Alkohol
lässt vergessen
Und
im Juli 2000 wusste ich auch nicht mehr, dass ich Kafka in meiner
Jugend, aber auch 1997/98 gelesen habe, Franz Kafka.
NW-Text
("Punk! Heute schon gekotzt?")
Nach
dem 13.06.2000 schrieb ich erstmals wieder am 05.07.2000, weil ich
etwas wie in Lolita Vögeli verliebt war (das habe ich damals aber in
allster Konsequenz nicht geschnallt), mit der ich die Einnahmen des
Puma Wellness-Hotels zur Bank brachte. Am ersten Schreibtag war die
ganze Sache aber noch etwas unausgegoren (auch in NW; nun nicht mehr,
ich habe die Schwächen ausgemerzt, das gehört mit zur sogenannten
"Kritik"), ich mischte das Schreiben und Notizen für das
Baggern von Lolita auf mehreren Blättern, las zu der Zeit auch
oberflächlich "Nicht so schüchtern" von Philip G.
Zimbardo und "Dichter über ihre Dichtungen", Franz Kafka;
sofort entdeckte ich Parallelen zwischen Kafka und mir (in punkto
Frauenprobleme und Schreibschwierigkeiten). Und am 10.07.2000 begann
ich dann regelmäßig Tagebuch zu führen (ebenfalls wie Kafka)...
Ich
machte 2000 die Frauen eigentlich ziemlich rasch an, zumindest
Primadonna, Lolita, Ridia-Chrysantha, Gaby Diesel, die
Arbeitskolleginnen (rasch, nachdem mir die Idee kam, wenn ich gut
drauf war), bei den Berufsschulmitschülerinnen regelte ich das
Baggern nicht (ich hatte ja auch nur ca. 35 Schultage im Jahr, und
dann auch nur im Wochenrhythmus), hatte aber keine Erfolge, war
vielleicht etwas zu wenig hartnäckig, Absagen akzeptierte ich
sofort, auch wenn sie möglicherweise unüberlegt waren.
2003
war mir das "unheimlich!"
"Mein
SAA ist teilweise so kafkaesk geschrieben, dass mir das schon
unheimlich vorkommt, vor allem, da ich Kafka erst nach dem Schreiben
des Südamerika-Abenteuers gelesen habe, des SAA in Schüben,
Alternativen, mit Streichungen, dem Vorgreifen auf das Exposé.
Mein
SAA besteht aus vielen zusammengesetzten, aufeinander folgenden
Fragmenten in verschiedenen Schreibstilen" (weil sie zu
verschiedenen Zeiten geschrieben wurden), "in etwa wie 'Der
Prozess', auch die relative Naivität des Amerika-Romanes 'Der
Verschollene' erfährt im SAA seine Widerspiegelung, obwohl das
Berger-Amerika doch etwas realistischer ist, schließlich gibt es ja
Fernseher, Illustrierte, etc. (gab es bereits 1999; wirklich?),
bestimmt gab es ein Exposé von dem 'Prozess', auch von 'Amerika',
beim 'Schloss' ist dies eher unwahrscheinlich, just unvollendet,
nothing else, dieser Franz Kafka-Roman."
Heutzutage
würde ich sagen, dass ich beim ersten SAA-Redigieren gerade meine
Kafkaverliebtheit pflegte, und deshalb entstanden so viele
Parallelen; die der Unvollendetheit bestand aber von Anfang an, die
besonders kafkaesken SAA-Passagen entstanden, nachdem ich dreieinhalb
Kafka-Werke gelesen habe ("Dichter über ihre Dichtungen",
"Die Aeroplane in Brescia und andere Texte aus dem Nachlass",
"Der Prozess" und paar Seiten des "Schlosses").
Den "Verschollenen" in der Fassung der Handschrift las ich
erst Ende 2001; 2002 beendete ich dann auch "Das Schloss"
erst, ebenfalls in der Fassung der Handschrift, der besseren Fassung,
da geht die Post ab, leider sind die Bücher dieser Edition zu teuer
(besonders die Apparatebände; sonst gibt es ja die
Taschenbuchausgabe, now).
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