Samstag, 11. November 2017

Lolita Vögeli/Südamerikanisches Abenteuer/Unheimlich

Alkohol lässt vergessen
Und im Juli 2000 wusste ich auch nicht mehr, dass ich Kafka in meiner Jugend, aber auch 1997/98 gelesen habe, Franz Kafka.

NW-Text ("Punk! Heute schon gekotzt?")
Nach dem 13.06.2000 schrieb ich erstmals wieder am 05.07.2000, weil ich etwas wie in Lolita Vögeli verliebt war (das habe ich damals aber in allster Konsequenz nicht geschnallt), mit der ich die Einnahmen des Puma Wellness-Hotels zur Bank brachte. Am ersten Schreibtag war die ganze Sache aber noch etwas unausgegoren (auch in NW; nun nicht mehr, ich habe die Schwächen ausgemerzt, das gehört mit zur sogenannten "Kritik"), ich mischte das Schreiben und Notizen für das Baggern von Lolita auf mehreren Blättern, las zu der Zeit auch oberflächlich "Nicht so schüchtern" von Philip G. Zimbardo und "Dichter über ihre Dichtungen", Franz Kafka; sofort entdeckte ich Parallelen zwischen Kafka und mir (in punkto Frauenprobleme und Schreibschwierigkeiten). Und am 10.07.2000 begann ich dann regelmäßig Tagebuch zu führen (ebenfalls wie Kafka)...
Ich machte 2000 die Frauen eigentlich ziemlich rasch an, zumindest Primadonna, Lolita, Ridia-Chrysantha, Gaby Diesel, die Arbeitskolleginnen (rasch, nachdem mir die Idee kam, wenn ich gut drauf war), bei den Berufsschulmitschülerinnen regelte ich das Baggern nicht (ich hatte ja auch nur ca. 35 Schultage im Jahr, und dann auch nur im Wochenrhythmus), hatte aber keine Erfolge, war vielleicht etwas zu wenig hartnäckig, Absagen akzeptierte ich sofort, auch wenn sie möglicherweise unüberlegt waren.

2003 war mir das "unheimlich!"
"Mein SAA ist teilweise so kafkaesk geschrieben, dass mir das schon unheimlich vorkommt, vor allem, da ich Kafka erst nach dem Schreiben des Südamerika-Abenteuers gelesen habe, des SAA in Schüben, Alternativen, mit Streichungen, dem Vorgreifen auf das Exposé.
Mein SAA besteht aus vielen zusammengesetzten, aufeinander folgenden Fragmenten in verschiedenen Schreibstilen" (weil sie zu verschiedenen Zeiten geschrieben wurden), "in etwa wie 'Der Prozess', auch die relative Naivität des Amerika-Romanes 'Der Verschollene' erfährt im SAA seine Widerspiegelung, obwohl das Berger-Amerika doch etwas realistischer ist, schließlich gibt es ja Fernseher, Illustrierte, etc. (gab es bereits 1999; wirklich?), bestimmt gab es ein Exposé von dem 'Prozess', auch von 'Amerika', beim 'Schloss' ist dies eher unwahrscheinlich, just unvollendet, nothing else, dieser Franz Kafka-Roman."
Heutzutage würde ich sagen, dass ich beim ersten SAA-Redigieren gerade meine Kafkaverliebtheit pflegte, und deshalb entstanden so viele Parallelen; die der Unvollendetheit bestand aber von Anfang an, die besonders kafkaesken SAA-Passagen entstanden, nachdem ich dreieinhalb Kafka-Werke gelesen habe ("Dichter über ihre Dichtungen", "Die Aeroplane in Brescia und andere Texte aus dem Nachlass", "Der Prozess" und paar Seiten des "Schlosses"). Den "Verschollenen" in der Fassung der Handschrift las ich erst Ende 2001; 2002 beendete ich dann auch "Das Schloss" erst, ebenfalls in der Fassung der Handschrift, der besseren Fassung, da geht die Post ab, leider sind die Bücher dieser Edition zu teuer (besonders die Apparatebände; sonst gibt es ja die Taschenbuchausgabe, now).

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