Mittwoch, 16. März 2016

Mein Leben/Anja Meulenbelt/Kafka/Nachbarin Irmelia Italia/Tod auf Raten/Appendizitis/Rote Tage

Mein Leben
Kafka, "Die Blechtrommel" (David Bennent, der Hauptdarsteller, ist 136 cm groß [born '66], Wachstumsstörung), literarisch-mediales ("Le und die Knotenmänner": Selbstmord der Heldin; Anja Meulenbelt: "Die Scham ist vorbei") und mein derzeitiges Leben scheinen einen gewissen Einfluss auf mein gesamtes Leben auszuüben, einen pervertierten Perversions- und Todestouch, Gedanken an Tod im Bewusstsein, z.B. beim Pseudo-Blinddarm; Traum heute: Traria, trara, die Party goes an, Irmelia kommt, ein gewisses Einvernehmen ist da, abgeklärt und unschuldig ziehe ich sie aus (wir wechselten in ihr Zimmer); sie hat schwarze Reizwäsche an, der Reiz ist nicht sonderlich, halbe Latte, ich küsse Irmelia, führe meinen Schwanz ein, plötzlich ist sie drei-spaltig, erst schleime ich in der Mitte, the hard-on goes an, wechsele links und rechts, sie dringt mit einem Finger in ne andere Spalte, Scheidenschleim im Mund (deshalb hatte sie keine Männerbesuche, Gedanke von mir), wir hören auf, sie gesteht mir ihre Lesbizität; Elvamoja T., Winnie, diverse andere Leute tauchen in ihrem Zimmer auf (rationell miteinbezogen in die Handlung), Traum bezogen agierend, der Wecker klingelte...

Rauchen ist schlimmer Tod auf Raten
Gestern zu Winnie gegangen, nette Unterhaltung beim Herrenabend (da kurz), mit Winnie in die Universitäts-Kliniken gegangen, 2 Std., mehrere Untersuchungen, Blutabnahme. "Kommen Sie morgen um 7 Uhr 30 wieder,
keine akute Appendizitis", Stirnband gezockt, zu Fuß zu Elvamoja T., Batterie-Ladegerät an Winnies Autobatterie angeschlossen, Unterhaltung mit Christiana Wolter und den Hunden, eine Flasche Bier (Ottakringer), Schlafen mit Hunden, Erie ist ja ein Ungetüm, öfters aufgewacht, Pinkeln müssen, Ehrfurcht vor dem Hund, Elvamoja steht auf, Winnie steht auf, ich muss aufstehen, Halbdämmer, Aufstehen, der Wagen springt an, Fahrt zu Winnie, Ernestobad ist da (übt für seine Matura), Kaffee, Supermarkstdwo kommt, ich gehe, Krankenhaus: Zerstechen beim Blut abnehmen (Massaker, mehr Schmerzen als vorher), die Krankenschwestern sind frustrierte Brod-Handwerker (ein Desaster nach dem anderen), Ärzteschaft-Versammlung (wenn man da psychisch krank ist: auch sowas gibts): "Kommen Sie morgen wieder" (ich komme mir vor, wie bei der Bewerbung, dem Telefonat nach der Prüfung bei Walla), fertig, 8 Uhr 48: Sparkasse, ich unfit, Kaufladen, noch nicht auf, 8 Uhr 57, Frau Waldowski getroffen, gute Unterhaltung, gute Line, Tipp-Ex-Verdünner, Zeitung gekauft, paar adäquate Frauen gesehen, nichts gemacht, halbes Frühstück, Zeitungs-Lesen, Pennen, erster Nicht-Schnall aufzustehen, Irmelia-Traum, Frühstück, Programmzeitschrift-Lesen, beim Frühstücks-Fisch ist es mir beim Gedanken an Irmelias rosa Spalten schlecht geworden, auch Gedanke ans Ölsardinen-Fisch-Tod-Fressen der schwangeren Mutter von Oskar Matzerath, Fisch-Essen abgebrochen, Ei mit Ketchup: "Tage"-Wohl-Werden, Tüftler-Joke, aber Essen beendet.

Meine Stimmung ist immer noch gut!
Gewiefter Geschäftsmann war der Brod ja. Es ist schon eine Kunst, wie er Kafka vermarktet hat. Doch noch ein guter Abend (insgesamt ca. 40 min Leerlauf [Langeweile, Öde o. ä.]), und damit die Frage der Freundin wieder hinfällig, oder auch nicht. Zeitlich ist sowas aber drin, also auch real.

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