Freitag, 15. September 2017

"Memories! Die Realität zieht anders aus"/DVD/Kafka/Etwas verwirrt

Scharf auf alte Nina Hartley-Sachen
Aber nicht zu finden, in den DeVauDe-Theken, höchstens diese komischen neuen Aufklärungssachen, von Oma Nina (und aufgeklärt bin ich so halbwegs).
Und dann imaginierte ich mir noch nicht einmal einen auf Nina ab, als Mid-Eighties Lady, obwohl ich bemerkte, dass nüchtern meine Lustempfindungen größer sind, was einfach stimmt, aber ich greife mir nicht das Teil (weil ich nicht besoffen bin, paradox).
Am 29.11.2001 kam ich noch drauf (nachdem Wlagostia Fickemann anrief, die Zeit ging dann anders, Kaffee- und Rauch-stoned wie ich da war; auch im Zusammenhang mit Kafka zu sehen, ich erwog vorhypothetisch sogar ein Verbrennen meiner Manuskripte und mir dazu; Angst vor dem potenziellen Erfolg, denk ich, und dann lässt er tatsächlich so lange auf sich warten), dass die Zeit anders verginge (das ist bei mir auch ein immer wiederkehrendes Motiv meiner Jugendschriften, und fast immer geschehn, wenn ich Kafka las). Das Gespräch mit Wlagostia nannte ich "eine alltägliche Verwirrung", nach einer kurzen Kafka-Erzählung, es war aber wohl eher eine nicht alltägliche Verwirrung, ich regelte es einfach nicht, mich Wlagostia einfach verständlich zu machen. In diesen Ebenen schreibe ich nun auch schon fast, bin wohl auch wieder leicht Kaffee-vergiftet, Koffein im Zusammenspiel mit der Alkdröhnung von Sonntag; jedem normalen Trinker würden meine Aussagen suspekt erscheinen, ich ließ 23,50 Euro im "Salm-Stösschen", trank 12 Bier und ein Pinnchen Southern Comfort, dazu vorher noch ein Beruhigungsbier dazu, 0,33 l, gestern trank ich drei Granaten, halbe Liter, das erste beruhigte meinen Kreislauf, die letzten beiden Granaten zur Abgewöhnung, und heute habe ich nun auch beinahe so etwas wie Trinklust: "Einmal Spritie, immer Spritie!" Wie mal ne Frau im "New Times" sagte, Ende 2003.
Aber immerhin schrieb ich an "Zeit für '2011'", an jenem 29. November 2001 (ich meinte das Redigieren): "Kunst ist öde, aber harte Arbeit. Wirklich harte Arbeit? Jeder Firmenchef würde mich raus schmeißen", und dann die Wendung: "Aber ich will ja auch nie wieder abhängig arbeiten!" Was mir nicht gelang (ich habe etwas Angst, morgen das B-Hotel anzurufen). Und dann schrieb ich eigentlich schon wieder nur bruchstückhaft; kurz auch noch im Kunstkalender dazu (eigentlich nur vom 24. - 28.1l.01); in M. wohl eher im Redigierungsmix von 2004. Überhaupt weiß ich mal wieder nicht, was ich will: Will ich zu wenig, will ich zu viel, was will ich? Erinnerungen an die 1999er Fragen, eigentlich so viel zu machen, womit also anfangen, Kiste an? Haha.

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