Weinen,
Werben, Strahlen, Schwimmen, ein langer Traum
Das
war ein ganz merkwürdiger Traum, dass ich teilweise, einmal in
Felices Armen um Felicitas weinte, als ob es zwei Personen wären,
nicht eine; nach dem Aufwachen dachte ich, dass es eventuell Laura
sein könnte, aber es war in Felices Armen Trauer um Felice, als ob
ihre Zwillingsschwester gestorben wäre und wir beide um sie trauern
würden, ich noch mehr, deshalb auch der beinahe Zusammenbruch; die
Beziehung war fix, obwohl halt die andere Frau meiner Vergangenheit
angehörte (und in Wahrheit war es ja nur eine), aber sie kannten
sich und Felice konnte schon nachempfinden, dass ich die andere
Felice liebte, wie eine schizophrene Mehrpersönlichkeit, wir waren
auch an ihrem Grab, es war Felices Wohnhaus, das ihrer Eltern, und
wir wollten uns verloben, Kinder kriegen, und dennoch schwebte die
andere vor, wir waren auch in der Donau schwimmen, und natürlich war
es nicht der Fluss Wien, wo ein Herr Bendemann fast sein Ende fand,
als er des Urteils gewahr wurde, und Felice und ich waren dann
teilweise doch an den anderen Ufern und es könnte die Wien sein oder
ein Donau-Nebenarm, -Kanal? Und Damian verfolgte uns, sie, mit seinen
strahlenden Augen, die einen verbrühten, verstrahlten, Das Omen V,
der Knabe, das Kind des Teufels daraus und ich konnte den Strahlen
unter einer Kappe widerstehen, versuchte die Strahlen abzulenken, der
teuflischen Augen, dass sie Felice nicht erreichten, denn der Teufel
wollte sie sich holen respektive Damian, der Sohn des Teufels, der
öfters an der Flusspromenade auftauchte und es war wie ein
unendliches Spiel, und Felice und ich küssten uns und wir liebten
uns, ich liebte sie, wie eine neue, fremde Person, und dann kam es
heraus, dass es ihre Schwester im Geiste war, nein, sie tatsächlich,
es gab gar keine Brüder mehr und sie waren doch da, und wir
wechselten vom oberen Stockwerk zum unteren und meine Mutter war
nicht da, aber Felices Eltern, es war ja deren Haus, sie wurden
erwartet, und warum Felice mich verriet, und ich hoffe es geht ihr
gut, dass der Krebs verheilt ist und manchmal machen mich Gedanken an
sie schaudern, dass sie noch krank ist und ich lasse sie verrecken
und mache nichts, machte nichts, noch schlimmer, denn konnte sie denn
je zurechnungsfähig sein, sich mir so hässlich präsentieren, wo
sie doch so schön war?
Trotz
des Todes von Felice warb ich um Felice, und heulte mich in der Neuen
Armen wegen Felice aus.
In
etwa (aber auch nur wirklich).