Samstag, 30. September 2017

Memories! Die Realität zieht anders aus/Peter Pasetti ist tot/Der Alte Siegfried Lowitz/Nur K.

Beinahe M.-Greatest
17.08.2001, Freitag: "Peter Pasetti in
aufgelöster Winterkleidung wäre der ideale 'Schloss'-Hauptdarsteller (so sieht Josef K. aus)! 'Der Alte', die Folge 'Der Unbekannte im Spiel', war gar nicht mal so schlecht, passiert dieser Serie selten, fast psychothrillerartig."
Aber eine Wiederholung, der Bock viel zu alt, vielleicht schon tot?
1996 gestorben, 1916 geboren, die Folge des Alten von 1984, da war Peterle knappe siebzig, Hammer: Folge 84, mit Siegfried Lowitz noch, gibt es auf DVD zu kaufen und auf Crime-TV-Sendern wohl als Wiederholung der Wiederholung der Wiederholung (meine These mal gerne überprüfen würde; die Folge nochmals sehn).

Knechte und Schlösser/Viermal die Woche

B-Hotel
Am 08.09.2001 begann ich wieder handschriftliches Tagebuch zu führen, noch etwas unbeholfen zwar, aber bald war ich dann wieder da, am 11.09. gings weiter, und auf Arbeitssuche wollte ich da auch noch gehen, tja, ja (mein nächster Aushilfsjob war 2004 eine Gartenarbeit bei einer Computerfirma, und jetzt das Kellnerknechten, viermal diese Woche), Kafkas "Schloss" damals erneut zu lesen begonnen, nach dem August 2000, in der Fassung der Handschrift, der besseren. Ja.

Ich bin/Visi/Liebe ist

Gefühle
Ich kann nicht leben ohne: Lesen, Schreiben, Liebe, Computer, Internet, Brille
Das bringt mich zum Lachen: so manch anderer und ich
Mich ärgern: der Assi, der mein lajr2-Passwort geändert hat; dass man beim Youthchat so leicht in fremde Nicks kommt und es sich nicht darum gekümmert wird
Gefühle: Ich weine, wenn ich an die Konzeptionslosigkeit und den Egoismus aller Politiker denke
Schwach machen mich: Alexa, Sabine, Julia und du
Stärken und Schwächen: Ich habe vor niemandem Angst; meine Vorbilder sind Franz Kafka und amerikanische und deutsche Hiphopper
An mir mag ich besonders: meine Zuhör-, Lesfähigkeit, Toleranz, meine Stimme, Kreativität
Ich wünsche mir, dass Alexa ganz rasch voll gesund wird
Liebe ist...: schön/weiß ich nicht
Ich bin: zuverlässig witzig sensibel romantisch

Freitag, 29. September 2017

"Die Befreiung! ES GEHT VORAN"/Das Schloss/Marina Tinniefrau/Notstandshilfe

Irrnisse/"Das Schloss" und ich
EGV-2 ist tatsächlich so etwas wie mein "Schloss"-Roman, dass ich mich relativ verirrte, ohne Arbeit.

Kein Wunder
Ich war vor dem Novemberurlaub 2000 einer Freundin viel näher als nach dem Urlaub, Marina Tinniefrau arbeitete da nicht mehr an der Rezeption, und auch nicht im Puma Wellness-Hotel, war aus meiner Berufsschulklasse zurückgesetzt worden, wohl bereits im Sommer 2000 (war überhaupt erst ab Oktober 2000 für mich aktuell); die Buchhaltungszeit war eine meiner Armut (Juli bis Oktober 2000), März bis Juni 2001 wieder (letzte Schuldenzahlungen an die Sparkasse Wien, von 1998 herrührend, Dublin-Cabra; in anderthalb Jahren zahlte ich 43 400,- Schillinge ab, 2000/01), dann sah ich zwei Monate Land, dann zwei Monate lang keins wieder, und dann war ich ja bereits im Oktober/November 2001; alles klar? Nach dem Umzug zu Winnie im Juli 2001 guckte ich die Leichtathletik-WM in Edmonton, dann machte ich die Hütte fertig, mein Zimmer, da Neustadto es mir desaströs erhalten zurück ließ, als er Winnie verließ; im September wurd ich von Arbeitslosengeld auf Notstandshilfe runter gestuft, Daddy hätte ne Beteiligung von 595 Schilling die Woche abdrücken müssen, tat dies nicht, meine Arbeitswilligkeit stieg, aber ich fand keinen Job (ohne mir einen abgebrochen zu haben, auf der Suche), dann arbeitete Daddy kurz, dann ging er in den vorgezogenen Ruhestand, da reichte seine Pension nicht noch zur Notstandshilfen-Aufstockung; ich kassierte ca. 7000 Schilling, und deshalb ging es mir also bis zum Dezember 2003 gut, da wurde mir die Hilfe halbiert, da wäre ich nicht mit ausgekommen, auch als Nichtraucher nicht (ab Mai 2003, da sparte ich Knete), deshalb ging ich zum Kolleg, ab Februar 04 (ich hatte mich wohl 2002 vorsorglich beworben; meine Bewerbung war zwischenzeitlich verschütt gegangen; eigentlich bekam ich nen Nachrückerplatz bereits zum Februar 2003, den ich nicht wahrnahm; dem Asiamt teilte ich dies nicht mit, AMS, gerade fünf Jahre her, ich weiß nicht, ob die Chose schon verjährt ist). Schule und Schreiben ließen sich vereinbaren, nachdem ich im Februar 04 auch noch Nichttrinker wurde; nur in den Ferien fühlte ich mich da einsam, sonst nicht. Eigentlich wollte ich nen Beweis führen, dass der Alkohol an einigen meiner Probleme Schuld war, war er auch, aber der wichtigste Faktor ist für mich Geld, wenn auch wenig; als Studi nun zu wenig, 600,- Euro Studienbeihilfe; als Schüler bekam ich 515 Euro, allerdings alle, fast alle Bücher gestellt, keine Reise-, Krankenversicherungs-, Sozialbeitrags-Kosten; Zockereien mit Freunden (Doppelkopf), regelmäßige Schulzeiten, nur Tests (an der Uni wird mehr Flexibilität gefordert, dazu kam ja die scheiß Stromnachzahlungssache im April 08, dass ich arbeiten gehen musste; andererseits wäre es wohl ohne gegangen, obwohl meine Finanzen auch so kurz vor dem Zusammenbruch standen, Deborahzeiten, die hätten billiger sein können: Dezember 07 bis Januar 2008). In der Buchhaltung hatte ich gelegentlich Langeweile, aber Großbildschirm-Farb-TV (noch nicht wieder; seit 2001, Minidingen nun, 43 cm Bildschirmdiagonale, oder noch weniger?), 2001 teilweise Alkvergiftungen, Probleme, die ich dem Kaffeegenuss zuschrieb, 3 mal kam die Sache in der EGV-2-Zeit vor, in 2011, "Zeit für '2011'! Ein Episodenroman", beklagte ich vielleicht zweimal die Rauchsucht, in EGV-2 noch einmal, dann stieg ich auf schwächeren Tabak um (alles nicht erwähnt, in EGV-2). Meine Darstellung von Winnie ist wohl auch teilweise unfair, aber eigentlich geht sie; der erste EGV-2 Teil ist lustig, enthält Schnipsel der Redigierungszeit, der zweite nicht mehr, ich find ihn interessant, die Frage ist, ob das auch auf Lektoren zutreffen würde? Deshalb hab ich etwas Angst vor einer Fotokopie und Manuskriptangeboten davon (eine Annahme würde ja reichen, erstmal). Bis auf 2011/3 stehe ich aber hinter meinen kritischen Manuskripten voll, -in EGV-2 passiert eigentlich wirklich nichts, paar Schwanzspiele, paar Küsse, paar Grüße, Betrachtungen, noch nicht einmal die 2011-Redigierzeit wird groß erwähnt, kurz mal im Juni 2001.
Das Paradoxon an solch Romanen wie Kafkas "Schloss" ist es ja, dass Kafka selbst nicht wusste, wie es weitergehen soll (sonst hätte er den Roman ja weiter geschrieben), und die größte Spannung war da, als der Verbindungssekretär Bürgel Josef K. dessen Leben schilderte, aber K. war müde, nahm das nicht auf; und dann hoffte ich als Leser, dass K. die Sache doch noch blicken würde (der Held heißt nur K.; Josef K. ist "Der Prozess"-Protagonist, der blickt schon mehr, der Roman ist auch fast beendet; K. war dem Schloss nie so nahe wie im ersten Kapitel, er verlor sich immer mehr, und dennoch wäre der Roman leicht zu beenden, mit ner Addition von vielleicht 20 Seiten; ich gestehe es ein, ich hätte Böcke, "Das Schloss" wieder zu lesen, meine "Brodsche" Taschenbuchausgabe; ich las ja nur die Handschriftausgabe komplett). Doch, "Der Prozess" wäre sogar durch eine Seitenreduktion zu beenden, genauso wie Kafkas "Amerika"-Roman "Der Verschollene", paar Seiten weg, ein Kapitel dazu, fertig wär die Chose, und so gut. Wovon entfernte ich mich beim EGV-2-Schreiben eigentlich? Primär handschriftlich gesehn: Vom literarischen Schreiben vielleicht, auf jeden Fall; im Oktober 2000 wollte ich mich als Autor durchsetzen, 2001 nur noch über das Medium des 2011-Romanes, den ich da redigierte; ich baute paar nette Jokes ein. Bis auf die Wlamka-Sache schrieb ich aber nichts Witziges handschriftlich, während jener Zeit; alle Bergersagajokes stammen da aus der Redzeit, nur deren teilweise Frauen verachtenden Begriffe und grammatischen Fehler bzw. Handlungsüberfrachtungen stammen aus der Ursprungsschrift. Und die Frauenkontakte, der normale Arbeitsprozess? Als Kellner wäre ich eh wieder Alkie geworden, da der Job mir nicht liegt, unter Niveau ist, ich andererseits kein guter Kellner bin, ja auch Hotel- und Gastgewerbeassistent, aber das nützt nichts. Klar, ich wär in Urlaub gefahren, hätte Frauen gehabt, und wenn gekaufte, hätte Plasma-TV, vielleicht Bluray-Player, DVD-Recorder, wäre aber wohl doch verblödet. Meine Verirrung bestand wohl darin, auch jetzt beim Redigieren des kritischen EGV-2-Manuskriptes, dass ich zu viele Aspekte der Wirklichkeit als Realität sah, und die sah anders aus; generell war ich ja glücklich, kam an, freute mich, riss Jokes, schrieb dies aber nicht, wenn was geschah, dann war ich Held (nur selten in meinen Tagebüchern), klar übersteigerte ich mich manchmal und so, möchte mich jetzt aber nicht weiter verlieren, wie z.B. bei Deborah. Die volle Wahrheit gibt es nicht, nicht nur ich kann sie nicht schreiben, niemand; das macht ja die Welt aus, die Wahrheit oder von mir aus auch Lüge; wer ist denn 26, du oder ich? Dann wichs mich, Frau Prostituierte, irrt, nee.

Japanische Gaukler/Tagebücher/Kunst

"Seiltanz"
Das ist der Titel, den ich der Kafka-Zeichnung auf dem Cover der Taschenbuchausgabe von Franz Kafka gab: "Tagebücher 1910 - 1923", herausgegeben von Max Brod, Frankfurt am Main, o. J. (ohne Jahr; 1973), "Umschlagentwurf: Dieter Kohler unter Verwendung einer Zeichnung Franz Kafkas" (nicht näher spezifiziert; eigentlich auch Schluderei, die mir erst jetzt auffiel: 02.10.2008), a.a.O., Seite 4.
Eine Strichzeichnung aus dem Zirkusmilieu (so meine Vermutung, deshalb Seiltanz), die eigentlich simpel scheint, aber durchaus Niveau besitzt: Man kann sie von oben (Normalperspektive), unten (auf dem Kopf), links, rechts betrachten, die Zeichnung hat ihren Sinn (mein Schulkunstlehrer lehrte mich, mehr abstrakte Bilder nach diesem Schema mit zu beurteilen).
Das Taschenbuch ist mit Notizen von mir versehen, enthält eine chronologisch-lineare Variante von Kafkas Tagebüchern, allerdings wurden die Reisetagebücher separiert, getrennt, das Werk ist nicht zu gut ediert, basiert auf der 1951er Zweitausgabe der Tagebücher (die erste, gekürzte stammt von 1937!), der ersten Komplettausgabe, wie ich dem Nachwort von Max Brod entnehme: a.a.O., S. 455 ff.
Im Internet fand ich die Zeichnung nicht.

Auf Seite 368 ist die Zeichnung komplett abgebildet
Es handelt sich um "japanische Gaukler" und deren Zuseher (handschriftliche Tagebuchreproduktion, -Kopie), ebenfalls ohne Erläuterung, ein Kafka-Tagebucheintrag von 1910, a.a.O., Seite 11 ff (da chronologisch ohne Zeichnung).
Die komplette "Gaukler"-Zeichnung ist chronologisch in der KKA-Taschenbuchausgabe enthalten: Franz Kafka: Gesammelte Werke in 12 Bänden, nach der Kritischen Ausgabe herausgegeben von Hans-Gerd Koch, Band 9: "Tagebücher Band 1: 1909 - 1912", Frankfurt am Main 1994, Seite 15.
Und sogar da funktioniert die Allseitenbetrachtungsweise! Das finde ich schon bemerkenswert...

Wie Brod so schön schrieb
Es handele sich um Kafkas komplette Tagebücher, aber das indizierte, zensierte er dann doch: "Ich gieng an dem Bordell vorüber, wie an dem Haus einer Geliebten." KKA, S. 14: Kafka und Bordell, das geht ja nicht.

Donnerstag, 28. September 2017

Seiltanz, ein Leben/Die Befreiung/Pazifismus/Deborah-Love

"Die Befreiung! ES GEHT VORAN"
Vorarbeiten zu meinem kritischen Werk begann ich bereits am 31.03.07, dass ich bei dem EGV-2-Schreiben teilweise oder überhaupt die Handschrift ab dem 09.11.00 beachten solle (machte ich dann möglicherweise gar zu viel). Relativ begann ich das Manuskript am 16.07.07, schrieb 10 Seiten, inklusive Cover (vom 23.08.07, kafkabeeinflusst, beinahe ein Seiltanz), schrieb dann vom 28.11. bis 19.12.07 (Deborah-Lovezeiten), bis Seite 41; der dritte Beginn war am 12.01.08, bis ca. EGV-2-Seite 71 am 05.02.02, dann schrieb ich noch etwas im Februar, begann die Redigierungsoffensive ab Seite 150 am 09.06.08; total offensiv war sie aber nicht, ich kam bis Seite 196, am 22.07.08. Seit dem 01. September schrieb ich den Rest, relatives Ende war am 20., konkretes am 24.09., kritisches Lesen und Erweiterung des Manus um 4 Seiten am 29.09.08, gestern: 252 gute Seiten (knapp besser als 2 -), mein seitenzahlmäßig längstes Manu, 2011 dürfte tatsächlich aber nen längeren Text haben, bei 228 anderthalbzeilig geschriebenen Seiten; EGV-2 ist zweizeilig geschrieben.
In der EGV-2-Redzeit schrieb ich 33 Manuskripte, größtenteils Tagebücher und Zusammenstellungen alten Stoffes, aber auch "Bergers Greatest '07" und "OT 08". EGV-2 endet mit dem 13. März 2002, enthält nur in den ersten Redigierungseinheiten Humor, dann wird die Sprache gepflegt; dennoch eigentlich das bisher beste, kritische Manuskript; nach der Zweiteilung von MW in Pep, "Der Pazifist! Ein Pronoroman", und "Mach wat, Onatrio", haben diese beiden, ersten kritischen Manuskripte ein ähnliches Level, 2011/3 nicht, "Gruvmann ist am besten drauf"; da muss ich wat dran machen, aber die Chose nicht nochmal schreiben.

EGV-2-Cover


Das Ziel im Visier/Es geht voran

EGV-2 ist so etwas wie mein "Schloss"-Roman
Gelegentlich des Zieles gewahr sein, aber immer weiter abdriften, Schlüsselroman, wie Kafkas "Schloss" für ihn: "Die Befreiung! ES GEHT VORAN".

"Babies Greatest! Beziehungsband"/Deborah/Noch nicht gewusst

Baby-Greatest
"'Scheiße!' 'Du kannst dir das leisten, du hast genug Bildung, das zu sagen', sagte ich in etwa zu einer Frau, die ich klug finde, und gut drauf, aber sexuell unattraktiv, dennoch nett; ich smalltalkierte mit ihr dann auch noch, meine verbalen Fähigkeiten stiegen so an, erst 'pennte' ich in der englischen Literaturwissenschaft zum ersten Mal ein, dann smalltalkierte ich vor und im Fahrstuhl, dann draußen, dann ging ich kaputt zur Strasi (um mal wieder Nina Yvonne zu zitieren, ich vergesse beinahe ihren Namen), dann setzte ich mich in der Bahn, lächelte 'die' Frau an, sie mich auch, ich versetzte mich, sie schaute mich an, und auch ich suchte ihren Blick, yeh: Aussehmäßig war ich tragbar, also konnte ich auch locker rum baggern; das Ergebnis ist eh nicht so wichtig, und auf eine Absage oder Zusage mehr kommts mir nicht an, jetzt wirklich: Yeh! Ich brauch echt viele Versuche, um klug zu werden, aber so ist das nunmal; und mein Deutsch ist gut, schließlich hatte ich in den letzten 12 Schuljahren zumindest ne 2 - auf dem Zeugnis, meistens aber ne Eins; und Zufall ist das nicht gewesen, obwohl es vielleicht an der Aussprache hapert, möglicherweise, um mal die Worte zu wechseln, meinen Wortschatz auszuspielen, der simpel ist, aber damit kann man so viel aussagen, wie Kafka nun auch ich: Ich sage mit wenigen Worten sehr viel aus, kann das, wie Franz es konnte, schreibe nun ein Tagebuch, auch unliterarisch, halt nur ein elektronisches Tagebuch." Aus ner Nina Yvonne-Lovestory; die mir damals unbekannte Frau war Deborah, die Fluchende ne andere; wirklich Greatest?
Am 26.11.2007 geschrieben.

Mittwoch, 27. September 2017

Verreisen/Relation-Friendship/Rückcover

"Zeit für '2011'" (13.03.2002, 4)
"Ich bin der Hauptdarsteller, das Manuskript heißt mit Untertitel 'Impotenz und Schulden', weil der Held bei einer Frau viermal versagt und dreimal irgendwelche Schulden erwähnt werden, Sex und Crime, Humor, Ulrike Weh, NN, Neuer Naturalismus, Aberglauben, Angst, Beziehungskisten (Relation-Friendship). Spielt in Wien, Dublin, Zeeland, London, here and there and everywhere, lockere Sprüche, Aphorismen between Dr. jur. František Kafka und Mark Twain, d.h. zwischen Frauen, Freunden, Erlebnissen und Schreiben, Sexualität, Schlaf, Arbeit und Kunst. That's all, kurz und windig, 241 Seiten." In Wahrheit kam der Held in ner Frau in verschiedenen Positionen auf nem Teppichboden und ner Matratze nicht, an zwei Tagen; und ein Hinweis, warum ich auf Urlaubsideen kam.

Autobiographischer Roman/Tote Vergangenheit/Live/Schulmontag

"Über den Autor"
Erstmal Geburtsdaten und so, dann das Relevante, um für mich zu interessieren (zumindest meinte ich das so): "...Alkoholismus, Arbeitslosigkeit, Impotenz und Schulden, Umschulung zum Hotel- und Gastgewerbeassistent, Kunstavancen im Geiste Franz Kafkas... Aber davon handelt mein Erstlingswerk: Vom Tran über Zwiespalt zum langsamen Erwachen... Zeit für Muße, Zeit für Berger, Zeit für '2011'!" Ganz nett. Ich war 2002 zumindest ein guter Briefeschreiber (wenn ich musste), auch die Kontaktanzeigen waren ja shortyesk, kurze Schnipsel über mich und die Frau, die ich suchte, Traumfrau; ich schrieb am 28.02.02 zwar, dass 2011 234 Seiten habe, aber es waren in Wahrheit 236, mit 40 Zeilen à 64 Anschlägen. Nun hat das Manuskript 241 Seiten.

"Zeit für '2011'" ist ein autobiographischer Roman
Einfach unbestreitbar, die Rückcoverseite habe ich im Februar 02 erstmals ausgesondert (geschrieben hatte ich die Chose bereits am 02.10.2000; 2011 handelt durchaus über das Schreiben im Schreiben): "2011 ist konservierbar, aktuell, Gegenwart, nicht tote Vergangenheit, dem kann ich mich stellen, auch über Kafkas 'Prozess' reden, meine Theorien vertreten, die Bekannten können mich erschlagen, verklagen, verführen, kein Schlüsselroman, freie Meinungsäußerung, ich mit Schwächen und Stärken, man kann mich sehen, anfassen, so wie ich bin, nicht wie ich war, wie ich bin, live, but real livehaftig, nicht tot, ehrlich, unbedeutend, bedeutend, Angst vor der Courage, einfaches und doch kompliziertes Leben, hier und heute, unverschleiert, aus meiner persönlich objektiven Sicht, meiner subjektiven Sicht von mir, der Welt, meinen Bezugspersonen in diesem Paradoxon, meiner kleinen, schwächlichen Welt, hier in Wien und anderswo, mit meinen Geistesblitzen und gelegentlicher Schreibunfähigkeit, mit meinen Ängsten und Gefühlen und auch mit meinem mit Frauen unausgelebten Sexualtrieb." Bezog sich auch mehr auf die handschriftliche 2011-Version, in der weder Personen noch Institutionen kodiert waren, übrigens ein typical Berufs-Schulmontag, der 02.10.00, ich geriet in nen Schreibwahn, den ich nett fand.

Dienstag, 26. September 2017

Bahnfahrt mit der Dortmunderin/Interrail

Bahnfahrt mit ner Dortmunderin
Das klingt nach Kafka; ich fuhr auf sie ab, sie auf mich nicht (nicht genug), 1998, ich erstmals alleine unterwegs, mit Interrailkarte, d.h. per Bahn.
Kafka hätte vermutlich der Dortmunderin geschrieben...

"Frühstück mit der Mutter"/An Felice/Überhaupt total egal/Fabrik/Visi

30.05.2003 18:54 von josielajr
Überhaupt total egal
"Heute sprach ich beim Frühstück mit der Mutter zufällig über Kinder und Heiraten, nur ein paar Worte, aber ich bemerkte dabei zum ersten Mal deutlich, wie unwahr und kindlich die Vorstellung ist, die sich meine Mutter von mir m

30.05.2003 18:55 von josielajr
acht. Sie hält mich für einen gesunden jungen Mann, der ein wenig an der Einbildung leidet, krank zu sein. Diese Einbildung wird mit der Zeit von selbst schwinden, eine Heirat allerdings und Kinderzeugung würden sie am gründlichsten beseitigen. Dann

30.05.2003 18:56 von josielajr
würde auch das Interesse an der Literatur auf jenes Maß zurück gehn, das vielleicht den Gebildeten nötig ist. Das Interesse an meinem Beruf oder an der Fabrik oder an dem, was mir gerade in die Hände kommt, wird in selbstverständlicher ungestörter Gr

30.05.2003 18:57 von josielajr
öße einsetzen. Zu dauernder Verzweiflung an meiner Zukunft ist daher nicht der geringste, mit keiner Ahnung zu berührende Grund; zu zeitweiliger Verzweiflung, die aber auch nicht tief geht, ist dann Veranlassung, wenn ich wieder einmal den Magen verd

30.05.2003 18:58 von josielajr
orben zu haben glaube oder wenn ich, weil ich zu viel schreibe, nicht schlafen kann. Lösungsmöglichkeiten gibt es tausende. Die wahrscheinlichste ist, dass ich mich plötzlich in ein Mädchen verliebe und von ihm nicht mehr werde ablassen wollen. Dann

30.05.2003 18:59 von josielajr
werde ich sehn, wie gut man es mit mir meint und wie man mich nicht hindern wird. Wenn ich aber Junggeselle werde wie der Onkel in Madrid, wird es auch kein Unglück sein, weil ich in meiner Gescheitheit mich schon einzurichten wissen werde... Eine St

30.05.2003 19:00 von josielajr
unde dann auf dem Kanapee über Aus-dem-Fenster-Springen nachgedacht...: Gegen das Fenster laufen und durch die zersplitterten Hölzer und Scheiben, schwach nach Anwendung aller Kraft, die Fensterbrüstung überschreiten." Franz Kafka: "Tagebücher 1910 -

30.05.2003 19:02 von josielajr
- 1923", herausgegeben von Max Brod, Frankfurt am Main 1973, Seiten 125, 166 und 134 (19. Dezember 1911; 8. März 1912; 25. Dezember 1911).

30.05.2003 19:03 von josielajr
Aber friedfertig
so, hoffe, dass du mich jetzt nicht für voll bescheuert, verrückt oder was auch imma hältst (paar tage bereits überlegt dir den eintrag zu machen), küzz

Von Felice/"Eintragung in ein Album"/Visi/Erinnerde Worte/Original Kafka

01.06.2003 16:41 von felice19w
Wie viele Worte in dem Buch stehen!Erinnern sollen sie!Als ob Worte erinnern könnten!Denn Worte sind schlechte Bergsteiger und schlechte Bergmänner.Sie holen nicht die Schätze von den Bergeshöhn und nicht die von den Bergstiefeln!

01.06.2003 16:46 von felice19w
Aber es gibt ein lebendiges Gedenken,das über alle Erinnerungswerte sanft hinfuhr wie mit kosender Hand.Und wenn aus dieser Asche die Lohe aufsteigt,glühend heiß,gewaltig und stark und Du hineinstarrst wie vom magischen

01.06.2003 16:52 von felice19w
Zauber gebannt,dann...Aber in dieses keusche Gedenken,da kann man sich nicht hineinschreiben
mit ungeschickter Hand und groben Handwerkzeug,
das kann man nur in diese weißen,anspruchslosen Blätter.Das that ich am 4.9.1900 Franz Kafka..An Selma K

01.06.2003 16:56 von felice19w
An Selma Kohn..Eintragung in ein Album..kiss4you:-)

Original
"Wie viele Worte in dem Buche stehn!
Erinnern sollen sie! Als ob Worte erinnern könnten!
Denn Worte sind schlechte Bergsteiger und schlechte Bergmänner. Sie holen nicht die Schätze von den Bergeshöhn und nicht die von den Bergestiefen!
Aber es gibt ein lebendiges Gedenken, das über alles Erinnerungwerte sanft hinfuhr wie mit kosender Hand. Und wenn aus dieser Asche die Lohe aufsteigt, glühend und heiß, gewaltig und stark und Du hinein starrst, wie vom magischen Zauber gebannt, dann ---
Aber in dieses keusche Gedenken, da kann man sich nicht hineinschreiben mit ungeschickter Hand und grobem Handwerkszeug, das kann man nur in diese weißen, anspruchslosen Blätter. Das that ich am 4. September 1900

Montag, 25. September 2017

Gestern/Am 03.10.2000/Klare Schreibweise/Schnörkellosigkeit

Damaliges Heute
"Rauchsucht kommt, das Rauchen wieder internalisiert, es ist nur zum Zocken gut", Kartenspielen. "Ein mehr als weniger verlorener Dienstag."
Meine Sprache am 03. Oktober 2000 war ganz schön abgehackt, nicht Kafka-bedingt (ich lieh mir am voraufgehenden Montag "Das Schloss" und Deutungen des "Prozesses" aus, blätterte in den Büchern rum, las etwas, den Beginn der "Sieben Prosastücke"), sondern durch mein Werk des Jahresendes 1999 und des Beginns von 2000, das Zitate schreiben.

04.10.00, Mittwoch
Ich schrieb, dass ich das Südamerikanisches Abenteuer-Exposé fertig hätte, dass Kafka gegen mich ein Nichts wäre (da er ja tot ist), dass ich in den vorhergehenden Tagen echt creativ gewesen sei, aber nichts Großes geschrieben hätte, sondern nur kurze schriftstellerische Spielereien (Zitate und Tagebuch), für was Großes fehlte mir die Zeit; außerdem dass ich meine klare Schreibweise gefunden hätte, "schnörkellos" (ich fand sie gestern noch abgehackt): "Rauchsucht kommt, Rauchen wieder internalisiert, nur zum Zocken gut".

Pop-, Poppmusic/Leben/Arbeit und Urlaub/Literatur

Gesprächsthemen
Präsenzdienststory (Pattenversuch, Grundausbildung, Fußballspielen, Kameradenschwein Kotzschwein), Ireland, Eirestory, z.B. die Überraschungsparty, Midlandadventure, the Cabra-Flat, Neustadtos and my Empire, etc.
Szczecin (Garten-Erbe, erste Sexualität), ich als Schüler in Österreich (vielleicht zu viel Angabe, bestimmt; aber: Abzockeritis, Taschen klauen, Schwimmversuche); Erbe und Clique danach, Tabletennis, Vegetieren und Meditation (Pseudoparapsychologie).
Literatur: Kafka, Twain, Cendrars, Traven, Karl May, Perry Rhodan, Comics.
Kaufhaus-Job: reine Verblödung und Überfall auf mich, Verfolgungswahn.
Präsenzdienst, Irland I, Möbel-Firma (der Praktiker erwachte), Europa-Urlaub (die Französin, Sophie-Fickzentimeter; Bahnfahrt mit der Dortmunderin, die Portugiesin in Narbonne; Dortmund, alles mit Interrail). Tramptouren und Ausreißversuche als Jugendlicher.
Popmusik.
Natürlich gings hier um Frauen.

Die Aufgabe/Leben und sterben/Leben als Mandat

"Zeit für '2011'! Ein Episodenroman"
Beim normalen Redigieren meiner Handschrift schnallte ich 2001 die Zusammenhänge des schnörkellosen Schreibens mit meinen literarischen Ergüssen nicht mehr, wusste nicht mehr, dass ich z.B. am 04.10.2000 eigene Zitate tippte, kurz davor Kafka gelesen hatte, aber auch Berger, den Beginn des Jahres 2000 (die Ereignisse, die da stattfanden).

Die Buchhaltungsthese mit dem Schlaf nach der Arbeit
Die entstand erst am 05. Oktober 2000, am 06. erfuhr ich dann, dass ich ab 16.10. an der Rezeption arbeiten werde, also war der Termin des Entstehens der These nicht günstig, auch etwas Kafka-inspiriert übrigens, da der Boy sich auch einen abgekummelt hat, um die günstigsten Schreibzeiten herauszufinden, Kafka bevorzugte die Nacht, ich den späten Nachmittag, Abend.

05.06.1922
"Ich könnte leben und lebe nicht", Franz Kafka. Ich nun doch, auch dank deiner Hilfe, Franz.

"Es ist ein Mandat"
"Lebend stirbt man, sterbend lebt man", Franz K.
Sterbend schon, lebe ich, lebend werde ich sterben!

Wiederholung oder nicht/Fischer-Verlag/Alter Schmu/Zweitausend oder 00/Südamerikanisches Abenteuer

09.10.2000
"Sieben Prosastücke" von Franz Kafka beendet; ausgewählt und interpretiert von Franz Bäumer: Kafka ist faszinierend.
Ich hatte keine Lust, Schreibmaschine zu schreiben bzw. mein Südamerikanisches Abenteuer voranzutreiben. Dennoch fand ich im Schreiben meine einzige Befriedigung, und SAA so sinnlos, Blatt 16 des handgeschriebenen Manuskriptes: "Sonntag, morgens: Jemand klopft an meine Tür." Ich habe diese Passage durchgestrichen, sie hätte wie folgt heißen müssen: Sonntag morgen, jemand klopft an meine Tür, es ist eine Frau, das Callgirl, das ich rief, damit sie mich blase, und sie blies. Jedenfalls verließen mich die Böcke, am SAA weiterzuschreiben, handschriftlich weiterzuschreiben, und so unterließ ich es, ich ließ es bleiben, nach einer kurzen, letzten Wiederaufnahme.

10.10.00, Dienstag
Zum ersten mal Gedanken an einen Verleger, den Fischer-Taschenbuchverlag, wegen Franz Kafka, weil er bei Fischer erscheint, zumindest im deutschsprachigen Raum.

Um den 09. Oktober 2000
Da begann meine erste Schreib-Planlosigkeit, ich entfernte mich von Kafka, wusste erstmals kein neues Thema, da ja auch das SAA nicht klappte, die Fortsetzung des Südamerikanischen Abenteuers, riss die letzten Buchhaltungstage ab, half meinem Bruder bei seinem Kriegsdienstverweigerungs-Versetzungsantrag.

Sonntag, 24. September 2017

Rückentwicklung/Handwerk hat goldenen Boden/Paralleler Verlauf

Intellektuelle Rückentwickung
Die ich am 13.10.2000 nicht glauben wollte: In der Schule las ich Kafka, dann kamen Karl May und die Perry Rhodan-Science-Fiction-Romane; in Wirklichkeit aber parallel verlaufend, das Lesen dieser Werke. Und dass ich meine verhauene (schlecht bewertete) Kafka-Klassenarbeit nie vergaß, hängt damit zusammen, dass ich in Deutsch ansonsten nie ne 4 schrieb. Und wie kurz das Gedächtnis ist, erkennt man daran, dass ich am 13.10.00 schrieb, dass mir "Der Prozess" fremd war, dabei erinnerte er mich im August eindeutig an "1984" von George Orwell, dass Max Brod bei der Kapitelgebung des "Prozesses" geschludert hat, wurde mir durch Binders "Kafka-Kommentar" (München, 1976) bestätigt; auch andere Autoren zweifeln Brods Kapitelgebung an, zurecht. Und "Das Schloss" beendete ich 2000 nicht, erst 2005, in der viel besseren "Fassung der Handschrift", denn Brod nahm Zeichensetzungskorrekturen und anderes in den Manuskripten vor, ohne konsequent zu sein, alles so zu belassen, wie es vom Franz geschrieben wurde, oder eine vollkommene Anpassung an die deutsche Grammatik und Rechtschreibung zu versuchen (als Handwerker wäre ihm das vielleicht gelungen; unwahrscheinlich, denn das Kennzeichen eines Handwerkers ist ja der Pfusch, nicht die Sorgfalt, so nach dem Motto der Dimple Minds: "Wir sind blau, blau auffem Bau!"). Brod vermarktete Kafka ganz gut, zu seinen eigenen Gunsten, denn ich habe bisher noch nichts von einer Brod-Stiftung gehört. Aber vielleicht verurteile ich den Max auch, ohne Genaues zu wissen, ich sollte mich mal firm machen.

Literarischer Heiratsantrag/Uta Berner/Nie näher/Phantastik

18.10.2000, Mittwoch
"Nach einem Gang im Korridor: Mir ist aufgegangen, dass ich wusste, dass ich in einem Hotel arbeiten würde..." Schrieb ich, hätte aber auch sein können, dass ich Gast im Puma Wellness-Hotel wäre: Die sogenannte Schongesehen-Line entstand hauptsächlich daraus, dass ich mich mit parapsychologischen Phänomenen beschäftigte, auch weil ich SF-Romane las, dann ist die Sensibilisierung für solche Effekte größer. Auch Kafkas Phantastik trug dazu bei, das Aufschreiben meiner Träume, das Lesen meiner Jugendschriften (ich wusste 2000 teilweise nicht, aus welchem Winkel des Gedächtnisses das Schongeschehene kam, aus der fernen Vergangenheit oder aus meinen Schriften; selbstverständlich bin ich auch als Service-Mann im Hotel rum gelatscht, nicht erst an der Rezeption, aber da trug ich z.B. Koffer, vorher nur Tabletts). Am 16.10.00 machte ich Uta Berner übrigens den literarischen Heiratsantrag, der immer noch nicht publiziert ist, obwohl er ja nun in verschiedenen Versionen vorliegt. Möglicherweise ist Uta ja mittlerweile geschieden bzw. wird es, bis 2011/3 erscheint (Uta ist kein Omatyp, ich werde sie bestimmt auch noch später attraktiv finden, wenn ich 40 sein werde oder älter, vor dem Kadi!): "Gruvmann ist am besten drauf".

Eine unangenehme Verwandte/Justine/Liebe Mörderkollegen

Eine unangenehme Verwandte
"Sonst habe ich aber Gutes von ihr gehört [,} d.h. Verwandte haben sie hinter ihrem Rücken beschimpft." Franz Kafka: "Briefe an Milena", Seite 155 (23. Juli 1920, zweiter Brief), Frankfurt am Main 1986; herausgegeben von Jürgen Born und Michael Müller, Neuausgabe.
Erinnert etwas an "Justine" von de Sade, an die "guten lieben" Mörderkollegen.

Samstag, 23. September 2017

Manche Kafka-Labels sind länger als der Blog-Eintrag/Die jeweiligen tödlichen Krankheiten

Jede Zeit hat ihre tödlichen Krankheiten
Kafka verreckte an Lungentuberkulose, hoffentlich geh ich nicht an Hodenkrebs drauf!? Meine Schwellung wird immer größer, wenn er mir steht, ja (der Hoden?).
Ich glaube, ich werde mal zum Arzt gehen, er soll mal fühlen, gerne auch ne Ärztin.

Kafka Goes Porn/Paris Hilton

Vereinfacht ausgedrückt
"Focus" wird von Burda vertrieben, immerhin Paris Hilton in good Shape (Seite 12) und Franz Kafka goes Porno (S. 14), hat er von seinen Wirtshauserlebnissen als junger Mann solch gute Studien der Kellnerinnen abliefern können: Beruf und Lust.
Lust wegen dem Beruf.
Ausgabe 33, 11.08.08, die Fahrradfahrerin auf dem Cover ist so hässlich nicht, ihre Beine, ihr Gesicht, durchaus Ähnlichkeiten zu Felice fest zu stellen, aber auch die unsäglichen, rasierten Beine zu erkennen, muss das sein?

Irgendein Tag/Heute

Irgendein Tag, der heutige
"Geschlafen, aufgewacht, geschlafen, aufgewacht, elendes Leben." Wie wahr! Zitat aus Franz Kafka, "Tagebücher 1910 - 1923", herausgegeben von Max Brod, Frankfurt am Main 1973, Fischer Taschenbuch 1346; Seite 12 (19. Juli 1910).
Und dann wieder eingeschlafen, aufgewacht, mitten in der Nacht, 10 Uhr früh, gegessen, ich trank ein Bier, was macht ich dann, dreimal raten... Onanie (nur einmal).

3 Frauen gleichen Vornamens (Sabine)/Nellie, the elephant/Cokala

"Zeit für '2011'! Ein Episodenroman"
Der Beginn des erneuten 2011-Redigierens ca. vom 17. - 23.01.2002 ist echt ner Doktorarbeit würdig, Cokalaverliebtheit, gutes Aussehen von mir, diverse Baggeraktivitäten, sowohl was den 2011-Text als auch die 02er Realität anbelangte, viele Frauen, und dazu noch Traffikplan, Schauspielschule, Schulkollegbewerbung, Creaisationsideen, ich als Gesangsstar (deutsche Version von "Nellie, the Elephant"), Sex, hier und da, dann schrieb ich auf vielen Blättern, teilweise nur einseitig, teilweise zweiseitig, von unten nach oben und oben nach unten, Langzeitpläne und Kurzfristiges, Literarisches und nicht, vieles durcheinander, nicht ausformuliert, dann gab es drei Frauen des gleichen Vornamens, Anlassta, Marina Tinniefrau (eine 2000er Heldin, mit der mir bekannt nichts lief, genauso mit Anlassta, die fand ich erst 2004 attraktiv, als sie auch attraktiv war; 2002 war sie eine fette Granata, beinahe), Unbekanntsia Wloga, nun eruiert, wer das ist, eine Frau, die Winnie mal beschlief (ca. Juni 2002), Ausufertia Galig, die ich im Numb3rs baggerte, da wurde sie müde, da sagte ich, dass sie schlafen gehen solle; das wollte sie, aber mit mir, das blickte ich nicht. Dass ich mit dem "Weekend"-Redigieren in Wahrheit einen arbeitsfreien Mittwoch und Donnerstag meinte, ist mir nun erst aufgegangen, nachdem ich 2011/3 kritisch gelesen hatte: "Gruvmann ist am besten drauf"; den Text meines nun 3. kritischen Manuskriptes fast auf wissenschaftlicher Basis eruiert, dennoch ist das Manuskript langweilig; wissenschaftliches Arbeiten ist spannender als pures Schreiben, aber die Ergebnisse müssen nicht unbedingt sinnvoller sein; wofür sollte auch eine genaue chronologische Fixierung meines Werkes sinnvoll sein, wenn die Inhalte weder lustig noch gut geschrieben sind? Ab dem 24.01.02 begann ich meine Schriften zu datieren, behielt das in der Regel dann auch bei.
Im Juli 2001 war ich fix beim 2011-Redigieren dabei, dann zog ich zu Winnie, in diese WG, schrieb im Dezember dann dreieinhalb Seiten; erneut begann ich erst durch den Cokalaschub, ich sagte ihr, dass ich Autor und Creator sei, neben der Arbeitslosigkeit; Cokala war etwas sauer auf mich, dass ich arbeitslos war, nur knappe 150 Euro weniger als sie bekam, obwohl sie tagtäglich 8 Stunden arbeitete, aber eigentlich von morgens halb 9 bis abends 18 Uhr 30 (von 1 bis 3 Mittagspause, die den Tag zerreißt); 2011: "Zeit für '2011'! Ein Episodenroman", mein erster Roman, 2002 wohl mehr noch mit dem Untertitel "Impotenz und Schulden", darum gings ca. in dem Manuskript, das vom 30.06.1999 bis zum 09.11.2000 spielt; es ist aber undatiert, in Episoden eingeteilt: Thematik kam vor Chronologie; und größtenteils ein Palaverroman. DB ist also der Roman der Fertigstellung des 2011-Romanes und des Beginnes neuer Schriften, der Redigierung meiner Jugendschriften ab 1996, und der Bekanntschaftsabend- und Kontaktanzeigen, aber eigentlich spielt Cokala die größte Rolle, ich habe sie noch nicht einmal geküsst, vielleicht irgendwann mal auf die Wange, in der Hose hab ich nun ne Stange.
Ich kann immer mehr verstehen, warum bei Kafkas Tagebüchern nicht unbedingt immer die wahrscheinlichste Möglichkeit der Chronologie herausgefunden wurde, als er tot war, wenn ich 2004 beim DB-Redigieren mich echt nicht mehr an Unbekanntsia Wloga erinnerte (deshalb gab ich ihr auch diesen Namen, und ich sortierte und ordnete meine Schriften ja schon ganz schön stark, oh, ist meiner hart!), die Ereignisse lagen zweieinhalb Jahre zurück, ich erlebte sie ja dann auch noch (hatte sie erlebt gehabt). Nur mit Kampf, aber 10 Seiten redigiert, bin überhaupt nicht verwirrt, oder irrt? Irrtum.
DB, "Pour le Sabine! Irgendetwas mit Sabine", eine DeBilität (jetzt hätte dieser Blogeintrag tatsächlich 4 Sabines heißen können).

Freitag, 22. September 2017

Oh Yeah/Studierende

"Scheiße!"
"Du kannst dir das leisten, du hast viel Bildung über, das zu sagen", sagte ich in etwa zu ner Frau, die ich klug finde, und gut drauf, aber sexuell unattraktiv, dennoch nett; ich smalltalkierte mit ihr dann auch noch, meine verbalen Fähigkeiten stiegen so an; erst "pennte" ich in der englischen Literaturwissenschaft zum ersten Mal ein, dann smalltalkierte ich vor und im Fahrstuhl, dann draußen, dann ging ich kaputt zur Strasi (um mal wieder Nina zu zitieren, ich vergesse beinahe ihren Namen), dann setzte ich mich in der Bahn, lächelte "die" Frau an, sie mich auch, ich versetzte mich, sie schaute mich an, und auch ich suchte ihren Blick, yeh: Aussehmäßig war ich tragbar, also konnte ich auch locker rum baggern, das Ergebnis ist eh nicht so wichtig, und auf eine Absage oder Zusage mehr kommts mir eh nicht an, jetzt wirklich: Yeh! Ich brauche echt viele Versuche, um klug zu werden, aber so ist das nunmal; und mein Deutsch ist gut, schließlich hatte ich in den letzten 12 Schuljahren zumindest ne 2 - auf dem Zeugnis, meistens aber ne Eins; und Zufall ist das nicht gewesen, obwohl es vielleicht an der Aussprache hapert, möglicherweise, um mal die Worte zu wechseln, meinen Wortschatz auszuspielen, der simpel ist, aber damit kann man so viel aussagen, wie Kafka nun auch ich: Ich sage mit wenigen Worten sehr viel aus, kann das, wie Franz es konnte, ich schreibe nun auch ein Tagebuch, unliterarisch, halt nur ein Tagebuch.

Groß-Kompetenz

Kompetenz in Sachen Kafka
Die ich mir zusprach, gewinn ich langsam, und wenn im Blog (ich hab einfach mal nen guten ausgewählt): http://franzkafkagold.blogspot.com

"2011"/Knallhart/Humorist/Gruvmann ist am besten drauf

Echt
Ich find mich nur als Humorist gut, schreibe dann so wenig in der Art, zumindest was meine kritischen Werke anbelangt (bis auf den Pep-Anfang), vielleicht werde ich 2011/2 zum dritten kritischen Werk umfunktionieren, da mir "Gruvmann ist am besten drauf" nicht so zusagt, sogar die Kafkapassagen fehlen darin (das Manuskript ist zu knallhart gekürzt, würde ich sagen).

2011/3-Greatest (Seite 59; ebenfalls am 08.09.00)
"Ein kafkaeskes Zitat von mir entdeckt, von 1996, habe keine Lust, das Zitat zu wiederholen, dennoch, hier ist es: 'Sie kitzelte sich einen mit der Bürste in der Hand, hoch lebe das österreichische Vaterland!' Oder war es dieses? 'Mein Kopf zieht sich etwas zusammen, viel Blut überströmt mein Gehirn, jauchzend schön, wie die Tiefe der literarischen' Welt. Rate selbst mal." Selbstverständlich stammt der Witz vom Redigierungstag.

Messer im Herzen/Wie ein Hund/Kafkas Irrtum

Interpretationssache, aber wahrscheinlich Kafkas Irrtum
Nachdem Josef K. das Messer ins Herz gestoßen wurde: "'Wie ein Hund!' sagte er", würd er verrecken. K. hätte nicht mehr sprechen können, dies höchstens denken können; wie auch, dass die Scham ihn überleben würde. Einer der beiden beobachtenden Vollstrecker hätte das sagen können.
Franz Kafka: "Der Proceß", Roman in der Fassung der Handschrift, Frankfurt am Main 1994, Seite 241.

Samuel, ein Jude
Das Geheimnis des S. im S. Fischer Verlags-Namen, wo auch Kafkas "Prozess" erschien; schon gelesen?

 

Bademeisteron/Niedergang/Machs mir nie! Irische Abenteuer

"Der gewisse Kick! Voran, aber langsam"
Der EgV-Text ist witzig aufgemotzt, aber das Original ein relatives Desaster. Ich hatte auch ganz schöne Schwierigkeiten, die Grenze zwischen dem BC-End ("Beruf: Creaisator") und dem EgV-Neubeginn zu ziehen, sie war verwischt; wie sollte da ein Laie durchsteigen? Und so entfernte ich mich immer mehr vom Original, war ja beim Redigieren mit der normalen Welt auf Tuchfühlung, den Kollegmitschülern, die solch ein Werk ja auch kaufen sollten.
Frauen als Geschlechtsorgane tauchten bei mir als regelmäßigem Schreiber nicht mehr auf, werden aber bestimmt zwischenzeitlich wiederkommen.
Was IA anbelangte ("Machs mir nie! Irische Abenteuer"), da betrieb ich doch ein Vogel Strauß-Schreiben gegenüber dem normalen Lektor (Kopf in den Sand), wie konnte ich erwarten, dass ein Werk mit als Geschlechtsteilen titulierten Frauen in nem normalen Verlag erschiene? Erfahrungsmangel bzw. Vergleich mit anerkannten Geistesgrößen, die nicht unbedingt besser als ich schreiben, aber halt bekannt sind, z.B. Kafka, Böll... Der Sozitorftrottel, der den Literaturnobelpreis gewann, wann? 1972; er studierte erst nach einer Buchhandlungslehre!
Ich wollte in IA meinen Alkohol- und Schulden-bedingten gesellschaftlichen Niedergang dokumentieren, der sich unter anderem im fragmentarischen Schreiben äußerte, in Irland, dann gab es noch nicht einmal mehr das, aber Brass und Selbsthass und, lese selber mal nach, eh, Boy.

Stunden später
Ich hatte zu nichts Lust, war unentschlossen, und so fuhr ich nur in die Stadtbücherei, Kafkabücher abgeben.

Donnerstag, 21. September 2017

Das stimmt/Deppenland ist abgebrannt/Geächtet/Mädchen

EgV-Texteinführung der Redigierzeit (2004 über 2000)
"Walla ist der Spitzname vom Chef, ich arbeite momentan am Empfang eines Hotels, des Puma Wellness-Hotels, PWH; als Hotel- und Gastgewerbeassistentumschüler; im Café des PWH habe ich auch schon gearbeitet, mit vielen Frauen zusammen; die Scharfefrau ist ne scharfe Frau, Kirilia Scharfefrau (auf die bin ich unter anderen scharf), Marina Tinniefrau find ich momentan am geilsten, sie spitzt mich am verschärftesten an, beides Mitarbeiterinnen des Puma Wellness-Hotels, Else Schleimar auch, sie ist auch noch in meiner Berufsschulklasse, wie Inspiratia Rattenschwanz. Dem Fischer-Verlag will ich mein '2001'-Romanmanuskript anbieten (weil ich Kafka-Fan bin und seine Werke nun mal hauptsächlich im S. Fischer Verlag erschienen sind), Dumbia-Devilia ist eine zeigefreudige Frau: 'Zeigs mir, Dumbia-Devilia!' Während 'Geächtet' lief, habe ich gequalmt wie ein Schlot, der Film ist halt nicht berauschend, endete erst nach 2 Uhr nachts (er begann verspätet, hätte eigentlich um 23 Uhr 50 beginnen sollen, um 1 Uhr 25 enden); dir rat ich: 'Rauch nicht!' Mein Buch gegen den Selbstmord ist 'Zeit für "2011"! Ein Episodenroman', mein erster Roman, Popromance as Berger-usual; Uzdarta Kand ist die Tochter des Chefs; sich selbst auf Kosten anderer darzustellen, ist wirklich kein schöner Wesenszug, das mach ich nie mehr; Elses Eltern besitzen eine Firma in Omgoi, der Stadt, die dem Deppenland vorgelagert ist; Neustadto ist ein guter Freund von mir gewesen, und Held vieler Bücher, Hubertia-Ilona Normal ist seine Freundin, das stimmt. 'Das stimmt', eine Modetorheit von mir, ein verbales Füllsel, Füllwort, von JL Berger. Der bin ich, der Held vieler Bücher und Frauenbeglücker, denn alle Frauen lesen Berger: 'Woran hast du denn schon wieder gedacht? -So ganz unrecht hast du nicht!' Josie, Jocelyn, Jos, Josie Lajr und so weiter und so fort bin alles ich. Guter Rat ist teuer, doch hier kommt ein billiger (und mich teuer zu stehen): 'Sei nicht blöd, Girl, kauf keine Berger-Bücher; aber die von JL müssen es sein, die du nicht kaufen sollst.' Ich will schließlich keine Leute strafen, dass sie auch Berger heißen. Obwohl, was kann ich dafür? Dass sie Berger heißen, nicht etwa, dass sie Bücher schreiben! Dafür kann man mich nun wirklich nicht verantwortlich machen."
Die Einführung ist recht gut.
EgV, "Der gewisse Kick! Voran, aber langsam", ist der Bergersagaband-BSB-6 (Berger-Manuskript 9): Das Kürzel kam zustande, weil das Manuskript eigentlich "Es geht voran" heißen sollte.

Dezent aufgetragen/Männerschminke/Ado/Brod/Kafkas Tod

Brod und ich
Ich mag Max nicht.

Dezentes Auftragen (beinahe 27.10.00, Freitag)
"Ich halte nicht viel von Schminke, aber da es sie nunmal gibt; Advokato steht sie ausgezeichnet, wenn er dezent aufträgt. Fällt mir gerade ein, Brod hat Kafka verfälscht, falls er, wie er schrieb, offensichtliche grammatische Fehler im Werk Kafkas behob; 'wenn er dezent aufträgt', Ado, ist grammatisch in diesem Kontext falsch, es müsste, 'wenn er sie dezent aufträgt' heißen, aber dann wäre meine Intention ausgelöscht, die dem Leser die Interpretation dieser Sprachspielerei überlässt: 'Steht Advokato dezent aufgetragene Schminke gut oder trägt er zurückhaltend auf oder beides oder stimmt keine von beiden Möglichkeiten, war es einfach intellektuelle Sprachverliebtheit?'" Dann verzeihe, Ado.
Dennoch war es kein offensichtlicher grammatischer Fehler, höchstens ein grammatischer Fehler; also habe ich Max Brod Unrecht getan, denn er hat die Fehler nur dann ausgemerzt, wenn sie Himmel schreiend waren, halt so genannt offensichtlich: "Entschuldige, Max!" Wie gehts so, wie schmort es sich in der Hölle? Und 2000 schrieb ich weiter: "Wie also konnte Brod, ein Handwerker, Fehler erkennen, bei einem leider selbst verkannten, schriftstellerischen Genie, dessen Ideen, Geistesblitze, Impulse, Intentionen, Zufallsprodukte man einfach nicht nachvollziehen kann: Es zählt nur das Ergebnis!" Und damit hat ja gerade Brod die Menschheit traktiert (indem er nach Kafkas Tod dessen gesamten schriftlichen Nachlass publizierte), nicht Kafka, der seine Schriften verbrannt sehen wollte (teilweise selbst verkannt, z.B. was seine Romane, besonders den "Prozess" anbelangt, ein Meisterwerk).

Drunter und drüber/Von hinten, von vorne/Cockney Rebel/Marina Tinniefrau

Im November 2000 rastete ich handschreibmäßig aus
Ich beschrieb Blätter von vorne und hinten an verschiedenen Tagen, ohne teilweise die Daten hinzuzufügen, die Sätze auszuformulieren oder die Thesen zu erklären, oder die Menschen und Filme, Autoren. Eigentlich nur ganz kurze Schreibabschnitte waren schlüssig. Und am 04. November besorgte ich mir die Klebebuchstaben für den Schriftzug "Zeit für '2001'", denn 2001 stand ja kurz bevor, ich dachte durchaus auch an "1984" von George Orwell. Echt, vieles hing auch mit dem Dienstdesaster zusammen, ich hatte die erste Novemberwoche Frühdienst, bis auf Samstag, da hatte ich Servierdienst bis mitten in die Nacht hinein, vermutlich so 4 Uhr morgens; dann Sonntag frei, da pennte ich dennoch lange, hätte Montag früh zur Schule gemusst, und dazu hatte ich noch Spätdienst extra; war am Sonntag kaputt, mein Bruder Advokato kam noch vorbei, mit Cockney Rebel-Psychosongs, Dopegelabber, dem "Neuen Prozes" nach Kafka im TV, ich erinnerte mich an das Messer, das Josef K. im Herzen umgedreht wurde, war unsicher, ob ich zur Schule sollte, dann hätte ich meinen Deutschaufsatz noch schreiben müssen, hatte nie die Berufsschule geschwänzt gehabt, mochte meinen Deutschlehrer auch, meine theoretische Prüfung stand schon bald an; ich war ganz schön hin- und her geworfen, da auch mein "2001"-Manuskript in den letzten Zügen lag, die Marina-Love gescheitert war, eigentlich. Na ja, da kam ich am 06.l1.2000 (Sonntagnacht, Montag) jedenfalls drauf, war sogar gefährdet, aus dem Fenster im 3. Stock zu springen, mir ging ganz schön die Düse, ich sah beinahe Geister, war echt drauf, halt psycho; Kaffee und Coke trugen wohl das Ihrige dazu bei. Und am 07.11. ging das Durcheinander weiter, am 08.11.00 beendete ich "2001" dann. Und beim "Es geht voran"-Manuskript ging es eigentlich auch erst einmal rauf und runter; die Psychoschreib-Scheiße werde ich wohl erst 2002 ablegen, abgelegt haben, dann kam der Witz durch (vorher blieb er in meinen Gehirnwindungen stecken). Irgendwann muss aber auch der letzte Psychomüll verrecken, die größten Pseudoprobleme.

Kelch der Krankheit/Junger Tod

Nicht an Lungentuberkulose sterben, aber
Manchmal habe ich schon die Ängste, nicht älter als Kafka zu werden.
Nachdem der Kelch an Felice vorüber ging...

"Don't Believe What You Read"/Kommunikation

Kein Kafka
"Man muss mit Leuten kommunizieren, damit man nicht erstarrt!"

Campari-Life/Ganz schön bunt hier/Von Kafka zu Perry und zurück

Manu ist Clio
Der Traum vom 29.08.2000 war durch das Lesen meines literarischen Lottogewinnes von Anfang 1998 und die Dublin-Cabra-Erlebnisse geprägt: Mutterpalaver, Romanabstoßen. Malen (ein Vorgriff auf Mitte Dezember 00, jedenfalls die Malart, farbig). Das Ordnen bzw. Nichtordnen (Nichtdatieren) meiner Handschriften könnte auch auf Kafka zurückzuführen sein, dessen Chaos ich 1996 las, im November.
Ich las tatsächlich erst Kafka, dann Perry Rhodan-Sci-Fi-Romane, dann wieder Kafka.

Abdrift/Es geht voran

EGV-2 ist so etwas wie mein "Schloss"-Roman
Gelegentlich des Zieles gewahr sein, nahe, und immer weiter abdriften, Schlüsselroman, wie Kafkas Schloss für ihn: "Die Befreiung! ES GEHT VORAN".

"Ecki, Ecki"/Impotenz und Schulden/Studierender/Die Realität zieht anders aus

"Ecki"-Introtext
Intro aus der Sicht des 0l. Juli 2008: Der Held dieses elektronischen Tagebuches (ET) bin ich, Eckhard JL Berger, 29 Jahre alt, aber Student im 2. Semester, ich knechtete bis zum 21. Juni im B-Hotel als Aushilfskellner, obwohl ich gelernter Hotel- und Gastgewerbeassistent bin (ohne Berufserfahrung; ich war von 2001 - Anfang 2004 arbeitslos, danach besuchte ich das Kolleg in Wien, wo ich auch wohne, machte meine Matura nach): Deutsch- und Englischstudent auf Lehramt (gymnasiale Oberstufe), zusätzlich versuche ich mich als Autor, kritisiere gerade mein 11. Manuskript M., "Memories! Die Realität zieht anders aus", Bergersagaband 8 meines Lebens, welches ich vom 12. April bis 06. Juni 2004 schrieb (die Handschrift redigierte), es enthält Kürzestkurzgeschichten der Redigierungszeit (sogenannte Shorties); die M.-Handlungszeit geht vom 02. Juli bis zum 15. Dezember 2001, ich bin bei der Kritik Ende Oktober 2001 angelangt ("Ecki" ist der 14. Apparate- und Tagebuchband von mir); ich schreibe mein Kritisches Werk nach den Manuskripten, bin nun am dritten dran, EGV-2, "Die Befreiung! ES GEHT VORAN". M. ist auch ein Roman über die Fertigstellung meines ersten Manuskriptes 2011, "Zeit für '2011'! Ein Episodenroman", 2001 nur "Zeit für '2001'", teilweise noch mit dem Untertitel "Impotenz und Schulden"; ich wohne seit Ende Juli 2001 mit meinem Freund Winnie in ner WG zusammen, er wohnte früher mit unserem Freund Neustadto zusammen, ist heterosexuell, hat 2008 eine Freundin; weitere Helden sind mein Bruder Advokato und beinahe Franz Kafka, Disko-, Arbeits- und Studienfreunde bzw. -Bekannte.
So, jetzt weißt du das auch: "Ecki" ist mein Spitzname gewesen, ich wurde auch im B-Hotel so genannt.

Erinnerungen an Nivea/Arbeitsvergügen/Horror-Sonntag

Irgendwie Kafka-Kopie/Kafka-Kopie, irgendwie
Und Nivvys Name gefällt mir so wieder nicht! Die Gedanken kamen mir in den Sinn, weil eine Frau mit Kaugummi im Mund, vermut ich, hier einen Karsten sprechen wollte; ihre Stimme ähnelte Niveas: Kaut sie denn? Auf Gummis rum, ja, safer Sex. Jedenfalls ehedem. Und dann dachte ich unbewusst daran, dass ich nicht schreiben kann, es solange jedenfalls nicht gemacht habe (schon beim Geld rollen vergingen mir die Lüste; dazu bin ich noch leicht erkältet).
Ohne Liebe ist das Leben relativ leer, aber Nivea lebt nicht mehr, zumindest nicht für mich, mit mir. "Dann onanier!" Hab ich heute bereits zweimal gemacht, half nichts, obwohl es ist, egoistisch: "Nivea, führe mich an meinem Schwanz!" Nicht deinem; sie hat keinen. Oh, Wunder! Bei mir tatsächlich.
Eine Annäherung fand jedenfalls noch nicht statt, ich habe Angst parat, dass Nivea und Ulmatio auseinander sind; und ich hab dies wieder verpennt, da ich sie letzte Woche nicht anrief, nicht nachfragte, ob sie es war, die auf Schicht anrief, mir ein Kind avisierte, also Single sei, und ohne meine Tellynummer (und andere sowieso nicht).
So ganz falsch war meine Nichtschreibenkönnen-These wohl tatsächlich nicht...
Dann Onanie, again, nö. Ich träumte von nem Pornovideo, welches auf der Arbeit lief, dann bestellte ein Kunde 3 Bier, 4 Colas und zwei Cola lights, jeweils Flaschen, da sah ich den Apparat, versuchte ihn auszumachen, Pornos vor Gästen, das Videosiegel brach, ich bekam fast Angst, bediente den Kunden jedenfalls nicht sofort; Frau Bravida kam auch drin vor, sie meinte, dass ich die Kundschaft aus der "DDR" nicht bedienen solle, die hätten eh kein Geld. Tja, es ist nicht leicht, eine Seite zu tippen; nen Vorwurf von Ma, dass ich sie nicht besuchte, bekam ich auch noch, von meinem Bruder Advokato; und nun fährt sie für zwei Wochen weg. Ich hatte guten Kontakt auf der Arbeit, und nun erstmal drei Tage frei, -nach der gestrigen Arbeitsstippvisite; es geht mir genauso wie mit den Uni- und anderen Ferien, und dann erstmal ne Anpassung, alles aus, dann wieder ne Erholung, Anpassung, Ferien, Urlaub, irgendwie so was (und mein Arbeitsvertrag lautet auf dreißig Stunden in den Ferien; letzte Woche hatte ich drauf noch keine Lust, jetzt doch, und das Geld brauch ich auch; sowieso).
Eine Seite nun doch zu tippen geschafft; aber ein Horror vor dem heutigen Sonntag hat mich trotzdem erfasst, wie ich das Ende erreiche, -noch Stunden dahin. Soll ich hier erstmal abbrechen, Neues kommt nicht hinzu, Altes hat Ruh!?
Gesetzt den Fall, die Frau ist da, dann geht sie auch an den Hörer, aber was sollte ich Nivea sagen? Das ist das Problem; meine Visionen, über den Arbeitsanruf faseln, die Frau von heute, alles scheiß Leute, dass ich Video habe, Nivea merkwürdigerweise nicht verkabelt ist? "Ja, ja" (und das heiße "Leck mich am Arsch", meinte Bravida), sagte ich gestern im Fieberfit auf der Arbeit, ergänzte noch um das Arbeitsvergnügen; so viel fiel mir also doch ein (den Vorgesetzten erschien ich gestern wohl merkwürdig, und ich weiß nicht warum, Intrigen vom Penner, Herrn Penner?)... Ist man nicht da, kann gegen einen intrigiert werden, das kenn ich ja, besonders von Idioten (Mindergebildeten).

Mischmasch/Möglicherweise im 7. Schuljahr/Eine Kreuzung/Unverstanden

Kafka brachte mich dem Schreiben wieder nah
Vielleicht auch das erste Mal, da ich meine Deutschklausur unterbewertet fand, über eine Kafkaerzählung?
Es ist zwar merkwürdig, aber auch ne Frau sagte mir, dass sie Kafka im 8. Schuljahr durchgenommen hätte; so früh (sie verstand ihn nicht; mich auch nicht, by the Way).

Kein Petting
Orientierung an Pop-Musik, Comics, Mad, Kafka, aber unverkennbar JL Berger: Tagebücher, Shorties, Kurzgeschichten, Popromance, manchmal auch mit Doppel-P: Poppromanzen mit Onanie: Meine Manuskripte sind druckfertig, mit Titelbild, Selbstwerbung; aber auch mit Poster, Sticker sind Berger-Bücher denkbar. Kurz, man braucht Berger wirklich nicht zu lesen, dennoch bietet er, d.h. ich, Lesevergnügen und Ärgernisse, aber welche? Ärgernisse der besonderen Art, ein Ärgernis z.B. wäre BN, "Bad News! Ein Ärgernis", aber nicht das Letzte, kaufe alle JL Berger-Bücher!
Geht so.

Kafkas "Eine Kreuzung"
Zum ersten Mal geschnallt, dass es sich nicht um einen sich überlappenden Weg, sondern um ein Gemisch aus verschiedenen Wesen handelt bzw. beidem; ich habe die Erzählung nicht zur Hand, nur meinen Schwanz.

Mittwoch, 20. September 2017

In der Fassung der Handschrift

Ein bemerkenswert gutes Buch
Ich habe mich zwischendurch an Kafkas Schloss versucht, es bestiegen (so komm ich zum Gipfel, Höhepunkt).
 

Weinen, ohne es zu wissen/Mail an Felice/Zu dir hin

12. Juni 2003 15:37
Kuss, Kuss, Kuss!
So, dir mal maile, billiger als SMS ist und ich kann hier schneller tippen; Youthchat ultra langsam iss (5 Mins bevor ich eingeloggt wurde), aba doch rin gekommen bin, mir aba nicht sicher, ob deine Visi nicht manipuliert wurde, 4 Tage kein Eintrag von mir, wenn wirklich wahr, dann ich mich schäme; und auf deiner 3. Visiseite keine Einträge (hast du gelöscht, war da wirklich nichts?), in die History nicht komme, die Chatraumseite kann nicht angezeigt werden, du kommst nicht rein, gehackt? Will dir aber keine Angst machen (momentan da gar nix geht; aber im Laufe des Tages oder morgen du notfalls anderen Nick probieren musst oder neuen anlegen: Josielajrs Schatz).
Deine SMS kam auch falsch an, erst die zweite, dann die erste, die erste hing, zweite erst löschen musste, dann die erste erst lesen konnte, dadurch Sinnveränderung, dachte du bist im Chat, wollte zu dir eilen, Pustekuchen, alles leidet unter der Hitze, auch die Kompies (Computer, Server usw.), hier auch heiß und schwül is, deine SMS mich doch leicht erregte, dich zu küssen, dir Einträge in Messi und GB gemacht, das dauerte: Kuss, Kuss, Kuss, ca. das die gehaltvolle Botschaft (ich habe nur n 160 Zeichenhandy; kann sein, dass das Haken hier damit zusammenhängt, dass du eins für long Simse hast, wenn die für die shorten gesplittet werden; die Probs das erste Mal jetzt bei dir gehabt, obwohl du meistens ja nicht so Langes schreibst, kiss, hdl); und was ist mit dem AOL-Messenger, hast du die Einladung für ihn gekriegt, meld dich an, ist kostenlos, keine Verpflichtungen du eingehst, weder zu AOL noch mir, auch keine Provision kriege, das ist so wie Youth-Messi, nur bisher noch nie abgeschmiert, notfalls dann ja bei AOL chatten können (wenn du Begleitung neben mir brauchst, ansonsten eh privat sexeln, das echt mal wieder liebend gerne mit dir machen würde, mit meinen Zähnen deinen Tanga runter ziehen, du hast einen extra für mich angezogen, trotz der Hitze, und sonst nichts, damit ich nicht nur imma deine Nacktheit bewundere, du sagst, "Josie, massiere mich, -will etwas abkühlen", ich den Tanga ganz runter ziehe, ja sage, mich zwischen deinen Beinen nieder knie und dich bis zum Kommen lecke, deine Säfte genieße, und dich!)...
Ma ne kleine Geschichte versuche, noch im Bett liege, deine Sims höre, aus dem Bett stürze, Sims von dir empfange, Handy küsse, nur erste Sims lesen kann, an den Compi stürze, wie Georg B. im Urteil ins Wasser gezogen, so ich zu dir hin, SMS löschen muss, etwas enttäuscht bin, aber zu Youthchat hin, zu dir, zu dir, nicht da, schade, ich dir n Kuss auf den Bauchnabel sende, etwas tiefer, dich erregt das, und mich erst, tiefer gehe, ja, Jos, du sagst, dein Wianerisch macht an, mein Schwanz springt aus der Hose, hinweg, hinweg, wir gehn kalt duschen, hehe, nee, heiß (mir keine Erkältung zuziehen will); so sind momentan meine Gedanken bezogen auf dich, sollte eigentlich n Piece Literatur werden, das zweite Stück, das ich vor und nach dem ersten begann (wenn du magst, kannst du ja deine Vorstellungen einer Duschaktion schreiben, und auch deine Körperteile dabei); kiss, hdsl, geile Grüße

Statt Georg B.
Bendemann, im Original schrieb ich Josef K., wunderbar.