Mittwoch, 10. Januar 2018

Beim Präsenzdienst/Tiefe/Viva

Ein Fragment
Wie ich jetzt weitermachen soll, ist mir zwar nicht so ganz klar, aber ich hoffe, dass ich bald was finden werde. Heute, vor ca. einer Stunde, wusste ich etwas, aber das Lesen des TV-Programms machte das zunichte. Natürlich war es meine eigene Schuld, ich wäre fast eingeschlafen, davor bereits. Jedenfalls kam ich auf die Idee, dass die Fußball-Übertragung schon begonnen hätte, also machte ich die Kiste an, versackte bei Viva; ich habe heute keinen Anschiss bekommen, noch nicht einmal eine kleine Anmache. Es hing irgendwie mit der Übung, dem zwangsweisen Schlafentzug zusammen, natürlich, wieso eigentlich natürlich, auch mit Monika (über Monika werde ich vielleicht später etwas schreiben, wenn ich es kann). Jedenfalls war ich, als ich auf die Idee kam, die noch verbleibenden 2- und einhalb Stunden der Bereitschaft mit Schreiben, welch lange (Schaffens-) Pause, zu verstreunen, müde (Ballermann, ein Zimmerkamerad, hatte den Mut, zuerst zu fragen, ob er schlafen darf und ich ihn wecke: 1st, the winner), jetzt wieder das Gleiche, im Glücks- und Überlegenheitsgefühl gegenüber Nicht-Autoren (reine Vermutung von mir). Leider ist es unbeschreiblich, ich gebe mir allerdings auch keine Mühe, es zu versuchen. Jetzt habe ich schon fast eine DIN-A4-Seite handge-jetzt, -schrieben, fertig, nur Blödsinn, wer will das schon lesen, ich hoffe Sie, glaube es allerdings nicht. Jedenfalls versuche ich seit längerer Zeit bestimmte Erregungszustände, Gefühle verständlich zu verfassen, leider vergeblich. Jedenfalls starte ich jetzt einen neuen Versuch, geschrieben, nicht nachgedacht (achten Sie auf die Kommatasetzung und Betonung, sonst geht ihnen der Sinn verloren, wie bei einigen Autoren, z.B. Brod und Kafka, den z.B. [schon wieder] ich anders als der Lehrer auslegte, Tests über so etwas sind Blödsinn, ich wüsste gerne Kafkas oder Brods persönliche Meinung, allerdings schätze ich [ich rauche zu viel, immer noch Marloboro, frage mich jedoch, ob das nicht Schleichwerbung ist] selbst: Berger, wieso Berger, schon wieder, scheiß Schnupfen, ich denke leider oder doch nicht leider schneller, als ich zu schreiben vermag [geschwollene Schreibweise], muss mir endlich das Viele-in-Klammern-Setzen abgewöhnen, Erklärungen, die den Leser ja fast zum Idioten stempeln, ich weiß aber nicht, seit wann ich dieses idiotische Klammern habe, dass der Autor es mir genauso wenig vermitteln könnte, wie ich ihnen meine Gefühle)... Jetzt endlich, nach einer halben Seite Klammerung, zur Sache: Mein Kopf zieht sich etwas zusammen, viel Blut überströmt mein Gehirn, jauchzend schön, wie die Tiefe der

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