Dienstag, 16. Februar 2016

Verirrung/Imogen Stubbs/Sinnsuche/Tod im Kindbett/Verliebt, verlobt, tot

Verirrungswerke
Viele Romane leben davon, dass die Helden sich verirren, dadurch etwas lernen, auch das schnallte Kafka explizit nicht, wie auch ich wohl nicht; ich möchte das einfach nicht tolerieren, und wenn ne Bahn zu spät kommt, das Geld, die Gedanken wandern, man beschwallert wird: Imogen starb in Dartmoor, da sie da von ihrem Geliebten verlassen wurde, sie wollte ihn suchen, kam nur bis nach Torquay, und sie gebar ihm nen Sohn, bevor sie (im Kindbett) starb; ihn sah sie nie wieder, war fröhlich, wohl ne Magd oder sowas, ohne Geld auf dem Lande, bei ner Tante, nem gewissen Joe wohl zur Hochzeit versprochen, aber er bekam sie nicht: Der Doktor besuchte dann das Dorf mit seiner langweiligen Frau, dazu hatten sie auch noch keine Kinder, nach dem großen Krieg (vermutlich dem 1. Weltkrieg, da war er auch drin, Joe fiel da)...
Der Typ war ein Arsch, Imogen top niedlich, mit Stupsnase, deshalb Stubbs, ich weiß es nicht, wie kann man die verlassen, sommersprossig, niedlich, mit langen Haaren, ewiglich; sie hätte ihn verlassen können, vom Niveau, nicht andersherum: "Ich liebe dich!" Er wollte Geld von der Bank abholen, dann sie zu sich nach London-Chelsea nehmen, aber die Bank holte erst telegrafische Erkundigungen ein, dann traf er nen Freund, usw. (der eine Schwester hatte)... Und also begegneten sie sich dann nicht; er entflüchtete, als sie dann in Torquay war, am Strand, Kai, oh wei, Doofmann.

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