Sonntag, 17. September 2017

Arbeits-Loser/Die Form des Inhalts/Ausgeformt/Geschwafel

Nicht mehr total wahr, aber doch so ziemlich!
Ein Verlierer: Arbeitsloser gleich Loser. Auch an meinen Schriften ablesbar, anfänglich lag ich darnieder, wusste nicht, was tun, also begann ich mit dem Schreiben (1996), dann gabs die Präsenzzeit, Actionurlaube, Irland I (Schreibhochzeit im Juli 97), dann Wiener Baggerhochzeiten, gutes Schreiben (Anfang 1998), dann Alkoholniedergänge, Irland II (verlerntes Schreiben), ab Juli 2000 gings dann Berger-auf, Kafka-mitbedingt bis zum November 2000, dann folgte ein Urlaub, in dem ich schreib- und alkoholmäßig abstürzte (ich schrieb nichts, trank viel, oder auch umgekehrt, ich trank zu viel, schrieb deshalb zu wenig, hatte einfach zu viel Zeit, aber auch Geld; zu viel, um nichts zu machen, zu wenig, um z.B. in Urlaub nach Irland oder anders wohin zu fahren). Ein kurzes Hoch davor gab es noch im Februar/März 2000, als ich Selbsthilfebücher las, etwas draus lernte, in der Wahlnacht auch die neuen sexuellen Abgänge kennen lernte, es geht doch; allerdings müssen dann allerhand Faktoren stimmen, scharfe Braut, andererseits Lust (während der Umschulung zum Hotel- und Gastgewerbeassistenten). Dann kam die 2001er Arbeitslosigkeit, am Anfang mit Erfolg, dann ging mein Fernseher kaputt, da war das Schreiben alleine zu wenig, so kam ich aus dem Training raus; erst Ende 2001 erholte ich mich frauenbedingt (ich sagte Armenia, dass ich schreibe, da musste ich das zumindest gelegentlich dann ja auch machen); aber bei der Party am 16.12.01 stürzte ich doch ne Form von ab, denn danach gings auf und ab, des öftern hinab (ich schrieb 2001 ein halbes Jahr ja nicht, wie Kafka, als er Probleme mit Felice hatte, Felice Bauer; er konnte ein halbes Jahr nicht schreiben, und das zerfraß ihn, was ich im "Meister der kleinen Prosa" zitierte; ich redigierte eigentlich nur nicht). OT spielt 2003 ("OT! Ohne Titel"), ich schrieb es mit meiner neuen Schreibmaschine als Nichtraucher und Fastnichttrinker, und danach ging es erst in meine versaute Schreibjugend konkret zurück (ich versuchte mich an ihr schon nach dem 2011-Ende, ab März 2002 also: "Zeit für '2011'! Ein Episodenroman").

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen