Ich
und die Frauen
In
meiner Jugend gab es viele dunkle Episoden, aber eigentlich passierte
es nur viermal, dass ich in ner Frau nicht kam, aber von 1997 bis
1999, deshalb verunsicherte mich das noch 2001 stark, ich dachte auch
daran, evtl. homosexuell zu werden, da ja das Abspritzen in Scheiden
nicht klappte (das Abwichsen mit Boys klappte ja bis auf einmal
immer, sie waren auch viel cooler, führender)... 1998 waren meine
bewussten Frauenchancen ziemlich nieder, 1999 auf der Arbeit gingen
sie, da bumste ich ja mit der Lehrerin auch, spritzte im Totalsuff
nicht ab, sonst ging die Vögelei, ich hatte zwei Topaufreißfreunde
(Neustadto und Winnie; Neustadto war 1999 schon in der Perlenphase
begriffen, Hubertia-Ilona Normaal, erster Versuch; er heiratete 2001
dann auch; Winnie ist seit letztem Jahr perlenmäßig drauf,
mittelmäßige Perlen, wie bei Neustadto, was Festes mit ner
anständigen Frau kriegen sie nicht auf die Reihe), falsche Werte als
Vorbilder.
Die
Lehrerin war die erste Frau nach anderthalb Jahren, 1998 hatte ich
noch passable Chancen, als ich aus Irland wieder kam (z.B. belästigte
mich Wlagostia Fickemann fast noch, aber mit ihr klappte es ja
bereits Anfang des Jahres nicht; sie ähnelt Deborah, deren Poster
ich gestern von der Wand nahm: still, zu dick, sexuell unerfahren
[Wlagostia wurde vorher von Winnie gefickt, ein halbes Jahr oder so,
länger; wie Debbies "Mister": Abspritzen, fertig, aber
immerhin!], ich hatte Schwierigkeiten, in Wlagostia einzudringen,
obwohl ich vor ihr definitiv einen Monat vorher mit ner Frau schlief;
das hängt also irgendwie mit der Beckenkonstitution der Frauen
zusammen; nur wenn ich super drauf bin, kann ich mir momentan
vorstellen, in Deborah rein zu kommen). Und 1999 forderte mich ne
Frau im Ghosttown zum Vögeln, dies raffte ich nicht sofort ab, sie
war in Wien zu Gast, also ließ sie mich nach kurzer Zeit stehen (ich
war beziehungswillig!), dann bekam ich im Puma Wellness-Hotel ein
500,- ÖS-Angebot für einmaliges Vögeln, lehnte es ab, es war mir
zu riskant, meine Umschulung für ein potentiell missglücktes Bumsen
aufs Spiel zu setzen (obwohl es Sonntag war, im Hotel wenig los, also
hätte ich einen rational weg stecken können, wenn die Angst nicht
da gewesen wäre; meine Arbeitskollegin hätte eine Abwesenheit nicht
zu eng gesehen, Elke-Elvira Geiler, der Name spricht schon für
sich). Obwohl die Angelegenheit zweischneidig ist, einmal Bumsen, bei
Pech Zurückzahlung von einem halben Jahr Umschulungsgeld,
Ausbildungsabbruch (und Schulden hatte ich da bereits), bei viel
Pech; ich weiß nicht, ob ich das Risiko heutzutage eingehen würde.
Ich
hatte als Schüler keine konkreten, echten Frauenprobleme, obwohl ich
schüchtern war; erst nach dem Schulabbruch und der anschließenden
Pleitezeit war die Sache schlimm, Mitte 1995 bis Ende 1996; dann
arbeitete ich im Kaufhaus, musste mich erst an Menschen gewöhnen,
das klappte, dann wurde ich überfallen, hatte Schwierigkeiten, aber
seit Dezember 1996 war ich bei den Frauen top dabei, hatte Geld,
merkte, dass die anderen Kaufhaus-Azubis vielleicht ne bessere
Reputation hatten (als Verkaufsauszubildende; aber dass ich in der
Regel intelligenter war und mehr Geld zur Verfügung hatte, das
merkte ich auch, nutzte das bis zu einem gewissen Grade auch aus),
dann kam der Präsenzdienst, neue harte Männerwelt, da hatte ich
echte Probleme, vor allem mit dem Kotzschwein, dazu versiebte ich
wegen meines Fahrlehrers Arschloch auch noch die Fahrprüfung, danach
gings aufwärts, ich begann zu schreiben, hatte Geld, Urlaub, es ging
locker ab, dann kam Irland eins, ebenfalls gut, ich sonnte mich bei
den Perlen, ohne in Irland eine Frau zu begatten, schöner Urlaub,
andere Welten, dann war ich pleite, hatte Einstiegsschwierigkeiten
bei der Möbelfirma, das Möbel zusammen bauen fiel mir schwer, und
eigentlich war ich ja Lagerarbeiter, verdiente armselige 50,40 ÖS
die Stunde, dann fing ich mich, Anfang 1998, hatte Perlen, baggerte
erfolgreich, der Irlandurlaub im Februar 98 ging ebenfalls, ich
erknutschte dort ne Perle, war das erste Mal echt alleine unterwegs,
mit Neustadtos Interrailkarte, dann malochte ich mir weiterhin einen
ab, nahm freundschaftliche Kontakte zu Rond-Odar Advebos in Wien auf,
hatte auch gelegentliche Winnie-Kontakte (in Diskos, primär dem
Calypso); Neustadto war beim Bund in Salzburg oder so. Auf die
Ausbildungsidee kam ich nur nebenbei, wollte erstmals
Europa-Interrailurlaub machen, was ich auch tat, nach einer
Marokko-Totgeburtsidee mit Rond-Odar (er war in die Drugscene
verstrickt, damit hatte ich sehr wenig zu tun), dann kam Neustadto
dazu, erneutes Irland, der erste Teil ging, danach hatte ich nur noch
null Arbeitsbock, beging nen Scheckmittelmissbrauch, aber raffte
nichts Konstruktives, sondern verplästerte das Geld, ging in Irland
trotz Frauenaufreißerei nieder; im Suff klappte das Abspritzen dann
ja nicht, der Bahnservice-Job in Österreich war scheiße, ich Alkie,
aber ein Austausch mit anderen normalen Menschen war noch da, erst
als ich mit Neustadto zusammen zog, da waren wir im Ghetto, und ich
ging total unter, dann zog der Boy aus, ich konsolidierte mich
alleine, auf ein Nullniveau, aber immerhin nicht mehr da drunter
(Selbstmord, Suff bis zum Gehtnichtmehr), wie davor, Fernsehen, Perry
Rhodan-Lesen, Comics, American Football gucken, Radio hören,
Hotel-Arbeit, ich bekam sehr langsam Kontakte zu Menschen, sah auch
nicht besonders aus, meine Zähne waren ein Desaster, ich soff viel,
ging oft aus, spritzte so manch einmal mit Boys rum, riss wohl auch 2
Frauen auf, notierte das aber nicht, wusste eigentlich gar nicht,
dass ich mal geschrieben hatte, damals; erst im Juli 2000 und später
wurde mir das klar, aber beim Lesen meiner Schriften erlas ich ja nur
das, was ich geschrieben hatte, dann waren meine literarisch aktiven
Zeiten ja konkret nur 4 Monate, bis November 2000, dann gings auf und
ab, neue Konstanz kam Mitte Dezember 2000 dazu, dann etwas Action bis
Ende Februar 2001, dann die 2011-Redigierungen, es passierte mir als
Arbeitslosem nicht viel, Mitte April 2001 kam die Redigierkrise, dann
war der Blinddarmoperations-Urlaub im Krankenhaus, ich las viel
Kafka, mein Schreiben wurde also besser, den Vögelkick bekam ich
noch nicht, baute aber langsam meine Restschulden von 1998 ab, im
Juni war es soweit, ich rechnete erst im September damit, bekam aber
nen Lohnsteuerjahresausgleich, riss mich 2 Wochen lang ausgabenmäßig
am Riemen; also was das Geld anbelangte, war ich 2001 schon fit,
obwohl die 2011-Redigierungspassagen generell schwere Arbeit waren,
ich wich also des Öfteren aus, floh sozusagen. Als das
Arbeitslosengeldende drohte, bemühte ich mich um die WG mit Winnie,
zog Ende Juli zu ihm, bemühte mich auch kurzfristig um nen Job, dann
arbeitete Daddy kurz, ging in vorgezogene Rente, deshalb brauchte er
nichts zu meiner Notstandshilfe beisteuern, die höher als ein
Arbeitslohn als Kellner war, also bemühte ich mich um nen Job nicht;
die Arbeitslosigkeit in Österreich, besonders in Groß-Wien, trug
also mit dazu bei, dass ich nicht arbeitete, und das war so schlimm
ja auch nicht, denk ich, und ich bemühte mich ja auch rechtzeitig um
ne Kollegstelle, um die Matura nach zu holen, letzte Chance, und ich
studiere ja auch auf Studienbeihilfe, Beginn, ja sogar
Studiengangswechsel vor dem 30. Lebensjahr (allerdings noch keine
neuerliche Bewilligung), also klappen solche Sachen durchaus, nur die
Frauen und die Literatur noch nicht; bei den Frauen bin ich
eigentlich auf nem hohen Niveau, habe aber keine zur Hand, das
Studium geht, meine Manuskriptabsagen sind schon fast
Beinahezusagen,
mein Aussehen nähert sich dem Gut gehen, also ist mehr oder weniger
alles gülden, das Wetter ist gut, ich komme mit dem Geld klar, bin
intelligent, aber pleite. Für nen 29-jährigen ist das Niveau
niedrig, für nen Jungstudenten nicht, und der bin ich, so fühl ich
mich, von Biederbürgerlichkeit halt ich wenig, bin dazu wohl auch zu
intelligent, um mir z.B. solch eine Granate wie Sibia anzutun, die
3200,- Euro im Monat verdient, leider auch nicht schlechter als ich
aussieht, arrogant ist (aus Unsicherheit, denk ich, die Post ist
abgefahren, oder nicht, wir werden sehen).