Gehasster
Job
Hotel-
und Gastgewerbeassistent! Wie bei Kafka, der arbeitete als
Schadensregulierer einer Versicherung, war aber Jurist. Und
eigentlich konnte ich nur den Servicejob kaum ab.
Schöne
Frau, ein Witz
Am
27.11.2000 begann ich mein Werk der damals letzten Zeit zu lesen, so
eruierte ich auch, dass 7 Stunden Schlaf mir ausgezeichnet bekamen,
wenn ich was zu tun hatte; ähnlich gehts mir jetzt: Am Weekend nur
zu schreiben, ist zu wenig, vor allem wenn ein potentieller Ertrag
nicht definitiv absehbar ist, sonst wäre er auch nicht potentiell.
2000 ging es mir um die Schlafensthese, wie ich meinen Alltag besser
rationalisieren könne, wie Kafka, der nach einem Plan schrieb, neben
der Arbeit, wie ich; an der Rezeption hatte ich ja die
gottverfluchten Schichtwechsel am laufenden Band, die nervten, man
kam in keinen vernünftigen Schlafrhythmus rein, ich blickte das
nicht; davor in der Buchhaltung hatte ich nur Frühdienst, da
erwachte mein Autorentum, auch weil ich pleite war, also praktisch
nichts trinken konnte, nicht ausgehen, und ich kam gut mit mir klar,
bis auf so manche Weekends und Schwierigkeiten mit dem Rauchen, erst
als ich es 2003 aufgab, begann ich als richtiger Autor; das
Nichttrinken ist noch ein weiterer positiver Aspekt.
Novemberkönig
Am
29.11.2000 nummerierte ich mein "Zeit für '2011'"-Manuskript,
die Seiten, fand mein Verhalten vom 14.10.2000 cool: "Die Vögeli
finde ich scharf! Gestern und vorgestern Advokato beim
Zivildienstversetzungsantrag-Ausfüllen geholfen: Ich lebe von Tag zu
Tag, nur bisher Erlebtes und das Heute zählen, morgen ist zu
unsicher, finanziell. Meine Kafka-Aussage stimmt, dass ich mit
Träumen locker umgehen kann, ich alpträumte vorgestern, zwar
aufgewacht, mir eine geraucht, weiter gepennt, I took it easy;
gestern nen langen und langweiligen Actiontraum gehabt, inklusive
stundenlanger Quälerei und Ficken ohne abzuspritzen, lohnte sich
nicht aufzuwachen.
Ich
kenne so viele Kafkastücke, d.h. sie kommen mir bekannt vor, dass
mich nicht wundern würde, wenn ich in einem früheren Leben Franz
Kafka gewesen wäre, was meine Angstzustände der Kindheit und frühen
Jugend einigermaßen erklären würde, und die Sache mit den Frauen,
meine Probleme, denn ich kann mich beim besten Willen nicht daran
erinnern, viel von Kafka gelesen zu haben, viele Bücher ausgeliehen
zu haben, ich erinnere mich an Karl May, Perry Rhodan (davor kann es
unter normalen Umständen nicht gewesen sein), an Twain, als ersten
Autoren, B. Traven, Blaise Cendrars, dann kam das
Kafka-Intensivlesen." Und besonders das Zerstückeltwerden im
Alptraum fand ich cool, wie ich darauf reagierte, vor allem darauf
bezogen, dass Romina Powerfrau mich bei der theoretischen Hotel- und
Gastgewerbeassistenten-Prüfunq cool fand, und ich sie im November
scharf; und auch meine Urlaubsgedanken an Lolita Vögeli werden mir
nun verständlich, ich las mein Verliebtsein im 2011-Manuskript, da
erwachte neues Interesse in mir, denn ich bekam Lolly Mitte 2000
nicht, da war ich noch ziemlich schüchtern, und so war sie; Ende
2000 war sie eigentlich nicht angesagt. Ich träumte am 29.11.2000
auch kurz von Romy (Romina): Weil ich das 2011-Manuskript las, konnte
ich über die Personen reflektieren, ich hatte ja Urlaub.
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