Ich
bin echt ein Unordentlichkeitskünstler wie Kafka
Unmotiviert
(oder auch motiviert, im Geiste, geboren aus einer Idee) wechsele ich
die Schreiborte, so dass man sie kaum richtig zuordnen wird können,
trotz all der Daten, Uhrzeiten usw.
Felices
Sims klingelte da gerade
Als
ich im Traum eine Frau küsste, sie in Händen hielt; das Taxi stand
schon unten, da küsste ich sie, unsere Zungen berührten sich
gerade...
Irgendwie
wurde ich vom Teufel verfolgt oder einem Geist, bösen
Zauberkünstler, wurde verfolgt, die Gefahr war mehr subjektiv da, da
klingelte ich in fremdem Hause an, als ich ne Frau mit ihrer
vielleicht 16-jährigen Tochter aus dem Fenster gucken sah, nein,
nachdem ich schellte; die Frau machte auf: "Kommen Sie rein, es
ist gemütlich, hier können Sie sich ausruhen." "Danke."
Ich trat ins Haus, Kohleofen, alles altertümlich, aber ein Sofa; sie
stellte mir ihre Kinder vor, "Alwina", die Tochter, drei
Burschen waren dabei, ein "Dietmar", "Siegfried",
"Kunibert", die behalt ich bestimmt nicht, zumindest aber
werde ich sie nicht zuordnen können; Siegfried war der Freund von
Dietmar, beide ca. 13, 12, die Tochter ein Jahr jünger, älter, nur,
Kunibert vielleicht 9, und die Mutter sah gleich besser aus; die
Tochter schien kleiner als von draußen; wir schauten TV, als ich
plötzlich sah, dass sich aus Siegfrieds linker Hüfte ein
Teufelshuckel bildete, ein Hörnchen, wie ich das bei Angriffen auf
mich auch bereits ertastet hatte, sah; ist er ein Teufelssohn, da
löste sich plötzlich ein Brett aus der Decke, ich ergriff ne Latte,
wehrte das Brett ab, klärte die Familie über die Gefahr auf, sah
dass auch alle anderen kleine Huckelchen hatten, nur nicht so groß
wie die von Siggi; weitere Bohlen begannen sich aus der Decke zu
lösen, sie selbst schien runter stürzen zu wollen, ich wehrte das
nächste Brett ab, schrie, "Raus hier, Lichter aus", es
waren Kerzen in Kerzenhaltern, "nein, eine bleibt an",
sonst würden wir nichts sehen, raus aus dem Zimmer, das stürzte
ein, ich rief per Handy nen Gewerkschaftssekretär an; er komme, wir
bräuchten keine Angst zu haben; die Kinder eilten nach unten, als
das Taxi kam, ich war noch kurz in der Küche, "so, jetzt müssen
wir auch"; die Mutter war höchstens 32, 33, nicht so bebrillt
wie auf den ersten Blick, da vielleicht Mitte 40, das Taxi stand
unten, die Kinder waren noch nicht da, "das wird eng",
dachte ich; die Frau lächelte mich an, kam nahe an mich ran, "wir
müssen", ich nahm sie in die Hände, küsste sie, die Sims
schellte (ich wurde per Klingelton von einer Sims benachrichtigt),
Felice, leichte Kopfweh, sie bedankte sich für meine Mail mit Kafkas
"Urteil", nein, ein Zitat sei das nicht mehr, überschlafen
war ich, dann stand ich auf.
Vorher
noch war ich stundenlang in einem Fastfoodrestaurant, bediente da an
der Kasse, Schichtwechsel, die Küche schien verwaist, wenig los,
wohl Sonntag, Weekend, Boys und Girls kamen, einige kannte ich nicht,
die stempelten ein, smalltalkierten vorher noch rum, auch bekannte
Kollegas, an der Kasse waren drei, dann hatte einer Feierabend, ich
hatte keinen Gast, ein Schichtführer stand beiseite, ich wusste
nicht was machen, der Kollege vor mir zeichnete Figuren in die Luft,
nur ganz rechts außen waren Gäste bei ner Frau, Kollegin; ich
geriet an die Tastatur, tippte irrtümlich eine Pizza ein,
"Übertippung, Übertippung!" dachte ich, dann, es werden
ja Gäste kommen, die auch eine haben wollen, erst etwas abwarten,
aber niemand kam, aus dem Fenster sah ich Kollegen den Außenbereich
säubern, einer füllte Waren auf, immer neue Kolleginnen kamen,
immer noch die gleichen an den Kassen, auch ich, da kamen zwei
Frauen, Kundinnen, die winkte ich zu mir herbei, aber keine Pizza,
keine Pizza, auch kein Sandwich des gleichen Preises, kein
Pfirsichsaft, dann wurde ich vom Teufel verfolgt und die Bedieneruhr
raste weiter, werde ich die Pizza bezahlen müssen? Ewig kann die Uhr
ja nicht zählen. Vielleicht hatte ich auch normal Feierabend,
übernahm ein anderer die Kasse, denn ich war auch zu Hause, mit
meinem Bruder zusammen, der Schrank war aufgeräumt, wie mein Zimmer
es nötig hat, fand die Sachen nicht, was ist denn hier los, dann
öffnete ich alle Schranktüren, in der Mitte waren die CD's und
Platten, zwei Fernseher übereinander, dass das nicht zusammen
stürzt, doch sorgfältig; Mutter kam: "Ich habe aufgeräumt!"
Die Klamotten waren rechts und links platziert.
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