Fast
so etwas wie Greatest, nun diese Version in DB
17.12.01:
"Kafkas 'Amerika'-Roman, 'den Verschollenen', beendet, nach 3
Tagen, ein Rätsel, alle Welten der Literatur, Horror, Aufregung
(einige Stellen haben mich aufgeregt, z.B. die Allgegenwart der
U-Bahnen in Amerika, 'Der Verschollene in Amerika' wäre auch ein
guter Titel, ein weiterer 'Vorurteile über Amerika'), Ärgernis,
Jokes; Erinnerungen wurden in mir wach, an Karl May, B. Traven,
Kafkas 'Schloss' (Brunelda, Robinson, Delamarche, Oberkellner,
Oberportier des Hotel Occidental, ärgerlicher Palaverteil mit
überraschenden Wendungen im Hotel; interessant; nur ärgerlich und
planlos, Brunelda und Co. [in diesem Moment hätte ich den Roman auch
in die Schublade verbannt {ausweglos wie mein SAA}, oder Neubeginn,
aber nicht mit Bruneldas Ausreise!]), den 'Prozess' ('Das
Naturtheater von Oklahoma'). Das beste Romankonzept Kafkas, aber ein
Ärgernis (als Veröffentlichung). Das erste Buch, welches ich nach
Ewigkeiten zu lesen beendet habe." Karl Rossmann, der Held,
irrte in Amerika rum; verschollen wäre er eigentlich nur, falls ihn
jemand suchte, seiner Anverwandten, bzw. auch eine Frau eines
Bekannten seines Onkels, zarte Liebesbande verbanden sie, dann der
Rausschmiss; so in etwa ging es auch im Hotel Occidental ab, Karl
hatte sich etabliert, da wurde er raus geschmissen, zu unrecht (falls
du diese Passagen nicht unbedingt so findest, wundere dich nicht, ich
las das Buch 2001, erinnere mich an bestimmte Sachen nur
bruchstückhaft, denke, dass sie vorkamen, zumindest in etwa; "Das
Naturtheater von Oklahoma" erschien auch als selbständige von
Kafka autorisierte Erzählung; der Roman ist unvollendet, posthum
erschienen).
Oklahama/Ex-"4630
Bochum"
Bemerkungen
der Redigierzeit zum DB-Text (der Bergersaga): Vom 09.06.2004 (damals
notierte ich die Redigierdaten auf den Handschriftblättern; im
Gegensatz zu 2001), Doofmann Berger, "Pour le Sabine!
Irgendetwas mit Sabine": "Winnie und ich wohnen in einer
Zweier-Wohngemeinschaft in der Felberstraße, am südwestlichen Rande
der Wiener City, ich bin arbeitslos, er holt auf dem zweiten
Bildungswege seine Matura nach; 'Der Verschollene' von Franz Kafka,
in der Fassung der Handschrift herausgegeben von Jost Schillumeit, S.
Fischer Verlag, Frankfurt am Main; 'Das Schloss' und 'Der Prozess'
sind ebenfalls Kafka-Werke, zum Lesen zu empfehlen, besonders die
Versionen der Handschrift, aber nicht kaufen, sondern aus der
Bücherei leihen, dein Geld leg in Berger-Büchern an (kauf vor allem
M., 'Memories! Die Realität zieht anders aus', dann erfährst du die
Geschehnisse im Einzelnen, die sich vor den jetzt geschilderten
Ereignissen abspielten); les jedenfalls den 'Verschollenen', dann
gehn dir ein paar Lichter auf (vielleicht auch was ab), SAA - mein
'Südamerikanisches Abenteuer', in NW, 'Punk! Heute schon gekotzt?'
Auch wenn nicht, kauf NW eintausend Mal; 'Flugzeuge in meinem Bauch',
von Herbert Grönemeyer ('Bochum'-CD), Erionna, die Frau von Freund
Neustadto", mit ihr tanzte ich den Grönemeyer-Blues, "Advokato,
mein Bruder, 'Numb3rs', eine Wiener Rockdisko, Wlagostia, eine
Exfreundin," sie hatte die Tage, als ich sie beschlafen wollte,
da machte ich Schluss, "Wolter, eine Winnie wohl bekannte
Familie", die Wolters.
20.12.01,
Donnerstag
"Mein
Frauenverhalten besitzt jetzt eine andere Qualität, ich beschäftige
mich nicht mehr mit dem Thema Frauen anmachen allgemein, sondern mit
Sextechniken, beinahe erwachsen." Marylina verlor ihren Reiz für
mich, Armenia nicht, und dann kamen die Weihnachtsfeiertage, eine
Woche Schreibabstinenz, die Angst, Weihnachten durch Gedanken ans
2011-Redigieren zu versauen, traf nicht zu (möglicherweise habe ich
am 19./20. Dezember etwas geschrieben, aber konkret notiert habe ich
es nicht; die Party in St. Pölten am 15.12.01 brachte mich
vielleicht durcheinander, sicher ist das alles nicht; ich war da mehr
oder weniger echt ein Autor, der nicht schrieb, dafür aber z.B.
Kafka las; nach Schreibbeginnen erging es mir so öfters, auch weil
ich andauernd auf den Boy traf, dessen Bücher man nicht kaufen
sollte, da er bereits tot ist, auch bei Büchereiausleihen kriegen
die Erben noch Tantiemen).
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