Freitag, 28. Juli 2017

Todeskampf/Schäme dich!/Julie Wohryzek, Kafkas zweite Verlobte/Minze E./Frauenheld

Im Brief an Max Brod von Mitte November 1917 aus Zürau
"Elendes Leben, elender Tod. 'Es war, als sollte die Scham' mich 'überleben'", in etwa so ende "Der Prozess" und so fühlte Kafka sich auch selber, nach dem Ausbruch der Lungentuberkulose.
"Franz Kafka: Briefe 1902 - 1924", herausgegeben von Max Brod, Frankfurt am Main, 1966, Seite 195.
Und der Erste Weltkrieg findet bei Kafka tatsächlich nicht statt, weder in Briefen noch Tagebüchern noch Romanen, so gut wie nie (nur der eigene Todeskampf).

Kafkas zweite Verlobte
Julie Wohryzek bleibt die große Unbekannte.

Minze E.
Durch die erblühte Kafka Ende 1919 richtig, sie war 19, er 36; wurde überhaupt in seinen letzten Lebensjahren beinahe ein Frauenheld, Baggerer in Sanatorien.

Inzestgedanken beim Manne
Weiß ned, ob der Titel so richtig ist, aber früher, bei einer normalen Frau als Bezugspunkt im Leben, der später Geehelichten, dazu paar Bordellabenteuer, kann ich mir sowas durchaus vorstellen, Schwester als weiblicher Bezugspunkt und Sexual-Ersatzobjekt.
Auch bei Kafka (ohne Heirat).

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