Kein
Zeitparadoxon
Obwohl
der Wecker um 8 schellte, bin ich schon um 9 Uhr 15 aufgestanden, da
ich ja insgesamt nur knappe 5 Stunden schlief.
Nachdem
ich dem Wecker ein' vergönnte, döste ich wieder ein; eigentlich
muss ich um diese Uhrzeit ja auch nicht aufstehn, alles erschien mir
sinnlos, um Viertel vor 9, hin und her überlegt, aber unfit,
zerschlagen (Mutterabenteuer; Herr Kafka in einer Fotographie vor
einem aus heutiger Sicht sehr baufälligen Hause; damals mag das
anders gewesen sein, vielleicht steht es auch noch, renoviert und
fein; der Mann war ja am Lebensende neben der Krankheit echt ein
armes Schwein, wie ich immer; nur seine Erben machten das Vermögen,
Max Brod, dessen Sekretärin; die lebte 40 Jahre von Kafka gut),
Reisefieber, ob ich in Puff oder Peepshow fahre, mir ein Stück
Kuchen esse, wie die Gewichtsentwicklung weiter geht, da ich in den
nächtlichen Aufstehensphasen jeweils eine Kleinigkeit aß; und auch
jetzt schon wieder; so verging die halbe Stunde, bis ich mich
überwand, aufstand!
Und
wie sagte ich heute früh: "Acht, aufstehn, aufstehn!"
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