M.-Kritik
"Memories!
Die Realität zieht anders aus", anders als ich, obwohl ich mich
gleich ausziehen werde, ich muss duschen; habe aber wohl bereits
wieder etwas too much gegessen, die 3 absoluten Tagesmidstseiten
bereits um 14 Uhr 33 erfüllt, aber weiter außer Zeitungslesens
nichts getan, Mensch, bin ich ein Mann, und Staubsaugen muss ich
auch, -mir wäre lieber, wenn eine Putzfrau meinen abstauben würde,
bis er spritzt, kein Witz, so ist es, er ist, und meine Schreibunlust
auch, die sitzt tief in mir drin, Frühlingsfrust, zum etwas machen
habe ich keine Lust, pur zu nichts; solch eine konstante, innere
Leere habe ich bewusst schon lange nicht mehr durchgemacht, zumindest
kann ich mich nicht mehr daran erinnern, August/Oktober 2004 könnte
es mir ähnlich ergangen sein (im September 2004 schrieb ich nur 5
Seiten, im gesamten Monat, nach der verunglückten Karmamita-Love,
sie fuhr ans Meer, ich war leer, fraß, war ein Aas, verkam, wurde
fett, denn im September waren die Sommerferien vorbei, ich ganz schön
verunsichert; solche Ereignisse liegen mir nun doch noch fern, so
wenig zu schreiben, so viel zu fressen), und vom November/Dezember
2006 bis in die Mitte des Januar 2007 hinein, als ich die Bergersaga
beendet hatte, in der Allesverwerterfassung, die ich momentan
kritisiere, und auch in der gestrafften Handschrift; das Neue sich
finden begann langsam, dass ich allen Schund verarbeitete, dann auf
die Kritische Ausgabe verfiel, die noch nicht das Stadium des Witzes
erreichte, obwohl ich mich Humorist schimpfe, -in M. werden diese
konkreten Schreibbeginnerzeiten noch erreicht, 2001 also, denn in
Natura war ich bereits 2000 witzig, wohl auch 1998 teilweise, und
1995/96, als ich noch Schüler war; auch beim Bund gabs solche
Ereignisse, dass ich über mich und andere lachte, auch wenn sie
meine Vorgesetzten waren, ich las 1997 Mark Twain, der färbte
teilweise mein damaliges Jugendwerk mit, las auch Comics aller Culör
(Blueberry- und Comanche-Western finde ich scharf; Westernfilme fand
ich immer doof), Asterix, Umpapah, Lucky Luke und andere Humoresken,
die fand ich am besten, dazu Andy Morgan, Rick Master, Bruno Brazil,
Michel Vaillant, Dan Cooper, gelegentlich las ich auch Mad; diese
Sachen drückten sich durchaus auch in meinem Verhalten ab, obwohl
ich nicht alles an den Mann, die Frau brachte, da ich etwas
schüchtern gemacht wurde, deshalb teilweise Angst hatte, mich derart
zu produzieren; 2000 schrieb ich kafkaesk, war im Privaten aber
lustig, und momentan bin ich etwas indifferent, weil ich mich
kommunikativ nicht auslebe, wie z.B. an der Uni; ich war heute auch
leicht übergessen, aber das war kein Problem. Viel passierte in M.
am Anfang ja nicht: Lustig zu schreiben ist schwerer, als
gelegentlich witzig zu sein.
Und
Kafka legte auch auf Distanz Wert
Wenn
er der Freundschaft einer Person verlustig gegangen ist. Echt modern,
meine heutige Ausdrucksweise, mhm.
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