Im
Brief an Max Brod von Mitte November 1917 aus Zürau
"Elendes
Leben, elender Tod. 'Es war, als sollte die Scham' mich 'überleben'",
in etwa so ende "Der Prozess" und so fühlte Kafka sich
auch selber, nach dem Ausbruch der Lungentuberkulose.
"Franz
Kafka: Briefe 1902 - 1924", herausgegeben von Max Brod,
Frankfurt am Main, 1966, Seite 195.
Und
der Erste Weltkrieg findet bei Kafka tatsächlich nicht statt, weder
in Briefen noch Tagebüchern noch Romanen, so gut wie nie (nur der
eigene Todeskampf).
Kafkas
zweite Verlobte
Julie
Wohryzek bleibt die große Unbekannte.
Minze
E.
Durch
die erblühte Kafka Ende 1919 richtig, sie war 19, er 36; wurde
überhaupt in seinen letzten Lebensjahren beinahe ein Frauenheld,
Baggerer in Sanatorien.
Inzestgedanken
beim Manne
Weiß
ned, ob der Titel so richtig ist, aber früher, bei einer normalen
Frau als Bezugspunkt im Leben, der später Geehelichten, dazu paar
Bordellabenteuer, kann ich mir sowas durchaus vorstellen, Schwester
als weiblicher Bezugspunkt und Sexual-Ersatzobjekt.
Auch
bei Kafka (ohne Heirat).
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