahama"-Sache, aber erstens ist das das überletzte Kapitel im "Verschollenen", schrieb er den Anfang vermutlich, bevor das Holitscher-Buch publiziert wurde, aber da mir momentan weder das Internet noch meine ausgiebige Kafka-Primärliteratur zur Verfügung stehen, lasse ich das erstmal so stehen.
Meine Ausgangslage war eigentlich, dass ich meinen Reisebericht durchaus auch etwas wie der Holitscher begann (ich bemerkte eher eine Beeinflussung als die von Kafka, auch dadurch bedingt, dass ich ja auch fast Urlaub mache, 7 Tage frei; ganz im Gegensatz zu Josie-Karl Rossmann).

Schwarzweiß/Ich denk Farbe/Wie sah Kafka aus?/Baufälliges Haus

Kafka davor
Ich sag baufällig, aus heutiger Sicht, es war auch noch dunkel und schwarzweiß, ich muss es noch finden, das Pic, mal sehen, seine spitze Nase, die dunklen Augen, Haare, ist schon witzig, wenn man nur Schwarzweiß sieht. Ich habe mir schon mal Gedanken drüber gemacht, wie Kafka aussah, was das anbelangte, aber wohl zu keinem Ergebnis gelangt!? Ich weiß es nicht.
Byele, bis später.

Aufgelöste Schein-Zeitparadoxien/Sekretärin als Glückskind/Aufstehn, aufstehn

Kein Zeitparadoxon
Obwohl der Wecker um 8 schellte, bin ich schon um 9 Uhr 15 aufgestanden, da ich ja insgesamt nur knappe 5 Stunden schlief.
Nachdem ich dem Wecker ein' vergönnte, döste ich wieder ein; eigentlich muss ich um diese Uhrzeit ja auch nicht aufstehn, alles erschien mir sinnlos, um Viertel vor 9, hin und her überlegt, aber unfit, zerschlagen (Mutterabenteuer; Herr Kafka in einer Fotographie vor einem aus heutiger Sicht sehr baufälligen Hause; damals mag das anders gewesen sein, vielleicht steht es auch noch, renoviert und fein; der Mann war ja am Lebensende neben der Krankheit echt ein armes Schwein, wie ich immer; nur seine Erben machten das Vermögen, Max Brod, dessen Sekretärin; die lebte 40 Jahre von Kafka gut), Reisefieber, ob ich in Puff oder Peepshow fahre, mir ein Stück Kuchen esse, wie die Gewichtsentwicklung weiter geht, da ich in den nächtlichen Aufstehensphasen jeweils eine Kleinigkeit aß; und auch jetzt schon wieder; so verging die halbe Stunde, bis ich mich überwand, aufstand!
Und wie sagte ich heute früh: "Acht, aufstehn, aufstehn!"

Im Wiener Wald mit Hund als Kafka/Panic Monday/Aus der Dunkelheit ins Licht/Ein Traum

Ich als Franz Kafka
Das träumt ich auch, dacht ich auch, als ich erwachte, mit Kappe, "Hello, Franz." Etwas ungläubig, fast ängstlich, dann aß ich was, noch nicht einmal 2 Stunden geschlafen, kaputt.
Der Traum war lang, ich im Wiener Wald, um Mitternacht, am Ende, dann wurden Winnie und ich gefangen genommen: "Was ist das, was da auf uns zukommt?" Ich bin blind, ich sah nichts, dann merkte ich, dass wir gefangen genommen wurden, mitten auf nem See, in die Mitte gepeitscht, mit Zweigen zugedeckt, sollen wir so verbrannt werden, da drunter? Davor sagte Winnie noch, der Hund hätte mich angegriffen, er sei unberechenbar, ich sah das so nicht, der Hund pflichtete mir in Gedanken bei, etwas verunsichert auch, dann sprang er an mir in die Höh, keinesfalls so, dass er mir an die Kehle ging, dann verschwand er weiter vorne im Wald, mit Katzuta (?), wir erklommen vorher einen Hügel; ich bin ja echt kein Hundefachmann, deshalb wurde ich etwas misstrauisch, wo die wohl blieben, hoffentlich befreit er uns, es war echt zu duster, die Seeszene sah ich im Kopf, dann wachte ich voll kaputt auf, aß was, aber nicht unbedingt zu viel, außer dass es was war, Athena; und die Wanderschaft war eigentlich lange, das Vertrauen in den Hund da, ein Kafkabild aus einem Buche.
Ist schon merkwürdig, ich sag nochmal Gut Nacht: 4 Uhr 06. Schreibe praktisch außerhalb meines Bewusstseins, aber Tastatur zur Hand, wollte ja eigentlich nen Eintrag bloggen, aber das geht jetzt nicht, wirklich nicht.
Ja, die Seeabenteuer waren mehr in der Südsee: Wie sollte der Hund da hinkommen?
Mit Palmblättern zugedeckt, die zu einem Schrägdach hochgestellt, dann wars eher ein Kanal, zwischen Insel und Festland, aber natürlich auch auf ner Insel, See mit kleiner Insel drin, am Strand, also wie eine vorgelagerte Insel, die Eingeborenen vollführten einen Tanz, ohne Häuptling, Göttin Athena, wer ist sie?

Genau, es war wie eine Transformation
Ich wachte auf, schüttelte Franz die Hand, der ich vorher zumindest etwas war, auch aus den Labels des letzten Eintrages (im Wienjetztzeitblog) paar Traumpuzzleteile ergänzte, zusammen fügte. Punkt: Katzuta war Athena; Verbrennungsgefahr; mit Reisig zugedeckt; Eingeborene der Südsee; Palmenwedel; aus der Dunkelheit; Panic Monday.
Nur die traumrelevanten...

Das unbekannte Kind/Literaturbabies/Verführung

Klar, ist es eine Literaturfigur
Aber es ist schon verachtungswürdig, dass ein Vater sein Kind so schmählich verlässt, wie Karl-Josie Rossmann es getan hat, auch wenn er von Johanna Brummer zur Erzeugung beinahe genötigt wurde, auch vergewaltigt schrieben Kritiker bereits, aber kein Wort der Bedauerung für das Kind, das ja für die Tat nichts konnte, kein Gedanke von Karl-Josie an es, durchaus mal an die Eltern, die Heimatstadt, nie wie es dem Baby ginge, auch nachdem Therese ihre tragische Situation schilderte, sie sich nicht nahe kamen (nicht so nahe, wie sie wohl wollte; und mir war sie auch ziemlich sympathisch, ausbaufähig, die Romanfigur).

"Herr Schubal"/Kafkas Zeichnungen/Deutsche und Ausländer

Nationalitätenkonflikt im "Heizer"
Es sei eine deutsche Schiffahrtslinie, die Hamburg-Amerika-Linie, aber die Ausländer würden bevorzugt, von Herrn Schubal, einem Rumänen (der Obermaschinist des wohl namenlosen Schiffes war, das den jungen Rossmann nach Amerika brachte), wie der Heizer sagte, ob er Josie-Karl wohl einheizte, wenn der Onkel ihn nicht ersetzen konnte (der Schubal sandte Josie-Karl die Koffer ins Haus des Onkels nach: Edward Jakob).
Die Worte des Heizers waren schon nationalistischer: "'...Sehn Sie, wir sind doch auf einem deutschen Schiff, es gehört der Hamburg-Amerika-Linie, warum sind wir nicht lauter Deutsche hier? Warum ist der Obermaschinist ein Rumäne? Er heißt Schubal. Das ist doch nicht zu glauben. Und dieser Lumpenhund schindet uns Deutsche auf einem deutschen Schiff!'..." Er sei kein Faulpelz, der seinen Lohn aus Gnade bekomme, wie der Schubal sagte, dem er immer im Wege rumstehe: Franz Kafka - "Der Verschollene (Amerika)", Roman, Originalfassung, Frankfurt am Main 1994, Seite 13 f.
Aber auch im Heizerfragment ("Der Heizer - Ein Fragment"): "Ein Landarzt und andere Drucke zu Lebzeiten", Frankfurt am Main 1994, Seite 53 ff, insbesondere 59 f.
Franz Kafka: Gesammelte Werke in zwölf Bänden, nach der Kritischen Ausgabe herausgegeben von Hans-Gerd Koch, Bände 1 und 2 (KKA-Taschenbuchausgabe).
Was war aus dem Heizer geworden, werden wir ihn wiedersehen?

Brods "Amerika"-Cover
Die Zeichnung irgendwo in den Tagebüchern versteckt ist, wirklich?
Nicht gefunden...
Die zweite Zeichnung von unten auf der rechten Seite...
Und hier nochmal der Link zu meiner Version (nur das Cover, die erste Seite): http://romaneessayskurzgeschichten.blogspot.de/2017/12/franz-kafka-der-verschollene-amerika-in.html

Ausländer auf deutschen Schiffen
Ich glaube heutzutage würde der Heizer freiwillig den Löffel abgeben, über Bord springen.
Nur dass die deutschen Schiffe dann noch unter obskuren Flaggen fahren, wohl nicht die Passagierschiffe?!

Singstars/Ilse Ester Hoffe/Der Proceß

"Café Oriental"
Von Vico Torriani, das erinnert mich etwas an das Hotel Oriental, Occidental, ja.
Die schöne Frau, die wie die Loren aussah, war die Braut des Portiers oder sowas.

"Tulpen aus Amsterdam"
Das Merkwürdige ist, sag ich Kafka, mein ich Franz, nicht Johann, nicht Anton, nicht Antonia, nicht Lanterna: Franz!
Auch nicht Chris & Christian...

Über 6 Millionen Euro
So viel brachte "Der Proceß" Max Brods Sekretärin umgerechnet, das Original der Handschrift, ob ihr oder Brod weiß ich momentan nicht.

Josie Rossmann/"Amerika"-Cover/Verunglimpfung einer Fahne

Schablone, Raster von heute
Oder dem Zeitpunkt der Kritik; viele Kafkakenner konnten sich davon nicht lösen.
Einige natürlich schon.
Auch ich teilweise, und wie steht es um Josie Rossmann als neuem Heldennamen, das hätt sich Franz auch nicht träumen lassen und ich wohl auch nicht, viel Arbeit.
Eigentlich sollte der Held ja Josie Berger heißen, als Aspekt neben der neuen deutschen Rechtschreibung, oder nur im "Heizer", so geht das auch (tut ja Franz nicht mehr weh, schmerzt ihn nicht und wenn doch, dann soll er sich bei mir beschweren, aber nicht erst wenn ich in den Autorenhimmel komme). Und urlimüde auch bin, sehr sogar, fetze mir aber schwarzen, starken Kaffee rein, dass mein Schlafgebaren voll zerstört wird, auf die Waage geh ich heute nicht mehr; ich könnt heulen. Das Cover vom neuen Verschollenen echt gut finde, auch wenn es auf dem "Amerika"-Taschenbuch-Cover der Brodschen Ausgabe fußt: Frankfurt am Main 1956, "Umschlagentwurf: Nach einer Zeichnung von Franz Kafka", a.a.O., Seite 4. Aber wieso Entwurf?
Ist schon clever gemacht, von Kafka, die Körperverrenkungen, die Kreuze, die Drehrichtung des Kopfes, der Spiegel, die Wand, das leere Blatt Papier, das Kleben an der Wand, ob ich solche Vielfalt auch schuf, weiß ich gar nicht: Bei mir gibt es keine Kreuze und der Mann schaut den Bildschirm an, da steht ja auch was drauf: "Der Verschollene", und dann auch noch in Farbe (rot), gefällt mir auch: http://franzkafkagold.blogspot.co.at/2017/11/franz-kafka-der-verschollene-amerika-in.html
Schwarz-Rot-Weiß, wie die Fahne Österreichs, Scherz, hoffe dass ich jetzt keine Verunglimpfung begehe.
Und null Mal angeschaut, ich fass es nicht (fass es schon)...

Mittwoch, 20. Dezember 2017

Der einzige Amerikaner in Amerika/Rumänen und Irländer

"Der Verschollene"
In Kafkas "Amerika" (-Roman) gibt es nur einen expliziten Amerikaner: Renell. Alle anderen sind mehr oder weniger Ausländer, Rossmanns Onkel allerdings nach 30 Jahren ein amerikanischer Staatsbürger (Senator und Staatsrat; weiß nicht, ob sich das ausschließt), Schubal, der halb böse Obermaschinist, Rumäne, ein verdächtiger Slowake, der Josie um den Koffer bringen wollte, bei Nacht, am Tage sah er unverdächtig aus; vor Iren ("Irländern") wurd Josie gewarnt, Delamarche ist ein Franzose und Gauner. Der einzige Gute ist Herr Rossmann. Und auch keine Indianer; allerdings könnte man natürlich nicht von Rassismus sprechen, aber durchaus von einer völkischen Komponente, insbesondere im 1. Kapitel "Der Heizer", der auch separat als "Ein Fragment" publiziert wurde: Naivität und Vorurteile.
Der Schiffsheizer hat keinen Namen.

Leichte Angst vor der Fremdheit
Unwissenheit, das macht die Naivität aus; realisiert böse ist im "Verschollenen" niemand, vielleicht Herr Green, hinterhältig (und noch ein Amerikaner, ich glaube, wirkt aber durchaus etwas gesetzt, der Name).

Kafka im Kino

Filmjahr 1911
Da ging Kafka bestimmt ins Kino, sah, verwertete etwas für Amerika?
Könnte sein.

Senator und Staatsrat/Groß-Unternehmer

30 Jahre Arbeit des Onkels
War das nicht auch eine Fron?

Eine Landhausalternative/Fortsetzung oder nicht/"Ein Landhaus bei New York"/Free Version/The Story Continues

Klara
Die allerdings war schön, verwirrte Josie etwas, ihr schwer gehender Atem, als sie ihn beim Ringkampf niederdrückte, das gekeuchte Stöhnen, all das benebelte seine Sinne, er wollte entkommen, raus aus dem Landhaus...

Kampf um Klara
Natürlich wollte er ihre Verlobung mit Herrn Mack nicht wahr haben und deshalb bemühte er sich sie zu einem Spaziergang in der Nähe des Landhauses zu bewegen, damit sie mal kurz alleine sein könnten, er von den Gefühlen ganz benebelt, die ihm doch so fremd schienen, obwohl er ja den Atem seiner Haushälterin ja bereits gespürt hatte, aber das war hier alles ganz anders, der süße Duft des Fräulein Klara, ihre geschliffene Ausdrucksweise und dann andererseits doch ihre gestählten Arme und Beine, die er sah, als sie sich am Teiche der Sonne hingab, unbeobachtet, wie sie glaubte, oder doch mit Absicht getrieben, wie Josie durchaus nicht ausschloss. Er war von ihrem Duft benebelt, sie raubte ihm die Sinne und das wusste sie, auch dass Mack und andere Kavaliere Schlange standen, da sie ja die alleinige Erbin der Bank von Herrn Pollunder und des Landhauses war, das noch größer war, als es auf den ersten Blick erschien. Und war Herr Pollunder nicht schon von einer ungesunden Hautfarbe gezeichnet und obwohl er sich die besten Ärzte leisten konnte, durchaus an Diabetes litt, der Zuckerkrankheit, ja, die war nicht so leicht heilbar, und trank er nicht ab und zu einen Whiskey, konnte dem Schlucke nicht widerstehen, nachdem seine Frau so früh im Kindbett verstarb und er seine Tochter alleine erziehen musste und es ihm ja eigentlich vortrefflich gelungen war, das, nur gesunde Menschenkenntnis erlangte sie so nicht und etwas Weltfremdheit und die Kriecherei der Diener, die manchmal angenehm, oftmals aber auch lästig war.

Josies Koffer/Mein Kopf/Statistiken

Nicht dass das sonderlich relevant wäre
Aber vermutlich verlor Josie Rossmann die Fotografie seiner Eltern im Wirtshaus, in das er einkehrte, nachdem er von seinem Onkel verbannt wurde (nicht als Robinson und Delamarche seinen Koffer durchwühlten, als er im Gasthof des Hotels Occidental Besorgungen machte)...
Weit vor Ramses.

Paar dazu
Und Open Office neu stürzte wieder ab, mit ungesicherten Daten: Kalle (Josie) Rossmann mit seinen Kofferabenteuern vor dem Hotel Occidental, das trug ich nachträglich nach (schrieb die Seite handschriftlich ab); die Arbeitslosenquotenberechnungen aus dem Kopfe nach, er ist noch da.
Tja, vertraue keiner Statistik, die du nicht selbst erstellt hast...

Dienstag, 19. Dezember 2017

Brücke von New York nach Boston/Hochautobahn/US-Großstadt Ramses

"Im Hotel Occidental"
In der Vorratskammer sagt die dicke Oberköchin zu Josie Rossmann, dass er im Hotel übernachten könne, aber nur auf dem Dachboden, da das Hotel ausgebucht sei, sie selbst sei auf den Dachboden übersiedelt worden, im Folgekapitel empfängt sie ihn in ihren drei Zimmern, bei Arbeit mit der Schreibmaschinistin, die auch da ein Zimmer von ihr bewohne; soll ich den Satz streichen?
Ich irrte, sie empfing Rossmann in ihrem Büro, dann fuhren sie mit dem Fahrstuhl ins Dachgeschoss, wo sie aber ständig wohnte; sie bediente den Aufzug selbst, da der Liftjunge Giacomo da schlief, kurz eingenickt war, der später auch vom Theater von Oklahama akquiriert worden sein wird.
Jedes "Verschollenen"-Kapitel erzählt eigentlich eine Geschichte bereits: Ankunft, Hauptteil, Abreise (neuer Erzählstrang), aber mit offenem Ende (enthält also viele Elemente der Short Story amerikanischer Prägung; weiß ja nicht, wie viel Kafka von Twain las).

Documentation of Masculine Innocence
Dass Josie Karl Rossmann erst im Hotel Occidental 16 wurde, obwohl es bereits im ersten Kapitel "Der Heizer" heißt, dass er sechzehn sei, als er an der Freiheitsstatue mit ihrem flammenden Schwerte in den Hafen von New York einfuhr, da vollendete er sein 16. Lebensjahr, mag sein, dass man im 16. Lebensjahre einen schon als sechzehn-jährig bezeichnete. Und da war er bereits Vater, vollkommen unschuldig also; seine Beschläferin war immerhin so fair, seinen Onkel über die Amerika-Ankunft zu benachrichtigen, seine Eltern nicht (die besorgten ihm nur das Ticket, und weg!). Und würden sie der Mutter denn keine Alimente zahlen müssen, sie aus ihrem Haushalte entfernen?

Also die Großstädte Ramses, Butterford gibt es nicht
Aber das heißt ja nichts oder schon, da ich auch reale und umbenannte Orte verwende, je nachdem, auch mir fremde Städte.
Und einen panoramatischen Blick von New York und Boston gibt es auch nicht, obwohl die Städte näher aneinander liegen, als ich dachte.
Also die Brooklyn-Bridge verbindet Brooklyn und Manhattan, also glaube ich nicht, dass Kafka die gemeint hat, über den East River, nicht Hudson, da kommt schon eher die George Washington-Bridge in Frage (mit den Fingern auf der Landkarte und etwas Wikipedia).
Nein, da erst 1931 frei gegeben...

"Der Marsch nach Ramses"
Ob ein "Viertelpfund" gültiges Zahlungsmittel in den USA von 1912 war, ist nicht so leicht zu eruieren; Weltwährung wurde der Dollar aber erst 1944; so kurz dauert die Geschichte also nur; Ursprung des Namens im Taler...

Ramses, 2
"Die Brücke, die New York mit Boston verbindet, hing zart über den Hudson und sie erzitterte, wenn man die Augen klein machte", Franz Kafka.
Download vom Holitscher-Werk klappte nicht: "Amerika - heute und morgen", mir also keinen Reim drauf machen konnte.

Montag, 18. Dezember 2017

Therese Berchtold/Keine Liftboy-Karriere

"Selige Mutter"
Feinheiten der Sprache, dass sie schon tot ist, die von Therese Berchtold; Rossmann wurde 3,5 Monate nach seiner Ankunft in New York 17; der Geburtstag wurde aber nicht gefeiert, in der Mitte seines Liftboy-Jobs.

Mutter Theresens/Waise in New York

Tod in New York
Ist ja gut, dass Therese als uneheliches Kind mit ca. 5 den Tod ihrer Mutter auf einem Baustellengerüst erlebte, aber wie überlebt man die Zeit danach, als Vollwaise, Halbwaise, der Vater, ein Baupolier, haute nach Kanada ab; die Mutter musste sich und das Kind alleine durchbringen, stammte auch aus Pommern, wie wer?
Natürlich wurde Therese durch den Lauf der Ereignisse vom Rossmann getrennt (Rauswurf im Hotel Occidental nach 2 Monaten); also ließ uns der Erzähler zurecht mit der unvollendeten Geschichte Thereses allein; wie könnte man auch alles aufgreifen?
Unsympathisch war Therese mir nicht; während Klara als Großbürgerstochter doch eher sexy war, fleischeshungrig eher (geschildert).

Mein Wien heute! Jetztzeitblog/Brunelda/Amerika-Kritik/Feinde

Herrn Green die Peitsche geben
Das dachte ich beim Lesen, Redigieren von "Ein Landhaus bei New York", das hätte der verdient, von Josie Rossmann, der da gerade Reiten lernte (es vorher getan hat, ja sogar eine Reitstunde durch die Reise zu dem Bankier Pollunder versäumte, beim Herrn Mack).
Die Klara-Liebe, die ich subjektiv als romantisch empfand, vom ersten "Amerika"-Lesen in Erinnerung hatte, bis es so viele Missverständnisse gab, das kecke Mädel, das verlobt ist, mit Herrn Mack, das mehr will, dass sie zu Josies Feindin wird, zumindest benennt er sie so, wie viele andere Antagonisten oder vielmehr Helden, Auftretenden des Romans auch, Delamarche, den Oberportier und Oberkellner im Hotel Occidental, ob sie es sind oder nicht, also ist das Wort ja nicht so ernst gemeint, Feind fast als Füllwort.
Da ich den Roman "Der Verschollene" von Franz Kafka jetzt ja von hinten nach vorne lese, erst kapitelweise, dann die vor dem Bloggen auch noch ca. 10-seitig unterteile, ist mir die Romantik erst im Zusammenhange mit dem vorhergehenden Kapitel "Der Onkel" aufgegangen, dass mit Klara vielleicht mehr hätte gehen können, der Roman auch einen Zweikampf um Klara enthalten könnte, obwohl Rossmann die ja dann doch nicht mag (oder vielleicht doch?), auch als Kampfgenossen gegen den Onkel (und Green), Magnaten-Familiensaga.
Oder später Therese, die ja bestimmt in Rossmann verliebt war, im Hotel occidental, da als Name klein geschrieben, wie das im Englischen üblich ist, aber gerade als Eigennamen nicht: Abendland, Westen (von Jerusalem), im Westen geht die Sonne unter, verschwindet da am Horizont, beinahe Wrestler-Hotel: Westler.
Oder die in der Oklahama-Theater-Werbetruppe als wieder auftauchend geschilderte Fanny, die es im vorherigen Romanverlauf nicht gab.
Auch Delamarche und Robinson wurden erst komische Figuren, waren sie am Anfang nicht.
Und mit der amerikanischen Währung hatte Kafka wohl auch so einige Probleme, gabs da paar Ungereimtheiten, Schillinge und so statt Dollars.
Das Konzept des ins Unendliche angelegten Romans kommt schon in fast jedem Kapitel rüber, aber andererseits dass auch sehr wenig zur Vollständigkeit fehlt. Ob es mir gelingen wird, weiß ich nicht, mir an guten Tagen aber durchaus vorstellen kann ein Kapitel neu zu schreiben. "Bruneldas Ausreise" war zwar auch eine Sackgasse, warum sollte sie so geheim verschwinden, z.B. da sie von Delamarche (und Robinson) abgezockt wurde, die gen Kalifornien verschwanden, dort dann gehenkt wurden, für andere Vergehen, nachdem sie das Geld Bruneldas durchbrachten, solch eine Dame sei sie, vorher ja noch Sängerin, und warum sollte ihr Exmann sie dann plötzlich im Stich lassen, als er die Option hatte, sie wieder zu gewinnen, und warum sollte Rossmann so lange bei ihr bleiben?

Samstag, 16. Dezember 2017

Huckleberry Finn/Verschollene Felice

Nun die 3. Klassik-CD, der Top 100!
Immer noch keine Sims an Felice geschickt, war ja gestern kaputt, es dann zu spät, so schien es mir, ja (vielleicht auch nein, nicht wirklich).
Wenn ich irgendwelche (abstrakten) Ängste habe, dann die, dass sie eine neue Nummer hat, vollkommen verschollen, wie Josie Rossmann in "Amerika": "Der Fall Robinson"; irgendwie dachte, der sei ein Schwarzer, nein: Irländer. Er und Delamarche: Ire und Franzose als Halunken; oder liege ich beim zweiten Mann auch falsch?
Subjektiv erinnern sie mich an den "Herzog" und "König" in Huckleberry Finn von Mark Twain, aber die waren primär altersunterschiedlich, 35 versus 70, weiß nicht, wer davon, habe das Buch zwar Englisch zur Hand, mich daran aber nicht zu lang aufgeilen mag (heute noch asexuell, deswegen).

Freitag, 15. Dezember 2017

Eine Million Pfund/Sehr viel Geld/Architektur bei Kafka

Hinterhöfe, Wohnungstürme, Hochhäuser, Keller
In solchen verwinkelten Gebäuden auch unterwegs war, im Traume, Karl Rossmann im "Prozess", beinahe, eher: Josie Rossmann "Verschollen in Amerika" und dem unbekannten "Prozess"-Orte, aber eher in den Häuserschluchten, Gebäuden; unter architekturkritischen Aspekten wurde Kafkas Werk wohl auch noch nicht zu sehr besehen.
Das handschriftliche Originalmanuskript vom "Proceß" brachte Max Brod oder seiner Erbin eine Million Pfund ein, und das war sehr, sehr viel Geld in den Sechzigern oder so des letzten Jahrhunderts.

Neuer deutscher Dancefloor/Ein Kommentar/Denise Schalla

TV
Aber ja auch nicht so viel; Musik dazu hörte, gerade am überlegen bin, ob ich die erste Seite der NDD-CD nochmal hören sollte, da mir das letzte Stück so gut gefiel: "Auferstanden aus Ruinen", vom United Rave Orchestra, obwohl ich den Titel zumindest sagen wir mal merkwürdig fand, finde, keine weitere "Verschollenen"-Kritik: "Der Verschollene 2009", soll ich den Roman umbenennen: "Amerika 2010! Der Verschollene", oder gar "Karl Rossmann 2010": http://romaneessayskurzgeschichten.blogspot.de/2017/12/franz-kafka-der-verschollene-amerika-in.html

2 Uhr 22
Etwas geträumt habe ich auch, von Kafka und so weiter, aber ich weiß echt nicht was, wovon: Kafka, Laura oder sowas (etwas über 4 Stunden geschlafen bisher, um die 4 Stunden).

Umbenennungen
Weil man ja beim echten Kafka sehr weit durchgereicht wird (in den Suchmaschinen), nur bei "Gibs auf" (Ein Kommentar) nicht: https://franzkafkagold.blogspot.de/2015/12/just-prayeryou-dont-fool-memadonna-und.html
Da war es anders, ich irgendwie von außen eruierbar, sonst kaum, was meinen Kafkablog anbelangt, obwohl er gar nicht mal so wenige Leser hat...
Ich auch meinen Schalla-Mord-Blog empfehlen kann, the Beginning (und mehr): http://nicole-denise-schalla.blogspot.de/

Samstag, 9. Dezember 2017

Un-Verhältnisse/Kein Idyll/Fischers Kafka-Fundstücke/Arthur Holitscher

Ausreise (erinnert an Kafka)
Das Wohnungsmuster, dass ich in Dublin, Paris eine Wohnung verließ, hatte ich noch Geld offen, irgendwo, Mietschulden, oder diesmal nur Verlassen der Wohnung, Rückkehr zur Mutter?

Kafka
Natürlich auch etwas von Kafka dabei, Ausreise und Rückkehr, vom Verschollenen dabei, der Franz schien auch indirekt dabei, direkt, ein Typ aus dem "Idyll in Oklahama" sah auf dem Bild wie Kafka aus, kurz bevor der Schwarze fiel, im Hintergrund hing schon einer am Baume, unbeteiligte Zuschauer, Henker, wie im "Prozess"?
Dass Cheffe dann einen Kaffee von mir wollte, fand ich auch nicht so schlimm, Zeit zur Arbeit zu gehn.

Verfilmung, auch von Amerika
Die meisten meiner Romane dürften gar nicht mal so leicht zu verfilmen sein, ohne stringente Handlung, die man aber addieren könnte; eine wohl gelungene "Verschollenen"-Verfilmung gibt es wohl auch nicht, "Klassenverhältnisse" war wohl ein Film darüber, ja, Klassen gibt es da, dann auch einen "Heizer"-Kurzfilm, ich glaube, aber nichts großartig Ergiebiges, dass dem Komödienreichtum des Stückes angemessen wäre, im Ganzen.
Es ist eine dialoglastige Komödie (lass ich erstmal so stehen): Witz, komm rüber.

"Idyll in Oklahama"
Was hängt denn da am Baume?
Arthur Holitscher, "Amerika – heute und morgen", Berlin 1912 (S. Fischer), S. 367 (das Foto).
"Kafka kennt sich in Amerika nicht aus", so der Titel des Fundstücks, ohne weitere Angaben, wer das schrieb: http://www.franzkafka.de/franzkafka/fundstueck_archiv/fundstueck/1121411

Arthur Holitscher/"Amerika - Heute und morgen"/Der Gehenkte

Kafkas "Tasse"
Die verwandelte ich im "Verschollenen" in ein Tablett; auch im Schloss kam dieser Pragismus/Pragerismus wohl vor (es dem Wort einfach mal unterstelle); nirgendwo das erklärt, wenn ich mich recht entsinne, vielleicht in den Begleitbänden zur Kritischen Ausgabe: Apparatebände, vielleicht auch nicht?
Kann ich nicht beurteilen: Visitation von Kafka auf den Seiten der Fischerverlage.
Als Fundstück findet man eine Kritik an den geographischen Schludrigkeiten im Amerika-Roman, u.a. mit der 1909 imposanten Brooklyn-Bridge und einem Schwarzen, der in "Oklahama" gehängt wird, im Arthur Holitscher-Buch, war dann das große Theater der Gegenentwurf Kafkas, wenn man davon ausgeht, dass er sich nicht so sehr in den USA auskannte, nicht wusste, dass Holitschers Oklahama Oklahoma war?

Südamerika 0, 1, 2, 3/Amerika-Romane

Der "Amerika"-Roman scheint mir fast komplett
Kafka hätte schon als 15-jähriger einen Amerika-Roman schreiben wollen, angefangen, wie ich mein Südamerika, auch das vollendet: http://ecki-alternativ.blogspot.de/2017/10/sudamerikanisches-abenteuer.html
Bei Kafka wurden Scheinfragmente zu Fragmenten ernannt, und selbstverständlich hätte man den Roman weit ausdehnen können und ergänzen, aber genauso gut können auch die Schein-Lücken bleiben. Brod kam die Mär von den verbrannten Manus auch ganz zu Pass, dass er sich drauf einen rubelte (wohl eher Dollars und Pfunde).
Die er selbst erfand, zumindest aber ausschmückte.

Freitag, 8. Dezember 2017

Kein Normalbürger/Kafka war krank!/1914 und später

Aber kriegsunverzichtbar
Dass Kafka als Teilzeitbeamter ganz gut krank feiern konnte, las ich auch noch nie.

Kafka war krank!
Trotzdem...
Die Feierei hätte sich ein Arbeiter da nicht erlauben können und auch wohl heutzutage nimmer mehr; nicht dass er nicht ein großer und bewundernswerter Autor war, dennoch machte er vieles, was man durchaus als unvernünftig bezeichnen könnte und was sich der Normalbürger nicht hätte erlauben dürfen.

Druckfehlerteufel/Oklahama/AI/Twain

Arthur Holitscher
"Amerika - Heute und morgen" von 1912 verführte Kafka zu dem Namen "Oklahama", statt Oklahoma, roter Mensch; durch den Druckfehlerteufel da, aber auch im Kurier Online taucht das auf (Artikel vom 11.12.2007): "Wintereinbruch in den USA", und amnesty Deutschland und und.
Trotzdem ändere ich das nicht in Oklahoma um; Robinson und Delamarche, die lieben Genossen Karl Rossmanns erinnern etwas an die beiden Gauner von Mark Twain in "Huckleberry Finn"; Kafka hätte Twain gerne gelesen.
Ein Vieltäter, denn lesen ist auch eine Tat.

Donnerstag, 7. Dezember 2017

JL Berger präsentiert: Franz Kafka - "Der Verschollene" in der Fassung der modernen Rechtschreibung, XI: "Zugreise nach Oklahama"

Sie fuhren zwei Tage und zwei Nächte. Jetzt erst begriff Josie die Größe Amerikas. Unermüdlich sah er aus dem Fenster und Giacomo drängte sich solange mit heran, bis die Burschen gegenüber, die sich viel mit Kartenspiel beschäftigten, dessen überdrüssig wurden und ihm freiwillig den Fensterplatz einräumten. Josie dankte ihnen — Giacomos Englisch war nicht jedem verständlich — und sie wurden im Laufe der Zeit, wie es unter Kupeegenossen nicht anders sein kann, viel freundlicher, doch war auch ihre Freundlichkeit oft lästig, da sie z.B. immer, wenn ihnen eine Karte auf den Boden fiel und sie den Boden nach ihr absuchten, Josie oder Giacomo mit aller Kraft ins Bein zwickten. Giacomo schrie dann, immer von Neuem überrascht, und zog das Bein in die Höhe, Josie versuchte manchmal mit einem Fußtritt zu antworten, duldete aber im Übrigen alles schweigend. Alles, was sich in dem kleinen, selbst bei offenem Fenster von Rauch überfüllten Kupee ereignete, verging vor dem, was draußen zu sehen war.
Am ersten Tag fuhren sie durch ein hohes Gebirge. Bläulich schwarze Steinmassen gingen in spitzen Keilen bis an den Zug heran, man beugte sich aus dem Fenster und suchte vergebens ihre Gipfel, dunkle, schmale, zerrissene Täler öffneten sich, man beschrieb mit dem Finger die Richtung, in der sie sich verloren, breite Bergströme kamen eilend als große Wellen auf dem hügeligen Untergrund und in sich tausend kleine Schaumwellen treibend, sie stürzten sich unter die Brücken, über die der Zug fuhr, und sie waren so nah, dass der Hauch ihrer Kühle das Gesicht erschauern machte.
Der Zug raste auf die nächste Brücke zu, so hoch, so hoch,
sie brach ein, der Zug stürzte den Abgrund hinab, konnte Josie sich retten oder blieb er für immer verschollen? Und was geschah mit Giacomo?
Fortsetzung folgt (nicht)...