Dienstag, 3. Oktober 2017

So modern/Werte der Distanz/Comichelden

M.-Kritik
"Memories! Die Realität zieht anders aus", anders als ich, obwohl ich mich gleich ausziehen werde, ich muss duschen; habe aber wohl bereits wieder etwas too much gegessen, die 3 absoluten Tagesmidstseiten bereits um 14 Uhr 33 erfüllt, aber weiter außer Zeitungslesens nichts getan, Mensch, bin ich ein Mann, und Staubsaugen muss ich auch, -mir wäre lieber, wenn eine Putzfrau meinen abstauben würde, bis er spritzt, kein Witz, so ist es, er ist, und meine Schreibunlust auch, die sitzt tief in mir drin, Frühlingsfrust, zum etwas machen habe ich keine Lust, pur zu nichts; solch eine konstante, innere Leere habe ich bewusst schon lange nicht mehr durchgemacht, zumindest kann ich mich nicht mehr daran erinnern, August/Oktober 2004 könnte es mir ähnlich ergangen sein (im September 2004 schrieb ich nur 5 Seiten, im gesamten Monat, nach der verunglückten Karmamita-Love, sie fuhr ans Meer, ich war leer, fraß, war ein Aas, verkam, wurde fett, denn im September waren die Sommerferien vorbei, ich ganz schön verunsichert; solche Ereignisse liegen mir nun doch noch fern, so wenig zu schreiben, so viel zu fressen), und vom November/Dezember 2006 bis in die Mitte des Januar 2007 hinein, als ich die Bergersaga beendet hatte, in der Allesverwerterfassung, die ich momentan kritisiere, und auch in der gestrafften Handschrift; das Neue sich finden begann langsam, dass ich allen Schund verarbeitete, dann auf die Kritische Ausgabe verfiel, die noch nicht das Stadium des Witzes erreichte, obwohl ich mich Humorist schimpfe, -in M. werden diese konkreten Schreibbeginnerzeiten noch erreicht, 2001 also, denn in Natura war ich bereits 2000 witzig, wohl auch 1998 teilweise, und 1995/96, als ich noch Schüler war; auch beim Bund gabs solche Ereignisse, dass ich über mich und andere lachte, auch wenn sie meine Vorgesetzten waren, ich las 1997 Mark Twain, der färbte teilweise mein damaliges Jugendwerk mit, las auch Comics aller Culör (Blueberry- und Comanche-Western finde ich scharf; Westernfilme fand ich immer doof), Asterix, Umpapah, Lucky Luke und andere Humoresken, die fand ich am besten, dazu Andy Morgan, Rick Master, Bruno Brazil, Michel Vaillant, Dan Cooper, gelegentlich las ich auch Mad; diese Sachen drückten sich durchaus auch in meinem Verhalten ab, obwohl ich nicht alles an den Mann, die Frau brachte, da ich etwas schüchtern gemacht wurde, deshalb teilweise Angst hatte, mich derart zu produzieren; 2000 schrieb ich kafkaesk, war im Privaten aber lustig, und momentan bin ich etwas indifferent, weil ich mich kommunikativ nicht auslebe, wie z.B. an der Uni; ich war heute auch leicht übergessen, aber das war kein Problem. Viel passierte in M. am Anfang ja nicht: Lustig zu schreiben ist schwerer, als gelegentlich witzig zu sein.

Und Kafka legte auch auf Distanz Wert
Wenn er der Freundschaft einer Person verlustig gegangen ist. Echt modern, meine heutige Ausdrucksweise, mhm.

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