Mein
Leben
Kafka,
"Die Blechtrommel" (David Bennent, der Hauptdarsteller, ist
136 cm groß [born '66], Wachstumsstörung), literarisch-mediales
("Le und die Knotenmänner": Selbstmord der Heldin; Anja
Meulenbelt: "Die Scham ist vorbei") und mein derzeitiges
Leben scheinen einen gewissen Einfluss auf mein gesamtes Leben
auszuüben, einen pervertierten Perversions- und Todestouch, Gedanken
an Tod im Bewusstsein, z.B. beim Pseudo-Blinddarm; Traum heute:
Traria, trara, die Party goes an, Irmelia kommt, ein gewisses
Einvernehmen ist da, abgeklärt und unschuldig ziehe ich sie aus (wir
wechselten in ihr Zimmer); sie hat schwarze Reizwäsche an, der Reiz
ist nicht sonderlich, halbe Latte, ich küsse Irmelia, führe meinen
Schwanz ein, plötzlich ist sie drei-spaltig, erst schleime ich in
der Mitte, the hard-on goes an, wechsele links und rechts, sie dringt
mit einem Finger in ne andere Spalte, Scheidenschleim im Mund
(deshalb hatte sie keine Männerbesuche, Gedanke von mir), wir hören
auf, sie gesteht mir ihre Lesbizität; Elvamoja T., Winnie, diverse
andere Leute tauchen in ihrem Zimmer auf (rationell miteinbezogen in
die Handlung), Traum bezogen agierend, der Wecker klingelte...
Rauchen
ist schlimmer Tod auf Raten
Gestern
zu Winnie gegangen, nette Unterhaltung beim Herrenabend (da kurz),
mit Winnie in die Universitäts-Kliniken gegangen, 2 Std., mehrere
Untersuchungen, Blutabnahme. "Kommen Sie morgen um 7 Uhr 30
wieder,
keine
akute Appendizitis", Stirnband gezockt, zu Fuß zu Elvamoja T.,
Batterie-Ladegerät an Winnies Autobatterie angeschlossen,
Unterhaltung mit Christiana Wolter und den Hunden, eine Flasche Bier
(Ottakringer), Schlafen mit Hunden, Erie ist ja ein Ungetüm, öfters
aufgewacht, Pinkeln müssen, Ehrfurcht vor dem Hund, Elvamoja steht
auf, Winnie steht auf, ich muss aufstehen, Halbdämmer, Aufstehen,
der Wagen springt an, Fahrt zu Winnie, Ernestobad ist da (übt für
seine Matura), Kaffee, Supermarkstdwo kommt, ich gehe, Krankenhaus:
Zerstechen beim Blut abnehmen (Massaker, mehr Schmerzen als vorher),
die Krankenschwestern sind frustrierte Brod-Handwerker (ein Desaster
nach dem anderen), Ärzteschaft-Versammlung (wenn man da psychisch
krank ist: auch sowas gibts): "Kommen Sie morgen wieder"
(ich komme mir vor, wie bei der Bewerbung, dem Telefonat nach der
Prüfung bei Walla), fertig, 8 Uhr 48: Sparkasse, ich unfit,
Kaufladen, noch nicht auf, 8 Uhr 57, Frau Waldowski getroffen, gute
Unterhaltung, gute Line, Tipp-Ex-Verdünner, Zeitung gekauft, paar
adäquate Frauen gesehen, nichts gemacht, halbes Frühstück,
Zeitungs-Lesen, Pennen, erster Nicht-Schnall aufzustehen,
Irmelia-Traum, Frühstück, Programmzeitschrift-Lesen, beim
Frühstücks-Fisch ist es mir beim Gedanken an Irmelias rosa Spalten
schlecht geworden, auch Gedanke ans Ölsardinen-Fisch-Tod-Fressen der
schwangeren Mutter von Oskar Matzerath, Fisch-Essen abgebrochen, Ei
mit Ketchup: "Tage"-Wohl-Werden, Tüftler-Joke, aber Essen
beendet.
Meine
Stimmung ist immer noch gut!
Gewiefter
Geschäftsmann war der Brod ja. Es ist schon eine Kunst, wie er Kafka
vermarktet hat. Doch noch ein guter Abend (insgesamt ca. 40 min
Leerlauf [Langeweile, Öde o. ä.]), und damit die Frage der Freundin
wieder hinfällig, oder auch nicht. Zeitlich ist sowas aber drin,
also auch real.
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