Sittengemälde
1978
passierte nichts bewusst, d.h. nothing, aber meine Geburt, am 01.12.;
79 vegetierte ich mir in Notyst-Mały einen ab, dessen Bevölkerung
ich mit meiner Geburt um fast 2 Prozent erhöhte, Mark Twain Hannibal
nur um ein %; '80 und 81 passierte mega viel wohl auch nicht,
zumindest habe ich an diese Zeit keine Erinnerung, Ma Hildegard
dürfte da wohl irgendwann abgehauen sein, Stiefmutter Lanterna trat
ab dann auf, möglicherweise gabs ja da die Schlägerei auf dem Lande
(auf einer Hochzeitsgesellschaft in Sonntagstracht, die liefen da zu
Beginn von 1981 wie zu Kafkas Zeiten rum; auch in Stettin gabs die
Sonntagsklamotten), 1981 war ich in Stettin (Szczecin) zuhause, 82
wurde Bibia eingeschult, meine Schwester, 1983 wurde Advokato
geboren, Lanternas Sohn; 1984 wurd ich eingeschult, das 1. Schuljahr
ging, ich hatte durchaus auch Kontakte zu meinem älteren
Schwesterchen; der Rauchversuch, der mir missglückte, geschah
vermutlich dann, dann gabs paar Piçka-Spiele mit meiner Kusine (in
ihrer Scheide, mit dem Finger). 1985 hatte ich im 2. Schuljahr
Schwierigkeiten mit dem Lesen von klein gedruckten Buchstaben, durch
Ma´s Hilfe das Lesen doch noch abgerafft, aber in Mind tats mir doch
etwas weh. Die Winter waren in Stettin kalt, Schneeverwehungen, ich
und Ma übten das Lesen, Daddy Mlotto und Bibia waren in Österreich
zu Besuch.
1986:
"Mensch ärgere dich nicht"-Spielen, wenn ich verlor,
ärgerte ich mich, Schwierigkeiten mit der Schuszkiewicz-Sau, dem Boy
(Schutzgelderpressung, Wegezoll); im 4. Schuljahr, 1987, war ich zum
ersten Mal verliebt, in meine blonde Grundschullehrerin (noch Polen),
sie machte mich schüchtern, diese Frau; im Oktober Auswanderung nach
Österreich, Abzock meiner goldenen Uhr in Schwechat-Kledering (meine
Eltern besaßen in Polen ne Gärtnerei, brachten relativ viele Sachen
mit; ich bin zweisprachig aufgewachsen, war evangelisch, die Polen
sind generell katholisch), Nichtschwimmer, aber Bad in der Schule
(unfähige Pädagogen der Grundschule), Müttergenesungswerk-Wegfahrt
von Kledering nach Gutau (Mutter kapselte mich und Bibia von den
anderen Kindern ab, ich durfte mich auf dem See nicht ausbooten,
nicht alleine rudern). 88: Wien-Hetzendorf, totale Asis (sowas war
ich in Szczecin nicht gewohnt), in der Grundschule z.B. ein
südamerikanischer Asi und seine tittengeile Schwester (Brüste hat
sie wohl noch nicht besessen, der Boy konnte kaum ein Wort Deutsch,
dafür war er drei oder vier Jahre älter als normal, und ein totaler
Brecher, seine argentinische Schwester fand ich ansprechend; in eine
Freundin meiner Schwester war ich in Polen bereits so etwas wie
verliebt), viele Zigeuner, österreichische Sozialhilfeempfänger,
Großfamilien, ein Schlägerghetto beinahe. 5. Schuljahr in
Wien-Heiligenstadt, Volksschule (ich erinnere mich auch noch an den
Hungerberg, in Unterdöbling; vielleicht?), langsamer Schulcheck
(Deutsch und so, Rechnen teilweise schon in Kledering geregelt;
teilweise wurd ich da noch mit knallharten Noten konfrontiert), viele
Schläger, Dauersitzenbleiber, unfähige Lehrer; in Heiligenstadt
viele Schläger (Entflechtung der sozial schwachen Familien, z.B. aus
Hetzendorf), auch Schläge bekommen: "Hey, Boy, willst du mich
anmachen?" Zwei Brecher kamen auf mich als 11-jährigem zu, sie
waren vielleicht 15, 16; was soll man da machen?
1989:
5. Schuljahr Dorfschule, guter Schüler in der Hauptschule, sehr
guter in der Dorfschule (1 - 2 Jahre älter als die anderen Boys
gewesen, Terror, Rache für die Unterdrückung an der Hauptschule).
90: 6. Schuljahr, Nasezuhalteaktion (wenn Perlen vorbei gingen,
Neustadtos Idee), Hefte tauschen (Comics), Perry Rhodan-Kontakte.
1991: 7. Klasse, Bad Ischl-Klassenfahrt, verschwiegenes Verliebtsein,
Terrorismus, Abzockerei und so (Pattenzockerei von mir und Woistiewo;
ich hatte sehr wenig Taschengeld, im Gegensatz zu Neustadto). Bereits
im 5. Schuljahr in der Hauptschule schwärmte ich konkret von zwei
Girls, hatte an der DoWi (Dorfschule Wien) auf Betty John öfters ein
Rohr. 1992: 8. Klasse, Loslösung von den Lernschwachen,
Frauenannäherung, 1993 war ich in der 9. Klasse; in der 9. Klasse,
aber bereits 1994, die erste Tour Luxemburg – Paris; 1994, 10.
Schuljahr, 1,9er Mittlere Reife; 1995: angenäherte Frauenkontakte,
Sexobjektierung ohne Sex, Bluestanzen mit einer Frau, ein Boy kam mir
beim Küssen dann zuvor, Schuldisko, Jugendtreffs, 2. Parisfahrt in
den Osterferien, Sommer in Schweden; nach den Sommerferien
sogenanntes 11. Schuljahr, diverse Sexspieleabende, Flippern,
Cliquenzeit, Kara und so, Bewusstheit des Geldes, Neustadtos erste
feste Perlen, auch meine erste Perle und dann Frau. 1996, diverse
Sexspieleabende zur Cliquenzeit, Osterferienarbeit (Sexking auf der
Firma); vor dem 04.06. first Cut (rotbraune Helga from the
TEE-Express; "da will sich doch nicht jemand selbst betrügen?"
fragte ich 2003 nach [solange ist dieses Sittengemälde schon
unredigiert da], nein, ich schnallte nur nicht, dass die Sache schon
im Jahr davor geschah, die Helga war nur Fummelpartnerin, wir tanzten
einen Blues, knutschten uns, trafen uns einmal), ja klar! Na klar!
1996: tot, aber Oktober-Arbeit im Kaufhaus (beinahe noch toter, aber
intelligent), die Vegetation von beinahe einem Jahr, vielleicht von
September `95 an, ließ mich alles vergessen, die Sexspieleabende,
diverse Frauenkontakte, ich verblödete etwas.
1997:
Präsenzdienst (ab Januar), Jungmannimage (ich setzte mich nicht
durch), Fahrschule, Kotzschwein und other Baddies (schlechte Sachen),
Entlassung (am 28. Juni; second Army-Part war not too bad, nicht
schlecht), erstes irisches Abenteuer, -Tagebuch; some Alk und dann
Möbelfirma-Work, bei der Möbelfirma, 1998 Suicidal-Panne-Sein,
weiterhin Möbelfirmaarbeit, Freundinnen, Euro-Tour (locker), irische
Abenteuer (Bad with Neustadto!), dann ich allein, Alkoholiker,
Bahnservice-Arbeit (Zugservice als Alkoholiker, Kaffee- und
Snackverkäufer); a very differentiated year (totale Extreme).
Ich
schrieb das Sittengemälde zur "Booß kein Mapola"-Redigierung
meiner Jugendschriften 2002 bis 2003, ergänzte noch einiges (die
Jugendschriften 2002 noch ohne Titel; dazu IT, "Mach wat!
Irische Tagebücher", IA, "Machs mir nie! Irische
Abenteuer"; und so klopft das Sittengemälde ja praktisch an NW
an: "Punk! Heute schon gekotzt?")...
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