Verirrungswerke
Viele
Romane leben davon, dass die Helden sich verirren, dadurch etwas
lernen, auch das schnallte Kafka explizit nicht, wie auch ich wohl
nicht; ich möchte das einfach nicht tolerieren, und wenn ne Bahn zu
spät kommt, das Geld, die Gedanken wandern, man beschwallert wird:
Imogen starb in Dartmoor, da sie da von ihrem Geliebten verlassen
wurde, sie wollte ihn suchen, kam nur bis nach Torquay, und sie gebar
ihm nen Sohn, bevor sie (im Kindbett) starb; ihn sah sie nie wieder,
war fröhlich, wohl ne Magd oder sowas, ohne Geld auf dem Lande, bei
ner Tante, nem gewissen Joe wohl zur Hochzeit versprochen, aber er
bekam sie nicht: Der Doktor besuchte dann das Dorf mit seiner
langweiligen Frau, dazu hatten sie auch noch keine Kinder, nach dem
großen Krieg (vermutlich dem 1. Weltkrieg, da war er auch drin, Joe
fiel da)...
Der
Typ war ein Arsch, Imogen top niedlich, mit Stupsnase, deshalb
Stubbs, ich weiß es nicht, wie kann man die verlassen,
sommersprossig, niedlich, mit langen Haaren, ewiglich; sie hätte ihn
verlassen können, vom Niveau, nicht andersherum: "Ich liebe
dich!" Er wollte Geld von der Bank abholen, dann sie zu sich
nach London-Chelsea nehmen, aber die Bank holte erst telegrafische
Erkundigungen ein, dann traf er nen Freund, usw. (der eine Schwester
hatte)... Und also begegneten sie sich dann nicht; er entflüchtete,
als sie dann in Torquay war, am Strand, Kai, oh wei, Doofmann.
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