Scharf
auf alte Nina Hartley-Sachen
Aber
nicht zu finden, in den DeVauDe-Theken, höchstens diese komischen
neuen Aufklärungssachen, von Oma Nina (und aufgeklärt bin ich so
halbwegs).
Und
dann imaginierte ich mir noch nicht einmal einen auf Nina ab, als
Mid-Eighties Lady, obwohl ich bemerkte, dass nüchtern meine
Lustempfindungen größer sind, was einfach stimmt, aber ich greife
mir nicht das Teil (weil ich nicht besoffen bin, paradox).
Am
29.11.2001 kam ich noch drauf (nachdem Wlagostia Fickemann anrief,
die Zeit ging dann anders, Kaffee- und Rauch-stoned wie ich da war;
auch im Zusammenhang mit Kafka zu sehen, ich erwog vorhypothetisch
sogar ein Verbrennen meiner Manuskripte und mir dazu; Angst vor dem
potenziellen Erfolg, denk ich, und dann lässt er tatsächlich so
lange auf sich warten), dass die Zeit anders verginge (das ist bei
mir auch ein immer wiederkehrendes Motiv meiner Jugendschriften, und
fast immer geschehn, wenn ich Kafka las). Das Gespräch mit Wlagostia
nannte ich "eine alltägliche Verwirrung", nach einer
kurzen Kafka-Erzählung, es war aber wohl eher eine nicht alltägliche
Verwirrung, ich regelte es einfach nicht, mich Wlagostia einfach
verständlich zu machen. In diesen Ebenen schreibe ich nun auch schon
fast, bin wohl auch wieder leicht Kaffee-vergiftet, Koffein im
Zusammenspiel mit der Alkdröhnung von Sonntag; jedem normalen
Trinker würden meine Aussagen suspekt erscheinen, ich ließ 23,50
Euro im "Salm-Stösschen", trank 12 Bier und ein Pinnchen
Southern Comfort, dazu vorher noch ein Beruhigungsbier dazu, 0,33 l,
gestern trank ich drei Granaten, halbe Liter, das erste beruhigte
meinen Kreislauf, die letzten beiden Granaten zur Abgewöhnung, und
heute habe ich nun auch beinahe so etwas wie Trinklust: "Einmal
Spritie, immer Spritie!" Wie mal ne Frau im "New Times"
sagte, Ende 2003.
Aber
immerhin schrieb ich an "Zeit für '2011'", an jenem 29.
November 2001 (ich meinte das Redigieren): "Kunst ist öde, aber
harte Arbeit. Wirklich harte Arbeit? Jeder Firmenchef würde mich
raus schmeißen", und dann die Wendung: "Aber ich will ja
auch nie wieder abhängig arbeiten!" Was mir nicht gelang (ich
habe etwas Angst, morgen das B-Hotel anzurufen). Und dann schrieb ich
eigentlich schon wieder nur bruchstückhaft; kurz auch noch im
Kunstkalender dazu (eigentlich nur vom 24. - 28.1l.01); in M. wohl
eher im Redigierungsmix von 2004. Überhaupt weiß ich mal wieder
nicht, was ich will: Will ich zu wenig, will ich zu viel, was will
ich? Erinnerungen an die 1999er Fragen, eigentlich so viel zu machen,
womit also anfangen, Kiste an? Haha.
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