Dienstag, 7. August 2018

Messer ins Herz/Kafka, der Film/Dr. Murnau/Theresa Russell/Angst-Effekte/Die Macht des Stärkeren


"Kafka" brachte fast ne Kafka-Atmosphäre rüber
Hätte ich Steffi gestern allerdings beim ersten Callversuch erreicht, hätte ich den Film vor gespult, mir nur das Ende rein gezogen. Der Film weckt Assoziationen, die Kafkabücher nochmals zu lesen, seine Biographie zu kaufen, nach der Bergersaga.

Theresa Russell ähnelte in dem Kafkafilm Marylina Bloß
Wie die bis 03 aussah, ca. Danach sah ich Marylina kaum. Sie war da wohl 23 oder so?
Theresa ist mindestens 32 gewesen, ca., etwas zu dick, ja.
USA 1991.

Ich weiß nicht, wie die Darstellerin und die Figur heißen
"Kafkas" zweimalige Verlobte sah total niedlich aus. Der Film spielt in Prag; nur die Schlossszenen, bis der perfekte Mensch von einem Dr. Murnau geschaffen wird, sind in Farbe. In Kafkas Romanen gibt es eine Frau Grubach, im "Prozess", denke ich, im Film nen Inspektor gleichen Namens, usw. Die K.-Mörder im Prozess sind seine Gehilfen aus dem "Schloss", witzige Zwillinge, die sich total nicht ähneln: "Komm her, du kriegst ne Belohnung." Ein Messer ins Herz. Erinnert mich an die Mossad-Mörderin, die die Geliebte eines "9. September"-Terrororganisationsmembers wurde, ihn nach heißen Nächten in die Luft sprengte: "Bye, bye, Baby!" Immerhin nicht während des Liebesakts. Die PLO-Terroristen unterbanden dann den Terror gegen Israel, in aller Welt: Die Macht des Stärkeren setzte sich durch. Einmal auch irrtümlich; ein harmloser Kellner in Norwegen musste sterben: "Warum denn ich?" So weit konnte er noch nicht einmal denken, da war er tot, zerfetzt, von als Männern verkleideten, weiblichen Agenten. Die Feindschaft zwischen Israelis und Palästinensern kann kein Geheimdienst bezwingen, höchstens sie schüren, wenn der falsche Mann an der Spitze ist; die Mordaufträge gab Golda Meir, ne starke Frau. Diese Geheimdienstmorde bewahrten aber wohl tatsächlich viele Israelis vor dem Ende, fremde Länder auch vor Terrorakten, verhüteten sie; stimmt voll da.

Positive Nachricht
Ma schenkte mir Bettwäsche zu Weihnachten, doch nicht für mich; ich bekam das Ergebnis der Aidskontrolle zugesandt, so viele Formulare.
Ich machte heute das Kafka-Seminar blau, so rächte sich das vorgestrige Nachtbloggen und das gestrige Vegetieren zweifach, ich las ja "Das Schloss" nicht weiter, hätte was mitreden können, aber mir nicht genug. Auf sechs Stunden Schlaf pro Tag gewesen, dann zweimal getrunken, Sonntag und Montag (da eine Pulle), jeweils über 12 Stunden gepennt. Aber Dienstag nicht mehr alkvergiftet gewesen, wie Montag (solch fürchterliche Auswirkungen hat das Bier auf mich, irgendwelche Defekte müssen ja da sein). Ich wüsste nicht, wie es weitergehen würde, wenn ich heute wieder saufen würde, was ich vertragen könnt; geht nicht, das Ausprobieren, ich muss ja arbeiten; -im Puff war ich in Träumen auch, einmal Bumsen, 50 Euro, 25 Eier fürs Abschlackern dazu, aufs Blasen für nen 30er hatte ich keine Böcke, Spaßhabnstraße. Und alles doch irgendwie far, Action halt lebensnah.

Der "Kafka"-Film ist einfach unmodern
Kafkas Schriften sprechen für sich, seine viel deutbare Sprache, aus heutiger Sicht, aber auch diachron besehen, in seiner Zeit, historisch: Kafka mit Lungentuberkulose, schon nach dem 1. Weltkrieg, in Russland nach der Revolution (primäre Schlossfakten, ein 1921er Werk, 1922).

1 Kommentar:

  1. Very good written information. It will be helpful to everyone
    who usess it, including myself. Keep doing what you are doing - can'r wait
    to read more posts.

    AntwortenLöschen