Montag, 18. Juli 2016

Die Dämonen der Nacht/Kafka/Bisset/Nolte/Die Tiefe

Traum
Zweiter Teil der "Tiefe", lückenlos bis zum Schluss, Wiederholung des 1. Teils schwammig: Die Sonne geht auf, der Mond geht unter (2mal): Die Sonne geht auf, der Mond geht unter, die Sonne geht auf, der Mond geht unter.

In der Tiefe
Im Gegensatz zu Kafka komme ich mit meinem Innen-(Seelen und Traum)-Leben gut zurecht, als Beispiel sei "Die Tiefe" genannt. Der Titel stammt von dem gleichnamigen Film, den ich gesehen habe, es spielten auch einige gleiche Darsteller mit, die Bisset, Nolte und irgend so'n Gangsterboss, zusätzlich ich, New und ? Auch ein Ungeheuer; die "Tiefe" scheint mir aber auch eine unklare Assoziation darzustellen, da das Abenteuer in einem unterirdischen (Unterwasser?) Bunker handelte. Ich kann mich noch erinnern, wie New, Bisset, Nolte und ich den Bunker durch einen Tunnel verließen und von Sicherheitskräften (in Uniform) in Empfang genommen wurden, wie die Sieger eines Schaukampfes, nicht wie Gefangene. Ich spielte eine Nebenrolle, d.h. vielleicht die dritte oder vierte Hauptrolle: nur ein echter Fight und bisschen Rumknutschen mit der Bisset. Der Fight: Ein Gegner mit ner Axt griff mich an, hat mich sogar leicht verletzt, ? kam mir zur Hilfe, gemeinsam war der Gegner keiner mehr.
Jetzt deutet mal schön.
Teil zwei deshalb, weil ich schon einmal von der "Tiefe" träumte (die genaue Erinnerung, exakte Handlung, ist total verblasst), die ich als aktionsgeladenes Erlebnis empfinde, als Ausgleich zum normalen Trott positiv empfinde: Der Traum bereichert mein Leben, die Zeitverschwendung des Schlafes wird reduziert (die Macht des Geldes ad absurdum geführt: es existiert keines - das Leben ist unbeschwert).
Früher war das anders, ich hatte Alpträume und Angstzustände, fürchtete mich vor Action in Traum und Realität, jetzt habe ich genug Action gelebt, überlebt (u.a. 60 Schlaftabletten auf einmal), dass ich die Träume zwar nett finde und nicht missen möchte, aber Angst vor Dämonen (?), Schwachsinn! Ob es sie gibt oder nicht; sie haben mir noch nichts im Realen getan, weder sechs Richtige im Lotto verraten noch hatte es irgendwelche Auswirkungen, als ich einmal im Traum getötet wurde, auf brutale Art (ohne aufzuwachen)! Also, was solls, sie lassen mich in Ruhe, ich sie, falls es sie gibt, sonst nicht. Und die menschliche Psyche total erforschen, wird nie jemand gelingen, zumindest nicht voll verständlich für andere, außer in der knappen Aussage: Der Mensch ist sinnlos, sein Unterbewusstsein lenkt ihn von seiner Sinnlosigkeit ab.
Die menschliche Existenz ist sinnlos, Unterbewusstsein, Triebe, Todesangst u.a. lenken den Menschen von der konsequenten Erkenntnis der Sinnlosigkeit ab. Logische Konsequenz: der Alle-auf-einmal-Tod durch...
Die konsequente Erkenntnis hatte ich schon zweimal, doch das Jenseits wollte mich nicht! Also was bleibt mir übrig, als das Leben so sinnvoll wie möglich zu vertrödeln?
Im Dunkel meiner Vergangenheit muss ich wohl schon des Öfteren Kafka gelesen haben, die eindeutige Erinnerung fehlt: Die Kunst ruht - ich lese Kafka.

 

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